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Controlling ... - ICS Integra Computing Services GmbH

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B U N D D E U T S C H E R B A U M E I S T E R , A R C H I T E K T E N U N D I N G E N I E U R E E . V. , N R W<br />

N A C H R I C H T E N<br />

LANDESAUSGABE NRW<br />

Ausgabe August/September 2010<br />

LANDESVERBANDSTAGUNG 2010<br />

LANDESVERBANDSTAGUNG 2010<br />

IN MENDEN


FALLS NACH DER BAU-<br />

ABNAHME ETWAS SCHIEFGEHT.<br />

VHV BAUGEWÄHRLEISTUNG<br />

Die Versicherung, die dafür geradesteht. Die Baugewährleistungsversicherung bietet Architekten und<br />

Ingenieuren Schutz vor den finanziellen Belastungen, die aus Ihrer Gesamtschuldnerischen Haftung resultieren<br />

können. Nähere Informationen erhalten Sie von Ihrer VHV Gebietsdirektion Köln, Ottoplatz 6, 50679 Köln,<br />

Tel.: 0221.207 02-92, Fax: 0221.207 02-57, www.vhv-bauexperten.de


August/September 2010<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Ausgabe August/September 2010<br />

Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 4<br />

Aus dem Landesverband . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 5<br />

Landespolitik aktuell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 14<br />

AKNW Aktuell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 14<br />

Seminare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 18<br />

Arbeitshilfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 22<br />

Kurz & Knackig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 38<br />

Die Unita informiert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 38<br />

Bericht aus Berlin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 40<br />

Veranstaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 41<br />

Wettbewerbe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 43<br />

Aus Fremder Feder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 44<br />

Schlusspunkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 46<br />

Impressum<br />

Redaktion NRW:<br />

Reiner Stracke<br />

BDB-Landesgeschäftsführer<br />

Bismarckstraße 85<br />

40210 Düsseldorf<br />

Tel. 0211-363171<br />

Fax 0211-356141<br />

URL www.bdb-nrw.de<br />

e-mail: info@bdb-nrw.de<br />

Heftpreis für Nichtmitglieder: 3,- Euro<br />

Verlag und Komplettherstellung:<br />

BDB-Nachrichten Verlag<br />

ZIETHEN Medien <strong>GmbH</strong> & Co.KG<br />

50999 Köln<br />

Unter Buschweg 17<br />

Tel. 02236-3989-0<br />

Fax 02236-3989-89<br />

e-mail: mail@ziethen.de<br />

INHALT<br />

PR-Berichte und Anzeigen unterliegen nicht der redaktionellen Verantwortung des BDB-NRW<br />

BDB.NRW<br />

Anzeigen:<br />

D O M - I N N O V A T I O N<br />

Unternehmensberatung<br />

Anzeigenleitung<br />

Postfach 501203<br />

50972 Köln<br />

Tel. 0221-3403284<br />

E-Mail: bdb.anzeigen@dom-innovation.de<br />

www.dom-innovation.de<br />

3


4<br />

BDB.NRW EDITORIAL<br />

August/September 2010<br />

Sehr geehrte BDB-Mitglieder,<br />

Sommerpause? Saure-<br />

Gurken-Zeit? Keine Spur!<br />

Beim BDB-Landesverband<br />

NRW wird unverändert<br />

intensiv an den<br />

berufspolitischen Themen<br />

dieser Tage gearbeitet.<br />

Der neue Wirtschafts-<br />

und Bauminister<br />

Harry K. Voigtsberger<br />

ist im Amt und hat bereits<br />

seine Teilnahme an<br />

unserer Landesverbandstagung<br />

in Menden im<br />

November zugesagt. Ein<br />

erstes Treffen mit dem<br />

Landesvorsitzenden ist<br />

avisiert.<br />

Bei der Novellierung der HOAI in Berlin wird nun Tempo gemacht. Unsere<br />

BDB-Kollegen sind als Fachleute in den Arbeitskreisen zur Erarbeitung<br />

und Überarbeitung neuer Leistungsbilder vertreten.<br />

Den Arbeitsschwerpunkt in den Herbst hinein bildet die Wahl zur<br />

Vertreterversammlung der Architektenkammer AKNW. Der BDB-<br />

Landesverband tritt nicht nur mit einem starken Spitzenteam unter der<br />

Führung des Kammerpräsidenten Hartmut Miksch an, sondern hat<br />

auch eine kompetente und alle Facetten der Architektenwelt erfassende<br />

Wahlvorschlagsliste aufgestellt. Wieder einmal wird deutlich, dass<br />

im BDB alle Interessen des Berufsstandes gebündelt sind. Unsere Wahlplattform<br />

www.kammerwahl2010.de wird am 15.09.2010 online gestellt<br />

und umfangreiche Informationen bereithalten. Auf die Aktionen<br />

der Bezirksgruppen im Vorfeld zur Kammerwahl freuen wir uns. Gerne<br />

möchte ich Sie ermuntern, hier Ihren Beitrag zu leisten und alle<br />

Kraftanstrengungen zu unternehmen, denn wir haben erneut alle<br />

Chancen, wieder eine starke Mehrheitsfraktion in der Vertreterversammlung<br />

bilden zu können.<br />

Die Internet-Homepages für die Bezirksgruppen werden weiter vorangetrieben.<br />

