Richtungsweisend - Bezirksregierung Arnsberg

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Vertrauenssache
Bärbel Krieger –
Die rechte Hand der Regierungspräsidenten
Eine Frage muss man ihr nicht stellen. Besser:
sollte man ihr auch erst gar nicht stellen. Die
Frage nach den Verschiedenheiten, Eigenheiten,
eventuellen Schwächen ihrer (inzwischen)
sechs Chefs. „Ich würde sowieso nichts
sagen.“ Der Satz kommt mit einem Lächeln
– und ist trotzdem glasklar. So wie Bärbel Krieger
„Loyalität“ definiert, bleibt kein Raum für
launige Intimitäten. Auch nicht und erst recht
nicht über ihre Chefs…
0 Jahre! Ein rundes Jubiläum. 2008 war
Bärbel Krieger vier Jahrzehnte bei der Bezirksregierung
Arnsberg. Nach der Volksschule, als
„kleines Mädchen“ hat sie angefangen. War
anfangs Schreibkraft mit einer Vorliebe für
Stenographie und wechselte dann in die Teppichetage:
Seit 5 Jahren sitzt sie inzwischen im
Vorzimmer des Präsidenten (oder der Präsidentin).
Von Ziegler und Grünschläger, über Dr.
Berve, Kuschke und Drewke bis hin zu Diegel.
Warum alle sie behalten haben..? Die Antwort
kommt ohne jegliches Zögern: „Ich glaube, das
ist das Vertrauen…“
Bei einer „Dame von altem Schlag“ gibt es
keine RP-Hitparade. Mit allen „Ehemaligen“
verbindet sie auch heute noch eine enge Beziehung
– „die Chemie hat eben gestimmt“.
Und trotzdem macht Bärbel Krieger keinen
Hehl daraus, dass Fritz Ziegler, der sie 197 ins
Vorzimmer holte, eine besondere Bedeutung
für ihre Persönlichkeitsentwicklung besitzt: „Er
hat es geschafft, Dinge in mir zu wecken, die
ich glaubte, gar nicht zu haben.“ Und es hätte
nicht viel gefehlt – und Bärbel Krieger hätte nie
0-Jähriges bei der Bezirksregierung gefeiert:
„Herr Ziegler wollte mich nach Dortmund zur
Bergbau AG Westfalen mitnehmen.“ Bärbel
Krieger sagte damals jedoch Nein – „aus sehr
persönlichen Gründen“.
Das „Persönliche“ – es steht auf Bärbel Kriegers
Prioritätenliste bislang nicht auf Platz 1. „Das
ist eigentlich das Einzige, was ich mir wünsche: