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Ausgabe 1/2013 - Weingarten im Blick

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27<strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2013</strong>Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt <strong>Weingarten</strong><strong>im</strong><strong>Blick</strong>Markus Ewald die 136 Erstsemester, fürdie am Montag, 08. April, mit dem Studiuman der Pädagogischen Hochschule<strong>Weingarten</strong> ein neuer Lebensabschnittbegonnen hat.Er lud die neuen Studierenden ein, vomMartinsberg runterzukommen und dieStadt <strong>Weingarten</strong> mit ihrer kulturellenVielfalt, ihrem Sport- und Freizeitangebotund nicht zuletzt den bunten Festenund dem vielseitigen Vereinsleben kennenzulernen.Rektor Professor Dr. Werner Knapp beglückwünschtedie Erstsemester zu ihrerStudienwahl. Die PH zeichne sich durcheine „sehr gute persönliche Betreuung“,ein „sehr praxisnahes Studium“ und „sehrgute Lehre“ aus. Dies werde auch <strong>im</strong>merwieder durch Evaluationen bestätigt. Erstellte die PH vor und ging auf die Unterschiedezwischen Schule und Studiumein. Das Studium biete „mehr Freiheitsspielräume“und verlange von jedem,„selbstständig aktiv zu werden.“ Er fordertedie neuen Studierenden auf, <strong>im</strong>merwieder offen für Neues zu sein: „VergessenSie das Staunen nicht!“Die 136 Studienanfänger sind allesamt inden Lehramtsstudiengängen eingeschrieben:59 für Grundschulen, 77 für Werkreal-,Haupt- und Realschulen. Insgesamtstudieren <strong>im</strong> aktuellen SommersemesterMotiviert starteten 136 Erstsemester ins Lehramtsstudium an der PH <strong>Weingarten</strong>.3.059 meist junge Leute an der PH. EinGroßteil der Studienanfänger kommt ausder Region, einige aber auch aus anderenBundesländern.Und wie fühlt man sich an seinem erstenStudientag? „Glücklich“, sagt MuhammedYildir<strong>im</strong>. Er ist aus Ulm nach<strong>Weingarten</strong> gekommen, weil ein Freund,der bereits dort studiert, ihm die PH empfohlenhat. „Leicht nervös und gespannt“,ist Elisabeth Leykauf an ihrem erstenTag. Sie kommt aus Heiligenberg. Dawar eine Entscheidung für <strong>Weingarten</strong> fürsie naheliegend. Um den Erstsemesternden Einstieg ins Studium zu erleichternveranstaltet die Studienberatung der PHunter Leitung von Elisabeth Strauß jedesSemester eine ganze Orientierungswoche,in der sich die verschiedenen Einrichtungender PH vorstellen, in der dieFächer Beratungen anbieten und in dersogar eine Stadtführung vorgesehen ist.Text: Arne GeertzBild: PH <strong>Weingarten</strong>HOCHSCHULE RAVENSBURG-WEINGARTEN9. württembergischer Betreuungsgerichtstag„Betreuer sitzen manchmal zwischen allen Stühlen“, meinte Martina Hermannauf dem 9. Württembergischen Betreuungsgerichtstag an der Hochschule Ravensburg-<strong>Weingarten</strong>.Die Expertin vom Betreuungsverein der Stiftung Altendank derKSK Göppingen e.V. brachte mit diesem Bild das Spannungsfeld zwischen Autonomieund Fürsorge auf den Punkt. 200 Fachkräfte, Betroffene sowie Vertreterder Politik diskutierten über die Frage: Wann sind Zwangsmaßnahmen bei psychischkranken Menschen noch zulässig?Die Podiumsdiskussion wurde moderiert von Heike Ewert, Absolventin der Sozialen Arbeit(rechts), die sich vor einigen Jahren mit ihrem Beratungsunternehmen selbständig gemacht hat.„Das Bundesverfassungsgericht“, so erläuterteProfessorin und OrganisatorinChristel Michel, „hat die bisherigen Vorschriftenzu Zwangsmaßnahmen für verfassungswidrigerklärt.“ Der Bundestaghabe daraufhin am 17. Januar <strong>2013</strong> dasBetreuungsrecht modifiziert. Somit seieine Unterbringung „nur noch zulässigzur Abwendung eines drohenden erheblichengesundheitlichen Schadens.“Was unter einem „erheblichen gesundheitlichenSchaden“ zu verstehen ist,darüber herrschte auf dem Betreuungsgerichtstagnicht nur Einigkeit, wennMichael Lehmann, Direktor des AmtsgerichtsBacknang, auch auf einen wichtigenAspekt hinwies: Manche Personen,die zwangsbehandelt wurden, seien hinterherdankbar gewesen, weil ein größererSchaden verhindert worden sei. Schwierigsei es jedoch, in der Psychiatrie eineZukunftsprognose zu erstellen. Bestätigtwurde diese Einschätzung von ProfessorDr. med. Tilman Steinert von der ZfP

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