Einige Bezirksgruppen sind bereits fertig mit ihrer Arbeit,<br />

andere stehen kurz vor dem Abschluss. Gerne können sich noch weitere<br />

BDB-Bezirksgruppen aus Nordrhein-Westfalen dem Projekt anschließen<br />

und sich bei Reiner Stracke in Düsseldorf melden.<br />

Die Besuche des Landesvorsitzenden und des Landesgeschäftsführers in<br />

den Bezirksgruppen wurden und werden fortgesetzt. Es begeistert mich,<br />

dass die Ideen, die Bezirksgruppen in lokaler Nähe stärker zu vernetzen<br />

und zu gemeinsamen Veranstaltungen zu ermuntern, so positiv aufgenommen<br />

wird. Diese Vernetzung der Bezirksgruppenführt zu einer besseren<br />

Wahrnehmbarkeit des BDB, zu attraktiveren Veranstaltungen mit<br />

mehr Teilnehmern, zu einem positiven Erfahrungsaustausch usw. usw.<br />

Eine aktuelle Pestel-Studie zur Wiedereinführung der degressiven Abschreibung<br />

im Mietwohnungsbau hat die RWI-Studie von 2009 bestätigt.<br />

Die positiven fiskalischen Wirkungen für den Staat übertreffen die<br />

zunächst gewährten höheren Abschreibungssätze deutlich. Der BDB<br />

NRW fordert seit langem die Wiedereinführung der degressiven AfA,<br />

um die katastrophalen Baufertigstellungszahlen wieder anzukurbeln.<br />

Dies wird nur mit privaten Investoren und einer Renditeverbesserung<br />

möglich sein.<br />

Es freut uns, dass die Mehrheitsfraktionen im Deutschen Bundestag die<br />

Bemühungen um ein neues Bauvertragsrecht unterstützen wollen.<br />

Die gesamtschuldnerische Haftung der Architekten und Planer im Konzert<br />

mit den Handwerkern ist eine seit Jahren immer rasche wachsende<br />

Schlingpflanze im Dschungel des Bauwesens geworden. Hier muss<br />

das Übel an der Wurzel gepackt werden. Den Dschungel zu lichten und<br />

die gesamtschuldnerische Haftung abzuschaffen ist allerdings eine<br />

Mammutaufgabe, die viele Mitstreiter erfordert.<br />

Das BGH-Urteil, das das Kopplungsverbot von Architekturleistung<br />

und Grunderwerb bestätigt hat, fiel zu einem denkbar ungünstigen<br />

Zeitpunkt. Nun müssen wir unseren Einsatz zur Abschaffung dieses<br />

Kopplungsverbotes neu ausrichten, denn es kann nach wie vor nicht<br />

sein, dass den Kolleginnen und Kollegen hier ein Berufsfeld im Bereich<br />

der Projektentwicklung verschlossen bleibt.<br />

Auch wenn die Novellierung der Landesbauordnung im Koalitionsvertrag<br />

der neuen Landesregierung keine Rolle spielt, dürfen wir dennoch<br />

davon ausgehen, dass die in den vergangenen Jahren bereits vorbereitete<br />

materielle Novellierung des Bauordnungsrechtes nun angegangen<br />

und umgesetzt wird.<br />

Und auch bei den Bauingenieuren im Vorstand der Ingenieurkammer-<br />

Bau NRW ist der BDB aktiv, wenn es z. B. um die Einführung des Ingenieurausweises<br />

geht, dessen Sinnhaftigkeit mehr als fraglich ist.<br />

Ich bin sicher, dass wird ein heißer Herbst!<br />

Darauf freut sich<br />

Ihr<br />

Dipl.-Ing Thomas Kempen<br />

Landesvorsitzender BDB.NRW


August/September 2010<br />

AUS DEM LANDESVERBAND<br />

BDB.NRW<br />

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

Wolfgang Luig<br />

Dipl.-Ing. Architekt BDB<br />

im Namen von über 50 Kolleginnen<br />

und Kollegen des<br />

BDB.MENDEN lade ich Sie als<br />

diesjähriger Gastgeber der Landesverbandstagung<br />

des BDB.NRW<br />

ganz herzlich ein, nach Menden<br />

(Sauerland) zu kommen und mit<br />

uns eine interessante und informative<br />

Tagung zu erleben.<br />

Menden zählt derzeit ca. 57.700<br />

Einwohner und blickt auf eine<br />

über 725-jährige Geschichte als<br />

Stadt zurück. Sie konnte sich trotz<br />

mehrerer Brände in den Jahren<br />

1637, 1652 und 1663 einen historischen<br />

Altstadtbereich bewahren.<br />

Heute prägen die St. Vincenz-<br />

Kirche, das Alte Rathaus, Reste<br />

der Stadtmauer mit ihren drei verbliebenen Türmen, Fachwerkhäuser<br />

und Gebäude aus allen Epochen das Gesicht der am Nordrand des Sauerlandes<br />

gelegenen kurkölnischen Stadt.<br />

Menden bietet mit der Fußgängerzone im Innenstadtbereich hervorragende<br />

Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten. Der die Stadt umgebende<br />

Wald, das romantische Hönnetal, das Freizeitzentrum Biebertal,<br />

Heimatmuseum und Karnevalsmuseum im Teufelsturm, Alter<br />

Hammer Rödinghausen und Altes Wasserwerk Horlecke, Naturschutzzentrum<br />

Arche Noah und andere touristische Schwerpunkte eröffnen<br />

vielfältige Möglichkeiten der Freizeitgestaltung und Erholung.<br />

Wir beginnen unser offizielles Programm am 12.11.2010 mit einem gemütlichen<br />

