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Evaluation der Umsetzung der Qualitätssicherungsrichtlinien und der

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Anhang 2: Zusammenfassung <strong>der</strong> Resultate <strong>der</strong> <strong>Evaluation</strong>FallstudienDer SWTR hat 7 Fallstudien zur Resultatenutzung in <strong>der</strong> Ressortforschung in den verschiedenen Nutzungskontextenausgearbeitet <strong>und</strong> davon 6 analysiert. 25 Diese sollen als Anregung für den Steuerungsausschuss-BFTdienen, z.B. im Rahmen des von <strong>der</strong> Expertengruppe empfohlenen Mentoringsweitere Fallstudien zu initiieren <strong>und</strong> mit den B<strong>und</strong>esstellen zusammen eine Auswertung vorzunehmen.Die Auswertung <strong>der</strong> Fallstudien zeigt eine Vielfalt von direkten <strong>und</strong> indirekten Nutzungsmöglichkeitenauf. In vielen Fällen hat eine nicht intendierte Nutzung stattgef<strong>und</strong>en. Diese äussert sich in <strong>der</strong> Verän<strong>der</strong>ungvon Strukturen o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Lancierung von Folgevorhaben aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong> in <strong>der</strong> Projektabwicklungentstandenen Bedürfnisse. Die Intensität <strong>der</strong> Nutzung wird von den Verantwortlichen als insgesamthoch eingestuft. Dies ist auch darauf zurückzuführen, dass nur Erfolgsgeschichten für die Fallstudienberücksichtigt wurden. Die Liste <strong>der</strong> Aktivitäten zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Nutzung enthält die klassischenKanäle wie Publikationen, Veranstaltungen, Internet, etc. Daraus kann geschlossen werden,dass es keine exotischen För<strong>der</strong>massnahmen o<strong>der</strong> neue Hilfsmittel braucht, um die Nutzung <strong>der</strong> Resultate<strong>der</strong> Ressortforschung zu verbessern. Bei den beeinflussbaren Erfolgsfaktoren für die Nutzungsind insbeson<strong>der</strong>e die Qualität <strong>der</strong> Forschung, <strong>der</strong> Einbebzug <strong>der</strong> Nutzenden sowie eine gute Kooperationmit den Partnern in- <strong>und</strong> ausserhalb <strong>der</strong> B<strong>und</strong>esverwaltung ausschlaggebend. Schwer zu antizipierensind kurzfristig auftretende Trends.Bewertungen des SWTR Der Grossteil <strong>der</strong> finanziellen Mittel, die für die Ressortforschung aufgewendet werden, wird unterden Bedingungen einer expliziten Qualitätssicherung eingesetzt, wie sie gr<strong>und</strong>sätzlich in denRichtlinien des Steuerungsausschusses-BFT definiert sind. Lücken sind dort feststellbar, wo nurgelegentlich <strong>und</strong> nur mit geringem finanziellem Aufwand Ressortforschung betrieben wird. Geradein diesen Fällen wären verschriftlichte, spezifische Leitfäden <strong>und</strong> Standards wertvoll. Die vom Steuerungsausschuss-BFT erlassenen Richtlinien für die Qualitätssicherung haben in <strong>der</strong>Praxis ihre Nützlichkeit bewiesen in denjenigen Fällen, in denen die Qualitätssicherung auf StufeB<strong>und</strong>esstellen noch wenig entwickelt war. Auch haben sie als Checklist zur Überprüfung <strong>der</strong> vorhandenenQualitätssicherungssysteme gute Dienste geleistet. Gelegentlich wurden sie als Einführungin die Problematik für neueintretende Mitarbeitende genutzt. Die Richtlinien zu überarbeiten,ist in den nächsten Jahren keine prioritäre Aufgabe. Es ist wichtiger, die Qualitätssicherung innerhalb<strong>der</strong> B<strong>und</strong>esstellen voranzutreiben o<strong>der</strong> zu konsolidieren, wobei die Richtlinien weiterhin dieStandards vorgeben. Der Steuerungsausschuss-BFT wird diesen Prozess aktiv unterstützen müssen,indem er für Erfahrungsaustausch sorgt <strong>und</strong> mit einzelnen B<strong>und</strong>esstellen Zielvereinbarungenüber <strong>der</strong>en interne Qualitätsentwicklung abschliesst. Der klassischen Qualitätssicherung im Sinne ‚guter Wissenschaft’ wird teilweise noch immer zuwenig Aufmerksamkeit geschenkt: Insbeson<strong>der</strong>e wissenschaftliche Begleitgruppen werden nichtkonsequent eingesetzt. Dadurch vergibt die Ressortforschung mögliche Vorteile für ihre eigeneArbeit. Kein Projekt (intramuros o<strong>der</strong> extramuros) soll in <strong>der</strong> Ressortforschung ‚grünes Licht’ erhalten,das nicht von externen Experten geprüft worden ist. Kein Forschungsbeitrag soll durch eineB<strong>und</strong>esstelle freigegeben werden, <strong>der</strong> nicht nach gängigen Standards durch eine institutionalisiertewissenschaftliche Expertengruppe für gut bef<strong>und</strong>en worden ist. Vorbildlich ist die Verwendungbestehen<strong>der</strong>, ausgewiesener Expertensysteme (Akademien <strong>der</strong> Wissenschaften, Kommission fürTechnologie <strong>und</strong> Innovation KTI, Schweizerischer Nationalfonds SNF). Die Verzahnung zwischen Qualitätssicherung <strong>und</strong> Planung wird noch zu wenig konsequent betrieben.Alle Forschungskonzepte sollten die Qualitätssicherung explizit <strong>und</strong> mit konkreten Zielenfür die jeweilige Planungsperiode ansprechen. Der Nutzung <strong>der</strong> Ergebnisse wird in <strong>der</strong> Praxis eine grosse Aufmerksamkeit geschenkt. Das Wissenüber die tatsächliche Nutzung in einzelnen Projekten <strong>und</strong> Programmen ist bei den Verantwortlichengross. Ebenso kennen sie die Voraussetzungen zur Schaffung optimaler Nutzungsbedin-25 Bericht SWTR S.89-116.34

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