Diakonie im Blick - Diakonie Stiftung Salem
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Hilfen für Menschen mit Behinderungen<br />
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Bei der Prüfung stellte Kirsten Senf unter Beweis, dass sie nach der Qualifizierungsmaßnahme selbständig in der Lage ist,<br />
Hecken zu schneiden und alle dafür erforderlichen Werkzeuge und Maschinen fachgerecht zu bedienen.<br />
mit Behinderungen, welche in einer WfbM eine<br />
Eingliederungsmaßnahme erhalten, die Möglichkeit,<br />
auch Teile der beruflichen Bildung auf Arbeitsplätzen<br />
des regionalen, allgemeinen Arbeitsmarktes<br />
durchzuführen. Auch Menschen, die sich bereits <strong>im</strong><br />
Arbeitsbereich der Werkstätten befinden, haben auf<br />
diesem Weg die Möglichkeit, sich für den allgemeinen<br />
Arbeitsmarkt zu qualifizieren.<br />
Um die Vermittlungschancen noch weiter zu erhöhen,<br />
haben nun die Diakonischen Werkstätten Minden<br />
aus den bereits bestehenden Rahmenbildungsplänen,<br />
die sich eng an den Ausbildungsplänen der<br />
jeweiligen Kammern orientieren, einzelne Qualifizierungsschritte<br />
zu sogenannten „Qualifizierungsbausteinen“<br />
zusammengefasst. Diese Qualifizierungsbausteine<br />
wurden an die zuständigen Kammern<br />
geschickt, die mit ihrem Siegel bestätigen, dass die<br />
Bausteine mit Teilen des regulären Ausbildungsplanes<br />
übereinst<strong>im</strong>men. Personen, die an einer solchen<br />
Qualifizierung teilnehmen und die dazu gehörige<br />
Prüfung bestehen, erwerben also eine Teilqualifikation<br />
aus der jeweiligen Berufsausbildung.<br />
Hierzu ist eine enge Zusammenarbeit mit Betrieben<br />
der Region unerlässlich. Dabei werden Vermittlungen<br />
auch in Berufsfelder realisiert, die von den Werkstätten<br />
nicht vorgehalten werden. Zurzeit kooperierende<br />
Firmen und Behörden sind die Städtischen<br />
Betriebe Minden, Blumen Tilch, Firma Schwenker<br />
und die Firma Vitala 24.<br />
Ein erfolgreiches Beispiel für eine solche Kooperation<br />
ist der von Kirsten Senf „mit gutem Erfolg“ bestandene<br />
Qualifizierungsbaustein „Heckenschnitt“.<br />
Seit 2004 absolviert Kirsten Senf eine berufliche Rehabilitationsmaßnahme<br />
in den Diakonischen Werkstätten<br />
Minden. Jetzt nutzte sie die Möglichkeit, sich<br />
auf dem vom Nordfriedhof für sie bereitgestellten<br />
externen Werkstattarbeitsplatz arbeitsmarktnah zu<br />
qualifizieren und zugleich herauszufinden, ob das<br />
Arbeitsfeld Garten- und Landschaftsbau für sie das<br />
richtige ist. Vier Wochen lang wurde sie intensiv<br />
durch ihren Anleiter Ralf Beuke in die fachliche Praxis<br />
des Heckenschnitts eingearbeitet. Im September<br />
konnte sie ihren Prüfern Ralf Beuke (Nordfriedhof)<br />
und Rainer Tilch (Blumen Tilch) sowie einer Integrationsassistentin<br />
der Diakonischen Werkstätten dann<br />
in der praktischen und theoretischen Prüfung demonstrieren,<br />
dass sie das erlernte Wissen auch in der<br />
Praxis selbstständig umsetzen kann.<br />
Durch die Prüfung hat Kirsten Senf einen Qualifizierungsbaustein<br />
für den ersten Arbeitsmarkt erworben;<br />
mit ihrem Zertifikat kann sie ihre Fähigkeit zum<br />
fachkundigen Schnitt von verschiedenen Hecken mit<br />
den entsprechenden Arbeitsgeräten nachweisen.<br />
Ute Lohmeyer,<br />
Leiterin Geschäftsbereich Arbeits- und Berufsförderung,<br />
und Elke Entgelmeier, Integrationsassistentin<br />
Diakonische Werkstätten Minden<br />
Friedrich-Wilhelm-Str. 87a 32423 Minden Tel. 0571 93 409 0 Fax 0571 93 409 326 wfbm@diakonie-stiftung-salem.de<br />
Hilfen für Menschen mit Behinderungen Kapitel<br />
Diakonische Werkstätten auf der<br />
Zuliefermesse FMB in Bad Salzuflen<br />
Bereits zum dritten Mal präsentierten sich die Diakonischen Werkstätten<br />
Minden auf der Zuliefermesse FMB (= Forum Maschinenbau) in Bad Salzuflen.<br />
Die FMB ist die regionale Zuliefermesse für den Maschinenbau<br />
in Ostwestfalen-Lippe. In diesem Jahr<br />
fand sie statt vom 9. bis zum 11. November. Regelmäßig<br />
präsentieren auf dieser Messe über 450 Aussteller<br />
ihr Leistungsspektrum rund um den Maschinen-<br />
und Anlagenbau.<br />
Neben dem langjährigen Angebot des Lohnfertigungsspektrums<br />
in den Bereichen Metallbearbeitung,<br />
Kabel- und Elektrokonfektionierung sowie<br />
Montage- und Verpackungsarbeiten stellten die Diakonischen<br />
Werkstätten die erweiterte Kompetenz als<br />
komplexer Systemlieferant dar. Als Systemlieferant<br />
können die Werkstätten auf Wunsch der Kunden den<br />
kompletten Prozess der kaufmännischen Abwicklung<br />
vom Zukauf relevanter Einzelteile bis zum Direktversand<br />
der Fertigware anbieten. Dabei passen die Diakonischen<br />
Werkstätten ihre gesamte Dienstleistung<br />
den Produktions- und logistischen Bedürfnissen an.<br />
Viele Partner, Kunden und Lieferanten der Diakonischen<br />
Werkstätten nutzen die Messe, um sich<br />
über die Möglichkeiten in der Region zu informieren.<br />
Auf der dreitägigen Messe wurden zahlreiche<br />
Diakonische Werkstätten Minden<br />
Ihr kompetenter Systemlieferant<br />
Als flexibler System-/Modullieferant passen wir unsere gesamte Dienstleistung<br />
Ihren Produktions- und Lieferbedingungen an.<br />
Auf Wunsch übernehmen wir die kaufmännische Abwicklung vom Zukauf<br />
relevanter Einzelteile bis zum Direktversand der Fertigware.<br />
Passend zum neuen Logo und Corporate Design der <strong>Diakonie</strong><br />
<strong>Stiftung</strong> <strong>Salem</strong> wurde für die Messe in Bad Salzuflen<br />
nicht nur ein neuer Messestand (vgl. oben), sondern auch<br />
ein neues Faltblatt entwickelt.<br />
Fachgespräche mit den Besuchern und Ausstellern<br />
geführt, die die Kompetenz und Perspektiven der<br />
Werkstätten als he<strong>im</strong>ischer Systemlieferant festigen<br />
und weiter ausbauen werden.<br />
Mark Westermann,<br />
Diakonische Werkstätten / Leiter Geschäftsbereich Produktion<br />
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