Begrüßungsabend in der denkmalgeschützten "Mendener Mühle",<br />

einer bekannten und beliebten Gaststätte im Herzen unserer Altstadt. Eingeladen<br />

sind aber nicht nur alle Delegierten sondern insbesondere auch alle<br />

Kolleginnen und Kollegen aus den Nachbarbezirksgruppen.<br />

Auf vielfachen Wunsch wird uns an diesem Abend TV-Bauer Klemens<br />

Schulte-Vierkötter mit einem speziellen Programm Live unterhalten.<br />

Wer die Video-Einladung von Klemens in Bielefeld oder auf "youtube"<br />

erlebt hat, weiß es wird ein lustiger Abend!<br />

Wo sich das märkische Sauerland von seiner schönsten Seite zeigt, liegt<br />

unser Tagungshotel "Antoniushütte" in Eisborn, ein ruhiges Bergdorf<br />

oberhalb des Hönnetals, eingebettet in eine ländliche Umgebung und<br />

nur 7 km von der Autobahn entfernt. Das seit 1932 bestehende Hotel<br />

wurde mit viel Komfort ergänzt und bietet Ihnen alles, was Sie von einem<br />

guten 4-Sterne-Superior-Haus erwarten dürfen.<br />

Tagen werden wir am Samstag auf der ebenfalls denkmalgeschützten<br />

Wilhelmshöhe in Menden, die Herbert Knebel mal als die "Ponderosa<br />

des Sauerlandes" bezeichnet hat. Mitten in einem alten Park oberhalb<br />

der Innenstadt liegt dieses stattliche Jugendstil-Gebäude, gut erreichbar<br />

und stadtnah.<br />

Das Rahmenprogramm führt alle Interessierten von der Wilhelmshöhe<br />

auf einem gemütliche Spaziergang zu allen wichtigen und interessanten<br />

Bauwerken der Mendener Innenstadt, die einige Überraschungen<br />

zu bieten haben und endet im Café Echt, einem originellen und<br />

kreativen Kaffeehaus ganz im Original-Stil der 50er-Jahre.<br />

Wir freuen uns, sie in Menden begrüßen zu dürfen und freuen uns auf<br />

zwei tolle Tage an der Hönne in Menden.<br />

Und was würde TV-Bauer Klemens sagen: Tschüsschen, bis die Tage!<br />

Mit freundlichem Gruß<br />

BDB Bezirksgruppe Menden-Hönnetal<br />

Wolfgang Luig<br />

Dipl.-Ing. Architekt BDB<br />

1. Vorsitzender<br />

Westpreussenstrasse 20 • 58708 Menden/Sauerland<br />

Fon: +49 (0)2373 60 394 • Fax: +49 (0)2373 600 822<br />

eMail: info@bdb-menden.de• Internet: www.bdb-menden.de<br />

Links:<br />

Begrüßungsabend:<br />

Tagungshotel:<br />

Tagungsort:<br />

Rahmenprogramm:<br />

Mendener Mühle<br />

http://www.menden-muehle.de/<br />

Klemens Schulte-Vierkötter -<br />

(Puppencomedy für Erwachsene)<br />

http://www.puppen-schulte.de/<br />

globalBEAT - Jazz-Rock-Trio<br />

http://www.globalbeat.de<br />

"Antoniushütte" in Eisborn<br />

http://www.hotel-antoniushuette.de<br />

Wilhelmshöhe in Menden<br />

http://www.wilhelmshoehe-menden.de<br />

Café Echt<br />

http://www.cafe-echt.de<br />

5


6<br />

BDB.NRW AUS DEM LANDESVERBAND<br />

August/September 2010<br />

Rahmenprogramm:<br />

Historischer Stadtrundgang:<br />

"Mauern, Türme und Schmarotzer" - Quer durch Mendens Altstadt<br />

Samstag, 13. November 2010, ab 10:00 Uhr<br />

Treffpunkt: Foyer Tagungsort Wilhelmshöhe Menden<br />

Jüdischer Friedhof, St. Vincenz mit kurzem Orgelkonzert, Städt. Museum,<br />

Geschichtsbrunnen, Altes Rathaus, Schmarotzerhaus, Ackerbürgerhäuser,<br />

Teufelsturm und Abschluss im Café Echt.<br />

Dauer incl. Rast ca. 2,5 - 3 Stunden, Kosten: 15 EUR (ohne Bewirtung)<br />

Anmeldung bis 05.11.2010 unter:<br />

info@bdb-menden.de oder 02373 / 60394<br />

Begrüßungsabend:<br />

"Bauer Klemens und die Baumeister"<br />

für alle Baumeister, Architekten und<br />

Ingenieure & Anhang<br />

Mendener Mühle, Südwall 37, 58706 Menden<br />

Freitag, 12. November 2010, ab 19:30 Uhr<br />

Programm:<br />

TV-Bauer Klemens Schulte-Vierkötter - LIVE-<br />

Comedy globalBEAT - Jazz-Rock-Trio LIVE<br />

& Open End mit DJ - Sounds und Lights<br />

Kulinarisches:<br />

Begrüßungscocktail<br />

Mediterranes Buffet mit Westfälischem Einschlag<br />

Getränke (auf Selbstzahlerbasis)<br />

Kosten: 25 EUR - "all you can eat"<br />

Anmeldung bis 05.11.2010<br />

unter: info@bdb-menden.de oder 02373 / 60394<br />

BDB–Landesverbandstagung 2010<br />

Gesamtprogramm<br />

Wilhelmshöhe, Menden<br />

Freitag, 11.00 Uhr Empfang des geschäftsführenden Landes-<br />

12.11.2010 vorstands (GSV) beim Bürgermeister<br />

der Stadt Menden, Herrn Volker Fleige<br />

11.30 Uhr Stadtexkursion Menden des GSV unter der<br />

Leitung von Herrn Bürgermeister Volker Fleige<br />

13.30 Uhr Pressekonferenz , Rathaus Menden<br />

15.30 Uhr Sitzung des erweiterten Landesvorstandes<br />

Hotel Antoniushütte, Hönnetal<br />

19.30 Uhr Begrüßungsabend der BDB-BG Menden<br />

Alte Mühle, Menden<br />

Samstag, 09.00 Uhr Gemeinsames Frühstück der Delegierten<br />

13.11.2010 und Gäste, Kleiner Saal/Foyer<br />

Eröffnung der BDB-Messe<br />

Kleiner Saal/Foyer<br />

