Diakonie im Blick - Diakonie Stiftung Salem
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Schwesternschaft<br />
Ein voller Erfolg: das 143. Jahresfest<br />
Das traditionelle Jahresfest der Schwesternschaft und der <strong>Diakonie</strong><br />
<strong>Stiftung</strong> <strong>Salem</strong> auf dem Gelände an der Kuhlenstraße lockte <strong>im</strong> Mai bei<br />
überwiegend sonnigem Wetter mehrere hundert Besucher an.<br />
Nach dem Festgottesdienst mit plattdeutscher Predigt<br />
von Pfarrer Wilhelm Dullweber begrüßte Oberin<br />
Silke Korff die Gäste und führte durch das bunt gestaltete<br />
Programm.<br />
Die besonderen Festanlässe waren das 50jährige<br />
Bestehen der Auferstehungskirche und der 15. Geburtstag<br />
des Kindergartens <strong>Salem</strong>. Zusammen mit<br />
ihren Angehörigen nahmen auch viele Bewohnerinnen<br />
und Bewohner an dem Jahresfest teil. Bis in<br />
den späten Nachmittag erfreuten sich die Besucher<br />
an den gebotenen Darbietungen mit Spiel, Spaß<br />
und Musik. Viele nutzten auch das Angebot zu einem<br />
kleinen Ausflug mit einer Pferdekutsche. Höhepunkte<br />
waren die Auftritte der Tanzgruppen mit<br />
Kindern der Eine-Welt-Schule Minden und des Kindergartens<br />
<strong>Salem</strong> sowie des Männergesangvereins<br />
Auf dem Jahresfest waren sogar Fahrten mit<br />
einer Pferdekutsche möglich.<br />
Diakonissen-Jubiläum mit Vorstellung<br />
einer neuen Anwärterin<br />
Ihr Diakonissen-Jubiläum feierte am 22. Oktober Schwester Erika Kirse.<br />
Parallel dazu wurde Susanne Carstensen-Schmidt als Diakonissen-<br />
Anwärterin aufgenommen in die Schwesternschaft.<br />
Schwester Erika Kirse war von 1992 bis zu ihrem<br />
Eintritt in den Ruhestand 2003 Oberin der Diakonissenanstalt<br />
<strong>Salem</strong>-Köslin·Minden (jetzt: <strong>Diakonie</strong> <strong>Stiftung</strong><br />
<strong>Salem</strong>). Sie ist geboren am 25. August 1941.<br />
Vor 50 Jahren, am 21. Januar 1961, trat sie in die<br />
Schwesternschaft der Diakonissenanstalt Kaiserswerth<br />
ein. Sie gehört bis heute der Kaiserswerther<br />
„Liedertafel Concordia“. Highlights für die Kinder<br />
waren die Hüpfburgen und das „Kistenklettern“.<br />
Beide Attraktionen fanden hier sehr guten Anklang.<br />
Die Besonderheit der reichhaltigen kulinarischen<br />
Köstlichkeiten war ein 15 Meter langer Marmorkuchen.<br />
Schon nach kurzer Zeit war der halbe Kuchen<br />
aufgegessen. Ob er Einzug in das Guinness-Buch der<br />
Rekorde schafft, bleibt allerdings noch abzuwarten.<br />
Der Flohmarkt mit seinen zahlreichen Ständen war<br />
ebenso ein Publikumsmagnet wie der bunte Mix an<br />
der Cocktailbar und den Milchmixgetränken.<br />
Besonderer Dank galt den zahlreichen Helferinnen<br />
und Helfern, die auch ehrenamtlich engagiert das<br />
Fest in dieser Weise erst ermöglichten.<br />
Ulrich Bobe, Öffentlichkeitsreferent<br />
Schon zum zweiten Mal war die Eine-Welt-Schule mit einer Tanzgruppe<br />
auf dem Jahresfest zu Gast.<br />
Schwesternschaft an; zugleich ist sie seit ihrer Entpflichtung<br />
als Oberin in Minden ehrenhalber auch<br />
Mitglied der Schwesternschaft der Diakonissenanstalt<br />
<strong>Salem</strong>-Köslin·Minden beziehungsweise <strong>Diakonie</strong><br />
<strong>Stiftung</strong> <strong>Salem</strong>. Vor ihrer Zeit als Oberin in Minden<br />
war sie in Kaiserswerth als Sozialpädagogin in<br />
verschiedenen He<strong>im</strong>en tätig. Außerdem leitete sie<br />
