Richtungsweisend - Bezirksregierung Arnsberg
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Im Regierungsbezirk <strong>Arnsberg</strong> ist der<br />
Bereich der Schulpsychologie neu geordnet<br />
worden. RP Helmut Diegel begrüßte an<br />
der Seibertzstraße das Team der neuen<br />
Schulpsychologen<br />
Was hat die Schullandschaft im Jahr 2008<br />
aus Sicht der <strong>Bezirksregierung</strong> geprägt? Die<br />
Bereiche der Schulpsychologie und der Schulsozialarbeit<br />
sind neu organisiert oder durch<br />
„gemeinsames Handeln“ aufs Neue bestärkt<br />
worden. Ein weiterer Punkt ist der Ausbau der<br />
individuellen Förderung durch das gleichnamige<br />
Gütesiegel.<br />
Schulpsychologen<br />
Im Jahr 2008 haben die Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter der <strong>Bezirksregierung</strong> <strong>Arnsberg</strong> den<br />
Bereich der Schulpsychologie völlig neu geordnet.<br />
Sie sind es auch, die als erste <strong>Bezirksregierung</strong><br />
in NRW mit einem neuen Modell an den<br />
Start gehen: Hierbei sind Kooperationsmodelle<br />
mit den Kreisen und kreisfreien Städten<br />
entstanden; mit dem Ergebnis, dass auch der<br />
Anteil der kommunalen Stellen deutlich aufgestockt<br />
wurde. Durch die neuen Stellen und die<br />
veränderte Struktur hat sich eine flächendeckende<br />
Versorgung herausgebildet. Bisher war<br />
der Arbeitsbereich einiger Schulpsychologen<br />
auf eine Gesamtschule begrenzt. „Nun haben<br />
die Kolleginnen und Kollegen einen größeren<br />
Aktionsradius“, freute sich Helmut Diegel.<br />
Regierungspräsident Helmut Diegel begrüßte<br />
am 15. September die neuen Schulpsycholo-<br />
ginnen und -psychologen im Regierungsbezirk<br />
<strong>Arnsberg</strong>. Insgesamt sind in Nordrhein-West-<br />
falen 50 neue Landesstellen geschaffen<br />
worden; zehn davon im Regierungsbezirk<br />
<strong>Arnsberg</strong>. Im Rahmen der Verhandlungen<br />
haben sich zudem die Kommunen im Regierungsbezirk<br />
bereit erklärt, weitere acht Stellen<br />
einzurichten. In diesem Zusammenhang sind<br />
in den Städten Bochum und Dortmund und im<br />
Kreis Unna eine Schulberatungsstelle entstanden.<br />
Bis auf die Stadt Herne, wo die Verhandlungen<br />
kurz vor dem Abschluss stehen, haben<br />
damit seit dem 1. Oktober 2008 alle Kreise<br />
und kreisfreien Städte im Regierungsbezirk<br />
<strong>Arnsberg</strong> ein schulpsychologisches Angebot<br />
im Programm.<br />
Der Bereich der Schulpsychologie hat sich in<br />
den vergangenen Jahren grundlegend verändert.<br />
Stand vor 15 Jahren die Hilfe im Einzelfall<br />
im Mittelpunkt der Arbeit, gilt es heute die<br />
Schule als Ganzes zu betreuen. „Ein großer Teil<br />
der Arbeitszeit fließt in die Lehrerfortbildung<br />
bis hin zur Supervision und zum Coaching<br />
der Schulleitungen“, so Thomas Gödde, der<br />
den Prozess in der <strong>Bezirksregierung</strong> <strong>Arnsberg</strong><br />
koordiniert. Durch die neu geschaffenen Stellen<br />
besteht nun auch die Möglichkeit, dass<br />
in jedem Kreis und jeder kreisfreien Stadt<br />
ein Schulpsychologe als Ansprechpartner im<br />
Bereich Krisenintervention für die Schulen<br />
greifbar ist.<br />
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