10.00 Uhr Diskussion mit den neuen baupolitischen<br />

Sprechern des Landtags NRW und dem<br />

BDB.NRW<br />

• Themen, z.Zt. noch offen<br />

Moderation:<br />

Dr. Leo Flamm<br />

Korrespondent Landespolitik<br />

11.45 Uhr Öffentliche Veranstaltung<br />

- Begrüßung Landesvorsitzender<br />

Dipl.-Ing. Thomas Kempen<br />

- Grußwort Volker Fleige<br />

Bürgermeister der Stadt Menden<br />

Thomas Gemke, Landrat Märkischer Kreis<br />

Festvortrag<br />

Harry Kurt Voigstberger<br />

Minister für Wirtschaft, Energie, Bauen,<br />

Wohnen und Verkehr des Landes<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

12.45 Uhr Delegiertenessen<br />

14.00 Uhr Mitgliederversammlung - nicht öffentlich<br />

(auch für interessierte BDB-Mitglieder, die<br />

nicht Delegierte sind, zugänglich als Gäste)<br />

Ende ca. 18.00 Uhr<br />

Fachvortrag als Einleitung des Nachmittagsteils<br />

„Bahnhöfe als Ausgangspunkt der<br />

Innenstadtentwicklung“<br />

Dipl.-Ing. Thomas Lennertz, Geschäftsführer<br />

der Bahnflächenentwicklungsgesellschaft NRW<br />

Weitere Punkte des Nachmittagsteils in der<br />

Tagesordnung<br />

Ab 10.00 Uhr Rahmenprogramm der<br />

BDB-Bezirksgruppe Menden


BDB.NRW<br />

August/September 2010 BDB<br />

ANMELDUNG<br />

BUND DEUTSCHER BAUMEISTER BEZIRKSGRUPPE<br />

ARCHITEKTEN UND INGENIEURE MENDEN-HÖNNETAL<br />

BDB - Bezirksgruppe Menden-Hönnetal<br />

z. Hd. Herrn Wolfgang Luig<br />

Westpreußenstraße 20<br />

58708 Menden<br />

Fax: 02373/600822 oder info@bdb-menden.de<br />

ANMELDUNG<br />

zum Rahmenprogramm der BDB.MENDEN<br />

anlässlich der Landesverbandtagung 2010 in Menden/Sauerland<br />

Begrüßungsabend, Freitag, 12.11.2010, ab 19.30 Uhr<br />

"Bauer Klemens und die Baumeister"<br />

für alle Baumeister, Architekten und Ingenieure & Anhang<br />

Mendener Mühle, Südwall 37, 58706 Menden ________ Person(en)<br />

Inkl. Begrüßungsgetränk und Abendessen (Buffet)<br />

(Weitere Getränke auf Selbstzahler-Basis)<br />

TV-Bauer Klemens Schulte-Vierkötter – LIVE Comedy<br />

globalBEAT – LIVE Jazz-Rock-Trio<br />

Open End mit DJ - Sounds & Lights<br />

Kosten: Euro 25,--/Person - Studenten Euro 15,00/Person<br />

Rahmenprogramm, Samstag, 13.11.2010, ab 10:00 Uhr<br />

"Mauern, Türme und Schmarotzer"<br />

Historischer Stadtrundgang - Quer durch Mendens Altstadt<br />

Jüdischer Friedhof, St. Vincenz mit kurzem Orgelkonzert, Städt.<br />

Museum, Geschichtsbrunnen, Altes Rathaus, Schmarotzerhaus,<br />

Ackerbürgerhäuser, Teufelsturm und Abschluss im Cafe´ Echt ________ Person(en)<br />

Kosten Euro 10,00/Person(ohne Bewirtung)<br />

Den Gesamtbetrag in Höhe von _____ Euro habe ich auf folgendes Konto überwiesen:<br />

BDB-Bezirksgruppe Menden-Hönnetal, Sparkasse Menden BLZ 447 500 65, Konto-Nr. 5 538<br />

Absender:<br />

_________________________________ ________________________________________<br />

Name, Vorname Bezirksgruppe<br />

_________________________________ ________________________________________<br />

Straße Ort<br />

_________________________________<br />

Tel./E-mail<br />

________________________ _______________________________________<br />

Ort/Datum Unterschrift<br />

7


8<br />

BDB.NRW AUS DEM LANDESVERBAND<br />

August/September 2010<br />

BDB auf dem Ruhrschnellweg<br />

Still-Leben mit dem BDB.NRW Fotos: mschulte, hagen<br />

(Bochum) -- Warm war es und voll auch: auf der Highlight-Veranstaltung Ruhr 2010 am vergangenen Sonntag ( 18. Juli 2010 ) auf dem Ruhrschnell- oder<br />

auch so genannten Ruhrschleichweg, A 40 oder einfach "alter" B1. Gemeinsam mit den beiden Baukammern hatte auch der BDB.NRW die Chance ergriffen,<br />

an einen Tisch zu laden, um mit den Menschen, nicht nur aus dem Ruhrgebiet, ins Gespräch zu kommen - ein Angebot, dass gerne angenommen<br />

und reichlich genutzt wurde. Sowohl von den Besuchern auf der "Bahn" als auch von KollegenInnen zum ungezwungenen Gedankenaustausch u.a. mit<br />

den begehrten und leckeren Vitamin B D B-Orangen. Alle waren sich einig: das Highlight muss unbedingt wiederholt werden.<br />

rs<br />

BDB-Tisch mit Vitamin B BDB A40-Crew<br />

stellv. BDB-Landesvorsitzende Gabriele Richter<br />

„Gibt es im Raum Bonn die Möglichkeit, Handwerk, Energieberater<br />

und Architekten zu einer Sanierungsinitiative zusammenzuschließen“?<br />

Dieser Frage widmete sich am Mittwoch, den 23.Juni die Podiumsdiskussion<br />

„Klimagerecht Bauen- Sanierungsinitiative für Bonn“.<br />

Herr Feldmann von der Energie Agentur NRW stellte zu Beginn anhand<br />

interessanter Beispiele vor, wie in anderen Kommunen die Zusammenarbeit<br />

von Handwerk, Energieberatern, Politik, Architekten und anderen<br />

Gruppenbild mit Herrn und Hund, BDB-Kolleginnen Claudia Dintinger, Mechthild<br />

