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DER WEG ZUM BAUWERK — Ein Kompendium für Bauherren ...

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k<br />

<strong>DER</strong> <strong>WEG</strong> <strong>ZUM</strong> <strong>BAUWERK</strong> Bauherr<br />

Planer<br />

Ausführende<br />

Ausführungsplanung<br />

Erwartungen des Bauherrn<br />

Erarbeitung einer Planung, nach der gebaut werden kann | Ziel dieser Phase<br />

ist eine Präzisierung und Optimierung der genehmigten Planung hinsichtlich<br />

Qualitäten, Kosten und Terminen.<br />

Ausführungsplanung als Grundlage <strong>für</strong> Ausschreibung und Vergabe | Die<br />

Ausführungsplanung sollte so eindeutig gefasst sein, dass eine präzise Leistungsbeschreibung<br />

daraus abgeleitet werden kann.<br />

Voraussetzungen<br />

• Baugenehmigung<br />

Beteiligte und ihre Zusammenarbeit<br />

Architekt | Erarbeitung der Ausführungs- und Detailplanung <strong>für</strong> das Gebäude,<br />

Koordination der Beiträge der anderen Planungsbeteiligten, Überwachung der termingerechten<br />

Erbringung der Leistungen, Planverteilung und Versand. Gemeinsame<br />

Festlegung mit dem Bauherrn:<br />

• Kommunikation und Abstimmungsprozesse<br />

(siehe auch Arbeitspaket 1.1, Aktivitäten und Termine)<br />

• Inhalte (Umfang der Leistungen)<br />

• Form (Fragen der Darstellung in den Plänen,<br />

siehe auch Arbeitspaket 3.2, Aktivitäten und Termine)<br />

Statiker | Erarbeitung der Schal- und Bewehrungspläne<br />

Arbeitspaket 3.1<br />

Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator (SiGeKo) | Analyse der<br />

architektonischen und technischen Planung im Hinblick auf Sicherheits- und Gesundheitsrisiken:<br />

Erarbeitung eines Sicherheits- und Gesundheitsschutzplans entsprechend<br />

Baustellenverordnung<br />

Fachplaner TGA | Beteiligung nur bei größeren und komplexeren Bauvorhaben:<br />

Erarbeitung der Ausführungs- und Detailplanung <strong>für</strong> die technischen Anlagen<br />

Sonderfachleute | Beteiligung je nach Komplexität des Bauvorhabens: Schallschutz-<br />

und Brandschutzgutachten, geomantische Beratung (Feng Shui, Radiästhetik)<br />

k Beispiel zur Verdeutlichung der Schnittstellen: Der Bauherr erwartet vom Architekten<br />

eine Ausführungsplanung, nach der die Bauleistungen tatsächlich<br />

ausgeführt werden können. Der Architekt wiederum erwartet vom Statiker<br />

und den Fachplanern deren rechtzeitige und verwertbare Zuarbeit. In der<br />

Praxis werden die Ausführungspläne des Architekten im Maßstab 1: 50 mit<br />

den wesentlichen Maßen und Detailskizzen als Vorabzüge an die Planungsbeteiligten<br />

zur Ermittlung aller erforderlichen Aussparungen, Montageöffnungen,<br />

Anschlusspunkte der Tragwerkskonstruktionen usw. gegeben und zu einem<br />

vereinbarten Termin und nach Rücksprache und Abstimmung mit den <strong>Ein</strong>tragungen<br />

zurückgefordert. Dann beginnt die Feinkoordination der einzelnen<br />

Sparten, die je nach Projektgröße mehr oder weniger Zeit in Anspruch nimmt<br />

(grundsätzliche Koordinationsvorgaben sollten unbedingt schon vor der Planungsleistung<br />

der anderen Planungsbeteiligten gemeinsam festgelegt werden!).<br />

Erst nach Klärung aller <strong>Ein</strong>flussfaktoren werden die gesammelten Ergebnisse<br />

in Form von Symbolen und textlichen Ergänzungen in die Ausführungspläne<br />

des Architekten aufgenommen und fertig vermaßt. Diese Pläne werden dann<br />

zugleich Grundlage <strong>für</strong> die Bewehrungspläne des Statikers.

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