dort eine christliche Wohngemeinschaft für junge<br />
Frauen. In ihre Amtszeit als Oberin in Minden fiel<br />
die Zusammenführung der Diakonissen und der<br />
Diakonischen Schwestern zu einer gemeinsamen<br />
Schwesternschaft und die Entwicklung der für beide<br />
Gruppen gleichermaßen gültigen neuen Schwesternschaftsregel.<br />
Susanne Carstensen-Schmidt ist geboren am<br />
22. November 1971 und hat 1994 am Evangelischen<br />
Fachseminar für Altenpflege ihr Examen als<br />
staatlich anerkannte Altenpflegerin abgelegt. Auf<br />
das Anerkennungsjahr <strong>im</strong> Albert Nisius Haus folgte<br />
die Anstellung in der Diakonissenanstalt. Heute arbeitet<br />
sie als Altenpflegerin <strong>im</strong> Haus Abendfrieden.<br />
Schon während ihrer Ausbildung am Fachseminar<br />
für Altenpflege habe sie sich für das Leben der Diakonissen<br />
interessiert, sagt die neue Anwärterin. „Die<br />
verbindliche Gemeinschaft einer Gruppe von Frauen<br />
faszinierte mich“, erklärt sie. „Diakonissen sind<br />
Frauen, die diakonisches Handeln und christlichen<br />
Glauben als wichtigen Teil ihres Lebens ansehen,<br />
Abschied<br />
„Der Herr wird sein Volk segnen mit Frieden.“<br />
Leitvers der <strong>Diakonie</strong> <strong>Stiftung</strong> <strong>Salem</strong><br />
Im zu Ende gehenden Jahr 2011 hat Gott, der Herr,<br />
drei Frauen aus unserer Schwesternschaft in den<br />
ewigen Frieden abgerufen.<br />
Am 28. März 2011 starb Schwester Irmgard Scheipsmeier<br />
<strong>im</strong> Alter von 74 Jahren. 27 Jahre gehörte sie<br />
zur Schwesternschaft. Sie arbeitete als Herrenschneiderin<br />
bis 1974. Nach der Ausbildung zur examinierten<br />
Altenpflegerin arbeitete sie <strong>im</strong> ambulanten<br />
und stationären Dienst. Sie war verheiratet mit Egon<br />
Scheipsmeier, der ihr <strong>im</strong> Jahr 2010 in die Ewigkeit<br />
vorausging.<br />
Am 19. April 2010 starb Schwester Erika Heilke <strong>im</strong><br />
Alter von 91 Jahren. 64 Jahre gehörte sie zur Schwesternschaft.<br />
Sie arbeitete als Krankenschwester zunächst<br />
<strong>im</strong> Krankenhaus, dann war sie vorwiegend<br />
in der Gemeindearbeit tätig, zuletzt bis 1978 in der<br />
St.-Lukas-Gemeinde in Minden.<br />
Schwesternschaft<br />
Pfarrer Hans-Ulrich Görler, Diakonissenanwärterin Susanne<br />
Carstensen-Schmidt, Schwester Erika Kirse, Oberin Silke<br />
Korff und Diakon Ulrich Strothmann (v. l. n. r.).<br />
die Erfüllung in ihrem Leben finden und die sich<br />
sowohl selbstbewusst als auch demütig mit theologischen<br />
Fragen beschäftigen.“ Nach dem Zusammenschluss<br />
der beiden Schwestern-Gemeinschaften<br />
<strong>im</strong> Jahr 2004 können auch Frauen mit Familie Diakonisse<br />
werden. „Darüber freue ich mich sehr und<br />
jetzt möchte auch ich dazu gehören“, sagt Susanne<br />
Carstensen-Schmidt.<br />
Carola Mackenbrock, Öffentlichkeitsreferentin<br />
Am 7. Mai 2011 starb Schwester Anneliese Utpatel<br />
<strong>im</strong> Alter von 76 Jahren. 25 Jahre gehörte sie zur<br />
Schwesternschaft. Nach der Ausbildung zur Säuglings-<br />
und Kinderkrankenschwester arbeitete sie in<br />
Krankenhäusern und stationären Einrichtungen. Sie<br />
war verheiratet mit Walter Utpatel, der ihr <strong>im</strong> Jahr<br />
2010 in die Ewigkeit vorausging.<br />
Wir danken Gott für das reiche Leben unserer<br />
Schwestern und trauern mit ihren Familien.<br />
Oberin Silke Korff und Diakon Ulrich Strothmann<br />
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