Viefhaus und Claudia Pieper ( vlnr)<br />

BDB-BG Bonn-Rhein-Sieg Akteur der Sanierungsinitiative<br />

für Bonn Zusammenarbeit gesucht<br />

Akteuren aussieht. Dort werden in den gemeinsam organisierten Sanierungsinitiativen<br />

Verbraucher qualifiziert beraten und bei ihren Sanierungsplänen<br />

begleitet. So profitieren neben der Umwelt sowohl die Verbraucher<br />

als auch Handwerksfirmen, Architekten und Energieberater.<br />

In der Podiumsdiskussion wurde erörtert, wie eine solche Sanierungsinitiative<br />

im Raum Bonn entstehen könnte und welche Themen die verschiedenen<br />

Akteure einbringen. Thomas Gramlich vom BDB Bonn-


August/September 2010<br />

Rhein-Sieg regte an, auf Neutralität und verbindliche Qualitätsstandards<br />

zu achten sowie die Kompetenzen der Akteure untereinander abzugrenzen.<br />

Der Passivhausarchitekt Kay Künzel forderte Leuchtturmprojekte<br />

für unsere Region, die Vorbildcharakter haben.<br />

Besuch in der Künstlerzeche<br />

Nicht ganz so spektakulär wie das A 40-Event, aber der Besuch in der Wanne-Eickeler<br />

Künstlerzeche Unser Fritz 2/3 am Vortag des Still-Lebens auf<br />

der A 40 und der fachlich sehr anspruchsvollen Führung durch den BDB-<br />

Kollegen Jens Blome war nicht weniger interessant und bot intensive Einblicke<br />

in die Umnutzung ehemaliger Gebäude der Zeche in Wanne-Eickel.<br />

Dipl.-Ing. Jens Blome (links) und interessierte ZuhörerInnen<br />

Von besonderer Tiefe war auch das Gespräch und der Atelierbesuch<br />

mit dem Ruhrgebiets- und auf der Künstlerzeche arbeitenden Herner<br />

Künstler Helmut Bettenhausen.<br />

AUS DEM LANDESVERBAND<br />

BDB.NRW<br />

BDB-Baukult(o)uren zu Gast in Wanne-Eickel<br />

Copyright Foto: celia schütze, Bonn<br />

Fotos eres, ddorf<br />

Insgesamt stimmten alle Akteure, auch Herr Schmitz von der Handwerkskammer<br />

Köln, zu, sich an einem offenen Prozess für eine Sanierungsinitiative<br />

zu beteiligen.<br />

Auch die Stadt Bonn sieht sich als einen wichtiger Akteur neben Architekten,<br />

Bauingenieuren, Handwerkern, Interessenvertretern der Hausund<br />

Wohnungseigentümer, Mietern und anderen, eine Sanierungsinitiative<br />

aktiv zu begleiten.<br />

In einem nächsten Schritt soll nun geklärt werden, welche Akteure zusätzlich<br />

