Richtungsweisend - Bezirksregierung Arnsberg
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Großes Projekt, enger Zeitrahmen: Die Europäische<br />
Wasserrahmenrichtlinie hat das Ziel, die Gewässer in einen<br />
„guten ökologischen Zustand“ zu bringen. Bis 2015 muss<br />
die Richtlinie in allen Mitgliedstaaten der Europäischen<br />
Union umgesetzt sein. Auf dem Weg dorthin haben die<br />
Städte und Gemeinden im Regierungsbezirk im Jahr 2008<br />
viele Maßnahmen realisiert. Der Rückbau von Wehren gehörte<br />
ebenso dazu wie der Bau von Fischtreppen. Neben<br />
der Verbesserung der Gewässerqualität stehen auch der<br />
Hochwasserschutz oder die Steigerung der Artenvielfalt<br />
in den renaturierten Gewässerabschnitten im Fokus der<br />
Anstrengungen.<br />
Im Jahr 2008 hat die <strong>Bezirksregierung</strong> <strong>Arnsberg</strong> insgesamt<br />
9 Maßnahmen gefördert und dafür Zuwendungen in Höhe<br />
von 8,8 Millionen Euro bewilligt. Der fi nanzielle Rahmen der<br />
geförderten Projekte bewegte sich zwischen 12.500 Euro<br />
und 1,2 Millionen Euro.<br />
Ein weiteres Instrument für die Umsetzung der Richtlinie<br />
sind die „Runden Tische“, an denen in den Kommunen die<br />
so genannten „Bewirtschaftungspläne“ für die einzelnen<br />
Flussgebiete in Nordrhein-Westfalen erarbeitet werden. In<br />
ihnen sind die Maßnahmen enthalten, die zu einer nachhaltigen<br />
Verbesserung der Gewässer beitragen sollen. Die<br />
<strong>Bezirksregierung</strong> <strong>Arnsberg</strong> ist für 16 Planungseinheiten<br />
verantwortlich. Zwischen Januar und Juni 2008 sind<br />
8 „Runde Tische“ organisiert worden, an denen zwischen<br />
25 und 65 Vertreterinnen und Vertreter der beteiligten<br />
Institutionen teilgenommen haben.<br />
Lebendige Gewässer ohne störende Bauwerke<br />
sind das Ziel der Wasserrahmenrichtlinie<br />
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