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Evaluation der Umsetzung der Qualitätssicherungsrichtlinien und der

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Anhang 2: Zusammenfassung <strong>der</strong> Resultate <strong>der</strong> <strong>Evaluation</strong><strong>der</strong> kleinen Ämter zur Verfügung. In Bearbeitung befindliche Projekte <strong>und</strong> <strong>der</strong>en Zusammenhang mit<strong>der</strong> Verwaltungsarbeit werden von allen grossen, 3/4 <strong>der</strong> mittleren <strong>und</strong> 4/7 <strong>der</strong> kleinen Ämter <strong>der</strong> Öffentlichkeitzugänglich gemacht. Generell wird das Öffentlichkeitsprinzip befolgt. Gemäss ARAMIS-Verordnung <strong>und</strong> den <strong>Qualitätssicherungsrichtlinien</strong> müssen Informationen zu Forschungsprojekten <strong>der</strong>B<strong>und</strong>esverwaltung in <strong>der</strong> ARAMIS Datenbank eingegeben werden. Zusätzliche amtinterne Richtlinien,welche die in ARAMIS einzugebenden Informationen festlegen, gibt es in 2/3 <strong>der</strong> grossen, 5/8 <strong>der</strong>mittleren <strong>und</strong> 2/7 <strong>der</strong> kleinen Ämter.Aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong> <strong>Qualitätssicherungsrichtlinien</strong> haben 4 von 31 Ämter Praxisän<strong>der</strong>ungen bei <strong>der</strong> Projektplanung,6 beim Projektmanagement <strong>und</strong> 7 bei <strong>der</strong> ex-post Projektevaluation eingeführt. Das Wissensmanagementwurde durch die Richtlinien bei 4 von 31 Ämtern im Bereich <strong>der</strong> Information <strong>der</strong> Öffentlichkeit<strong>und</strong> bei jeweils 2 hinsichtlich <strong>der</strong> Information von Fachexperten, bzw. bei <strong>der</strong> amtsinternenKommunikation beeinflusst.1/2 <strong>der</strong> grossen, 1/4 <strong>der</strong> mittleren <strong>und</strong> 1/14 <strong>der</strong> kleinen B<strong>und</strong>esinstitutionen befürworten eine Anpassung<strong>der</strong> <strong>Qualitätssicherungsrichtlinien</strong> des Steuerungsausschusses-BFT. Än<strong>der</strong>ungsvorschlägebeinhalten u. a. eine Angleichung an die Bedürfnisse <strong>der</strong> amtsspezifischen Forschung, die Darstellung<strong>der</strong> Definition des Globalmandates, die Erstellung einer Kurzfassung o<strong>der</strong> die Überarbeitung des Kapitelszur <strong>Evaluation</strong> <strong>der</strong> Globalmandate. Mehrere Forschungsverantwortliche empfahlen, die amtsspezifischenErfor<strong>der</strong>nisse hinsichtlich <strong>der</strong> Qualitätssicherung in interne Richtlinien einzubauen.Generell lässt sich feststellen, dass die Qualitätssicherungsmassnahmen von den grossen Ämternumfangreicher umgesetzt wurden als von kleineren Ämtern. Dieser Verhalt ist vor dem Hintergr<strong>und</strong><strong>der</strong> Verhältnismässigkeit <strong>der</strong> eingesetzten Forschungsmittel <strong>und</strong> Massnahmen zur Qualitätssicherungnachvollziehbar.Nutzung <strong>der</strong> ForschungsergebnisseSchriftlich ausformulierte Konzepte hinsichtlich <strong>der</strong> Nutzung <strong>der</strong> Forschungsergebnisse kennen 2/9<strong>der</strong> grossen, 3/8 <strong>der</strong> mittleren <strong>und</strong> keine <strong>der</strong> kleinen B<strong>und</strong>esinstitutionen. Bei diesem Ergebnis gilt eszu beachten, dass einige Institutionen die Kontrolle <strong>der</strong> Nutzung via das Project Cycle Managementausüben o<strong>der</strong> die Kontrolle Teil des Leistungs- <strong>und</strong> Wirkungsmodells ist. Mehrere Institutionen verweisendarauf, dass die Forschungsprojekte auf die Nutzung <strong>der</strong> Resultate ausgelegt sind <strong>und</strong> sichdaher eine kostenintensive spezielle Kontrolle erübrigt.Informationen über die Nutzung von Ergebnissen werden von 4/9 <strong>der</strong> grossen, 5/8 <strong>der</strong> mittleren <strong>und</strong>1/7 <strong>der</strong> kleinen Ämter erhoben <strong>und</strong> verwertet. Hierfür sind die vorwiegenden Hilfsmittel ARGUS-Auswertungen, K<strong>und</strong>enbefragungen, Webstatistiken über die Zugriffe auf die Datenbanken <strong>und</strong> dieErhebung <strong>der</strong> Absatzzahlen von Forschungsberichten. Beson<strong>der</strong>e Massnahmen um die Nutzung <strong>der</strong>Forschungsergebnisse sicherzustellen werden von 8/9 <strong>der</strong> grossen, 7/8 <strong>der</strong> mittleren <strong>und</strong> 9/14 <strong>der</strong>kleinen Ämter ergriffen. Diese beinhalten u. a. die Durchführung von Workshops mit K<strong>und</strong>en, die Einsetzungvon fachlichen Begleitpersonen, das Sammeln von K<strong>und</strong>enfeedbacks <strong>und</strong> Reklamationensowie das Verbreiten von Publikationen <strong>und</strong> die Durchführung von Tagungen zur Information. EinGrossteil <strong>der</strong> Forschungsergebnisse wird auch ausserhalb des eigenen Politikbereiches genutzt. DieBeobachtung <strong>der</strong> Wirkung von Mitteilungen erfolgt bei 5/9 <strong>der</strong> grossen <strong>und</strong> 3/4 <strong>der</strong> mittleren B<strong>und</strong>esinstitutionen.Faktoren, welche die Nutzung <strong>der</strong> Forschungsergebnisse hin<strong>der</strong>n o<strong>der</strong> för<strong>der</strong>n sind bei den B<strong>und</strong>esinstitutionenhinlänglich bekannt: för<strong>der</strong>lich sind aktive Massnahmen zur För<strong>der</strong>ung des Wissenstransfers,das Initiieren <strong>und</strong> Selektieren von Forschungsprojekten aufgr<strong>und</strong> von klaren <strong>Umsetzung</strong>sbedürfnissen,<strong>der</strong> Einbezug <strong>der</strong> K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Partner bereits bei <strong>der</strong> Projektplanung, Begleitung <strong>der</strong> möglichenNutzer auch nach Projektabschluss, das Ausformulieren <strong>der</strong> Forschungsfragen durch die Forschendenin Zusammenarbeit mit den potentiellen Nutzenden, ein angemessener Zeitplan sowie dasVorliegen eines parlamentarischen Auftrags. Hin<strong>der</strong>lich sind abstrakte <strong>und</strong> wenig praxisbezogeneForschungsthemen, ungeeignete Lösungsansätze, lange <strong>und</strong> verzögerte Bearbeitungszeiten, ungenügendeZusammenarbeit mit <strong>der</strong> Begleitkommission, politische Wi<strong>der</strong>stände, knappe personelle <strong>und</strong>finanzielle Ressourcen für die <strong>Umsetzung</strong>, fehlende Planung <strong>der</strong> Operationalisierung <strong>der</strong> Resultate zuBeginn des Projektes, fö<strong>der</strong>alistische Strukturen, nicht fokussierte Initiierung von Forschungsprojekten28

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