regional mit eingebunden werden.<br />

„Ich bin zwar in Wanne-Eickel aufgewachsen und meine Mutter lebt<br />

auch noch hier, aber so ein Juwel in Wanne-Eickel, das kannte ich bislang<br />

nicht“, so eine begeisterte Teilnehmerin, die wieder kommen will.<br />

Die Künstlerzeche bietet nicht nur ungewöhnliche Kunstausstellungen<br />

von angesagten Ruhrgebietskünstlern, sie ist auch Spielstätte etwa der<br />

Nachschicht oder den Tagen alter Musik.<br />

Infos unter www.kuenstlerzeche.de<br />

rs<br />

Die nächsten Termine der BDB-Baukult(o)uren:<br />

Samstag, 04. September 2010<br />

Exkursion Bochum, Umnutzung Martinikirche<br />

Samstag, 02. Oktober 2010<br />

Exkursion Zeche Zollern, Dortmund/Kolonie Landwehr<br />

Anmeldungen über die BDB-Bezirksgruppen Bochum<br />

Dipl.-Ing. Mechthild Viefhaus<br />

02324-7070625<br />

und<br />

Kontakt und weitere Informationen:<br />

Celia Schütze, Dipl.-Ing., Mitglied BDB<br />

skt-umbaukultur<br />

Thomas-Mann-Straße 41<br />

53111 Bonn<br />

tel 0228 227 236 20<br />

mobil 0177 381 79 63<br />

mail cs@umbaukultur.eu<br />

Dortmund<br />

Dipl.-Ing. Petra Dahlheim<br />

0231-254951<br />

9


Sie liegen voll im Trend: Duschrinnen.<br />

Bauherren, aber auch Betreibern von Hotels<br />

und Schwimmbädern eröffnen die nahezu<br />

unsichtbaren und designorientierten<br />

Produkte zahlreiche Raumgestaltungsmöglichkeiten.<br />

Ob beleuchtet, individuell<br />

befliest oder klassisch mit Edelstahl-Steg,<br />

der Vielfalt sind keine Grenzen gesetzt<br />

(siehe Bild 1a/1d). Für ein reibungsloses<br />

Funktionieren ist vor allem eine fachgerechte<br />

Planung und Ausführung entscheidend.<br />

Denn die Rinnen dienen nicht nur<br />

als Design-Element, sondern sind vor allem<br />

für das Ableiten der anfallenden Wassermassen<br />

verantwortlich.<br />

Regel 1: Grundlegende Normen und<br />

Vorschriften für die Abläufe beachten<br />

Seit 1. Juli 2001 gilt europaweit die DIN<br />

EN 12056 als Basisnorm für Schwerkraft-<br />

Entwässerungsanlagen innerhalb von Gebäuden.<br />

Sie legt die allgemeinen grundsätzlichen<br />

Anforderungen und Berechnungsmethoden<br />

fest. Da jedoch viele<br />

Länder spezifische Anforderungen an die<br />

konstruktive Ausführung und die Sicherheit<br />

stellen, bleiben die jeweiligen nationalen<br />

Regelungen vorbehalten. Für<br />

Deutschland ist die zentrale Norm die<br />

DIN 1986-100. Sie regelt die speziellen<br />

Ausführungsvorschriften und gebräuchlichen<br />

Installationen.<br />

Regel 2: Lage der Duschrinne im Raum<br />

festlegen<br />

Entscheidend bei der Planung ist die Lage<br />

der Duschrinne im Raum. Ist festgelegt,<br />

ob der Ablauf zur Raum- oder Wandseite<br />

hin platziert werden soll, kann der Architekt<br />

die daraus folgenden Anforderungen<br />

an das Gefälle, die Aufbauhöhe und den<br />

10<br />

BDB.NRW PR-BERICHT<br />

August/September 2010<br />

Duschrinnen als Bodenabläufe<br />

7 Regeln für Planung, Einbau und Wartung<br />

Bild 3: Um die Abflussleistung zu maximieren, muss ein<br />

beidseitiges Gefälle angelegt werden. Bei einem Standardbrausekopf<br />

(24 Liter/Minute) sollte ein Gegengefälle<br />

außerhalb der Dusche von mindestens zehn Zentimetern<br />

eingehalten werden. (Bild : KESSEL)<br />

Bild 1a/1/d: Designvielfalt: In die Rinnen der Duschrinnen-Serie<br />

Linearis Super 60 individual von KESSEL<br />

kann unter anderem das eigene Unternehmens-Logo<br />

eingefräst werden. (Bild: KESSEL)<br />

maximalen Durchfluss der Kopfbrause ableiten.<br />

Wenig Probleme bereitet der Einbau<br />

der Duschrinnen entlang der Wand:<br />

Ist das entsprechende Gefälle vorhanden,<br />

fließt das Wasser von der Raummitte her<br />

ab. Entsteht in diesem Bereich ein Wasserstau,<br />

erhöht der Wasserdruck automatisch<br />

die Abflussleistung. Dieses Prinzip<br />

funktioniert aber nicht, wenn die Durchrinne<br />

in Richtung des Raumes verlegt werden<br />

soll. Denn üblicherweise wird bei der<br />

Planung von Bodenabläufen die DIN EN<br />

1253 zugrunde gelegt. Sie legt die Abflussleistung<br />

bei einer Aufstauhöhe von<br />

20 Millimetern über dem Rost fest. Werden<br />

Duschrinnen raumseitig eingebaut, ist<br />

ein solcher Aufstau nicht möglich, da<br />

sonst das Wasser auf die angrenzende<br />

Bad- oder Wohnfläche fließen würde. Da<br />

die Norm hierzu nicht Stellung bezieht,<br />

müssen bei der Planung und Ausführung<br />

immer die Angaben der Hersteller genau<br />

beachtet werden. In der Regel ist angegeben,<br />

für welche Einbausituation sich die<br />

Rinne generell eignet und ab welcher Abflussleistung<br />

ein Gegengefälle oder eine<br />

Aufkantung notwendig ist.<br />

Die Planung und Ausführung des Gegengefälles<br />

ist besonders wichtig (siehe Bild 2)<br />

damit das Wasser nicht über die Rinne<br />

hinausläuft. Außerdem ist der Wasserausstoß<br />

der Kopfbrause auf die Abflussleistung<br />

auszulegen – gerade moderne Well-<br />

Bild 2: Raumseitige Verlegung: Damit das Wasser nicht<br />

in den Trockenbereich läuft, ist das Gefälle entscheidend.<br />

(Bild: KESSEL)<br />

ness-Duschen stoßen deutlich mehr Wasser<br />

als Standardbrausen aus.<br />

Regel 3: Gefälle bei raumseitigem Einbau<br />

sachgerecht planen<br />

Insgesamt gibt es drei unterschiedliche<br />

Möglichkeiten, das Gefälle bei raumseitigem<br />

Einbaufachgerecht zu planen:<br />

1. Gefälle anlegen: Soll die Ablaufleistung<br />

maximiert werden, etwa weil eine Dusche<br />

mit besonders hohem Wasserausstoß<br />

gewünscht ist dann muss ein beidseitiges<br />

Gefälle (Gefälle und Gegengefälle)<br />

vorgesehen werden (siehe Bild 3).<br />

2. Aufkantung; Es wird eine kleine Stufe<br />

hinter der Duschabtrennung eingebaut,<br />

an der sich das Wasser aufstaut und von<br />

der Rinne aufgenommen wird. Diese Variante<br />

eignet sich vor allem dann, wenn in<br />

einem Raum kein ausreichendes Gefälle<br />

erzeugt werden kann, da der Bodenaufbau<br />

nicht hoch genug ist (siehe Bild 4).<br />

3. Sind Gegengefälle oder Aufkantung<br />

nicht vorgesehen. Darf die ausgewählte<br />

Kopfbrause nicht mehr Wasser ausstoßen,<br />

als die Duschrinne ohne Gefälle<br />

aufnehmen kann (Herstellerangaben beachten).<br />

Bild 4: Alternativ zum Gefälle kann auch eine Stufe<br />

(Aufkantung) außerhalb der Dusche eingebaut werden.<br />

(Bild: KESSEL)


