gute besserung 2011/1

14 Titelthema Ernährung Rätselspaß
Schwere Zeiten für den Darm
Viele Darmleiden lassen sich mit einfacher Ernährungsumstellung
und regelmäßiger Bewegung erfolgreich bekämpfen.
ir essen zu schnell, zu
Wviel und häufi g das
Falsche. Dabei lenken wir uns
gerne durch Fernsehen oder
Lesen ab und kauen nicht
gründlich genug. Zudem bleibt
die Bewegung zwischen den
Mahlzeiten meist auf der
Strecke. Die möglichen Folgen:
Blähungen, Verstopfung,
Durchfall, Darmpilze, Dickdarmentzündungen,Hämorriden
oder gar Darmkrebs.
„Die Liste der Darmerkrankungen in
den westlichen Industrienationen ist
lang und beruht vornehmlich auf unserer
ungesunden Lebensweise“, so
Prof. Dr. Marco Sailer, Leiter des Magen-
Prof. Dr. Marco
Sailer, Leiter des
Magen-Darm-
Zentrums im
Bethesda
Krankenhaus
Bergedorf
Darm-Zentrums im Bethesda
Krankenhaus Bergedorf.
Mit einer Ernährungsumstellung
und ausreichend Bewegung
lassen sich einige
Darmleiden bereits erfolgreich
bekämpfen. Um eine chronische
oder schwerwiegende
Erkrankung auszuschließen,
sollte bei Darmstörungen jedoch
zunächst ein Arzt aufgesucht
werden. Ab dem 50.
Lebensjahr ist auch ohne Beschwerden
eine regelmäßige Darmkrebsvorsorge
zu empfehlen.
„Eine gesunde Ernährung ist ballaststoff-
und abwechslungsreich –
Vollkornprodukte sowie Obst und Ge-
müse dürfen dabei nicht fehlen.
Fett und Zucker sind hingegen nur
in Maßen zu genießen. Außerdem ist
es wichtig, ausreichend zu trinken: Am
besten viel Wasser und Kräutertees,
aber auch Kaffee und verdünnte Säfte
sind erlaubt“, erklärt Prof. Dr. Irmtraut
Koop, Chefärztin der Allgemeinen Inneren
Medizin und Gastroenterologie
im Evangelischen Amalie Sieveking-
Krankenhaus. nb
Diabetesdiät im Alter
Insbesondere älteren Diabetikern droht bei Nährsto mangel eine Unterzuckerung.
Eine ballaststo - und vitaminreiche Nahrung hil .
ssen wir zu wenig oder das Falsche,
Edrohen Stoffwechselstörungen mit
ernsten Folgeerkrankungen. Betroffen
sind vor allem ältere Menschen, bei
denen es aufgrund von Appetitmangel,
Kauschwierigkeiten oder abgestumpften
Geschmacksnerven häufi
g zu einer Fehl- und Unterernährung
kommt. Handelt es sich hierbei um
Diabetiker, die mit Diabetes-Medikamenten
oder Insulin therapiert werden,
birgt der Nährstoffmangel die Gefahr
der Unterzuckerung.
Eine strenge Ernährungsempfehlung
ist daher gerade bei älteren Diabetes-
Patienten nicht gerechtfertigt. „Ältere
Menschen mit Diabetes sind häufi g untergewichtig.
Eine herkömmliche Dia-
Dr. Jürgen Wernecke, Chefarzt der Klinik für
Diabetologie im Agaplesion Diakonieklinikum
Hamburg
betes-Diät führt zur weiteren Gewichtsabnahme
und kann gesundheitliche
Schäden anrichten“, erklärt Dr. Jürgen
Wernecke, Chefarzt der Klinik für Diabetologie
im Agaplesion Diakonieklinikum
Hamburg. Bei hilfsbedürftigen
Menschen, die ihre Ernährung nicht
mehr selbst steuern, kann eine strikte
Diabetes-Diät sogar zur krankhaften Abmagerung
führen. „Außerdem ist zu beachten,
dass sich der in jungen Jahren
bestehende Vorteil des ,Schlank-Seins‘
bei den über 65-Jährigen zum Nachteil
wandelt – denn normalgewichtige
Ältere sterben im Durchschnitt früher
als etwas übergewichtige ältere Menschen“,
so Dr. Wernecke.
Im Alter ist das Hauptaugenmerk also
auf eine regelmäßige Nahrungsaufnahme
zu richten. Wernecke: „Bunt essen
lautet die Devise. Das heißt abwechslungsreiche
Nahrung, ballaststoff- und
vitaminreich, mit eher hohem Anteil an
Kohlenhydraten und angemessener Kalorienzahl“.
nb
Und so geht’s:
Das Ziel von Sudoku besteht darin, alle 81
Zahlenfelder korrekt mit den Zahlen 1 bis 9
auszufüllen. Dabei darf und muss jede Zahl
(1-9) pro 3x3er Block nur einmal vorkommen.
Zusätzlich muss jede Zahl pro Reihe
und pro Spalte einmal vorkommen.
Zur Orientierung sind im Spielfeld bereits
einige Felder mit verschiedenen Zahlen
zwischen 1 und
Aufl ösung:
9 vorgegeben.
Die restlichen
freien Kästchen
sind dann nach
obigen Regeln
zu errätseln.
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SUDOKU
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