August/September 2010<br />

Bild 5: Die Verbundabdichtung im Dünnbett hat sich bei Duschrinnen durchgesetzt.<br />

(Bild: Kessel)<br />

Regel 4: Einbauort beachten<br />

Anders als im Privatbad wird im gewerblichen<br />

Bereich, wie in Wellnessbäder oder<br />

Fitness-Studios, das gesamt Bad als Nassraum<br />

genutzt. Hier gibt es keine Trennung<br />

zwischen Nass- und Trockenbereich, so<br />

dass die Aufstauhöhe kein planerisches<br />

Problem darstellt. Bei mehreren Duschplätzen<br />

gilt der Grundsatz, dass jeder<br />

Duschkopf seinen eigenen Ablauf haben<br />

sollte. Nach dieser Regel sollte sich dann<br />

auch die Lage und Anzahl der Duschrinnen<br />

richten. Sie sind so zu platzieren, dass<br />

das Wasser aus einem Duschkopf in die<br />

dafür bestimmte Duschrinne läuft. Gefälle<br />

und Aufkantung sind dann wieder an<br />

den Herstellerangaben auszurichten.<br />

Regel 5: Fachgerecht abdichten<br />

Wie bei jedem Bodenablauf ist auch bei<br />

Duschrinnen die richtige Abdichtung unentbehrlich.<br />

Fehlt diese, sickert das Wasser<br />

durch mikroskopisch kleine Öffnungen in<br />

Fliesen und Fugen tröpfchenweise in den<br />

Fußbodenaufbau. Das führt zu Wasserflecken<br />

auf der darunter liegenden Decke,<br />

zur Bildung von Schimmel oder auch dazu,<br />

dass Fliesen sich vom Kleber lösen. Dusch-<br />

Das High-Light für Ihr Bad<br />

Die leuchtende Design-Duschrinne<br />

Maximale Individualität<br />

Hochwertige Optik<br />

Zuverlässige Technik<br />

rinnen sind sowohl für die Abdichtungsart<br />

der Verbundabdichtung im Dünnbett<br />

(siehe Bild 5) als auch für die Abdichtung<br />

nach DIN 18195 mit PVC-Dichtfolien unter<br />

dem Estrich (siehe Bild 6) geeignet.<br />

Üblicherweise erfolgt die Abdichtung in<br />

Nassbereichen mit den im Streich- und<br />

Spachtelverfahren aufzubringenden Verbundabdichtungen.<br />

Hier muss beim Einbau der Rinne der<br />

Dünnbettflansch bündig mit dem Estrich<br />

abschließen. Auch ist der Flansch voll mit<br />

Estrich zu hinterfüllen, da sich sonst Hohlräume<br />

bilden, die ein Nachsacken der<br />

Duschrinne bewirken können. Anschließend<br />

erfolgt die Grundierung, bei der zunächst<br />

die Flanschfläche mit der Grundierflüssigkeit<br />

bestrichen und danach die Verbundabdichtung<br />

aufgetragen sowie eine<br />

Gewebematte eingearbeitet wird. Bei der<br />

anschließenden Verlegung der Fliesen<br />

sollte Dünnbettmörtel verwendet werden,<br />

mit dem auch die Rostaufnahme der<br />

Duschrinne fixiert wird. Zwischen Rinnensteg<br />

und Fliesen ist zur Verhinderung von<br />

Rissen eine elastische Fuge auszubilden.<br />

Duschrinne „LINEARIS“ Super 60 Individual<br />

mit Stegeinlage DuPont Corian ® leuchtend<br />

PR-BERICHT BDB.NRW<br />

Bild 6: Alternativ zur Verbundabdichtung im Dünnbett ist auch eine konventionelle<br />

Abdichtung nach DIN 18195 mit PVC-Dichtfolie unter dem Estrich möglich. (Bild:<br />

KESSEL)<br />

Regel 6: Sickeröffnungen nicht verschließen<br />

Häufig werden beim Einbau die in der Ecke<br />

der Duschrinne befindlichen Sickeröffnungen<br />

in der Annahme eines Materialfehlers<br />

absichtlich zugestopft. Das kann fatale Folgen<br />

haben, denn die Sickeröffnungen transportieren<br />

das Sickerwasser von der Abdichtungsebene<br />

zum Bodenablauf.<br />

Regel 7: Regelmäßig warten<br />

Voraussetzung für einen dauerhaften, problemlosen<br />

Einsatz von Abläufen ist eine regelmäßige<br />

und gründliche Wartung. Dies<br />

verlangt auf die DIN EN 12056 Teil 1. Bei<br />

dieser Prüfung muss auch die Ablaufleistung<br />

der einzelnen Entwässerungsprodukte beobachtet<br />

werden. Aus eventuellen Betriebsstörungen<br />

können frühzeitig Veränderungen<br />

im Entwässerungssystem erkannt und<br />

behoben werden. Unter Betriebsstörungen<br />

versteht man unter anderem eine verringerte<br />

Abflussleistung, stärkere Abflussgeräusche,<br />

Leersaugen von Geruchsverschlüssen<br />

sowie Geruchsbelästigungen.<br />

Autor: Mark Jung, Produktmanager für<br />

Abläufe bei der KESSEL AG<br />

www.kessel.de<br />

11


- Kaindl ONE: Neues Dielenformat und<br />

neue Oberflächenstruktur<br />

- Kaindl TWO: Weltneuheit<br />

„Authentic Oak“ in 14 Designs<br />

- Kaindl THREE: Strukturwalzen für<br />

Laminatfliesen-Serie<br />

Der Trend zu Naturnähe und Authentizität<br />

ist auch bei Fußböden<br />

ungebrochen. Mit innovativen<br />

Oberflächen und neuen Designs<br />

will Kaindl die steigende Nachfrage<br />

in diesem Bereich bedienen.<br />

Sowohl bei Laminat- als auch bei Holzfußböden<br />

beeinflussen Faktoren wie Natürlichkeit<br />

und Ökologie, aber auch die optischen und<br />

haptischen Qualitäten der Oberflächen die<br />

Kaufentscheidung. So kommt es auch nicht<br />

von ungefähr, dass die Hersteller besonderes<br />

Augenmerk auf authentische Oberflächenstrukturen<br />

legen. Kaindl gilt dabei seit jeher als<br />

Vorreiter und Trendsetter: Mit der Synchronstruktur<br />

„Natural Touch“ für die Laminatbodenkollektion<br />

Kaindl ONE betrat das Salzburger<br />

Unternehmen schon vor Jahren buchstäblich<br />

neuen Boden. Mit Erfolg: Die Laminatbodendielen<br />

haben sich weltweit auf dem<br />

Markt etabliert.<br />

Kaindl ONE: 244-Millimeter-<br />

Diele<br />

Eine bisher nicht gesehene Raumwirkung verspricht<br />

Kaindl mit einer Diele, die neben der<br />

neuen Oberflächenstruktur „Natural Touch<br />

rustikal“ auch ein neues Format ins Wohnzimmer<br />

bringt. „Die neue Dielenbreite und die<br />

seitliche Fase ergeben einen Endloseffekt, der<br />

besonders in großen Räumen zur Geltung<br />

kommt“, beschreibt Geschäftsführerin Doris<br />

Buchmesser den augenscheinlichen Produktvorteil<br />

der 244 mm breiten Kaindl ONE<br />

Langdiele. Der Boden lässt sich wie alle anderen<br />

Formate gewohnt einfach verlegen und<br />

überzeugt mit 30 Jahren Herstellergarantie<br />

auch in puncto Performance und Lebensdauer.<br />

Kaindl TWO: Eiche als Basis<br />

Auch im Segment Holzfußböden zählt<br />

Salzburg zu den Wegbereitern für neue Ideen.<br />

Eine Weltneuheit läuft seit Anfang 2010 über<br />

die Bänder der Kaindl Floor Factory: Ein paten-<br />

12<br />

BDB.NRW PR-BERICHT<br />

August/September 2010<br />

Kaindl Flooring: Neue Oberflächen, neue Ideen<br />

Klassische Eiche bildet die Basis für die Weltneuheit „Authentic Oak“ aus der Kaindl TWO Kollektion.<br />

tiertes Herstellungsverfahren macht es erstmals<br />

möglich, Eichendielen digital mit verschiedenen<br />

Holztexturen zu kolorieren. Die<br />

gebürsteten und extrem langlebigen Dielen<br />

behalten dabei ihre originalen Poren und<br />

machen so ihrem Namen alle Ehre: „Authentic<br />

Oak“ aus der Kaindl TWO Holzfußboden-<br />

Kollektion ist derzeit in 14 verschiedenen Designvarianten<br />

erhältlich.<br />

Kaindl THREE: Neu strukturiert<br />

Gleiche Technologie, andere Basis: Bei Kaindl<br />

THREE Laminatfliesen wird die Trägerplatte di-<br />

rekt koloriert. Das matte oder hochglänzende<br />

Oberflächenfinish zeigt sich dabei nicht nur<br />

fußwarm, sondern auch äußerst stoß- und<br />

kratzfest. Darüber hinaus rückt Buchmesser<br />

auch hier die haptische Komponente in den<br />

Fokus: „Mit Hilfe spezieller Strukturwalzen<br />

haben wir die Laminatdielen buchstäblich neu<br />

strukturiert, um das Zusammenspiel von Optik<br />

und Haptik weiter zu optimieren.“<br />

Die breite Designpalette reicht von klassischen<br />

Naturstein- und Fliesendekoren bis hin zu<br />

mehrfarbigen Ornament- und Mosaikmustern.<br />

www.kaindl.com<br />

Hightech-Werk trifft Denkfabrik. Hinter der futuristisch anmutenden Fassade der Kaindl Floor Factory wird nicht<br />

nur produziert, sondern auch geforscht, entwickelt und gestaltet.


August/September 2010<br />

Um den immer höher werdenden Ansprüchen der<br />

Architekten im Bereich der Fertigteilfassadengestaltung<br />

gerecht zu werden, geht die Max Bögl Fertigteilwerke<br />

<strong>GmbH</strong> & Co. KG neue Wege im Bereich<br />

Schalungstechnik.<br />

Wie sich in den letzten Jahren gezeigt hat, ist die Architekturbetonfassade<br />

wieder im Kommen. Grund dafür sind die stetig steigenden Baustoffpreise<br />

im Fassadenbereich, die dazu führen, dass Betonfassaden kostengünstiger<br />

ausgeführt werden können. Geringe Unterhaltskosten sowie<br />

eine fast unbegrenzte Gestaltungsmöglichkeit in Form, Oberfläche und<br />

Farbe sind weitere Pluspunkte der Architekturbetonfassade.<br />

In den letzten vier Jahrzehnten kamen neben den schalungsglatten Oberflächen<br />

auch verstärkt Riemenbrettschalungen und Gummimatrizen zum<br />

Einsatz. Gerade Gummimatrizen ermöglichen eine große Variation an<br />

Oberflächen. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Standardoberflächen,<br />

die in ihrer Herstellung kostengünstig sind. Frei definierbare Oberflächengeometrien<br />

bedingen dagegen Sondermatrizen. Diese sind infolge<br />

des aufwendigen Produktionsverfahrens deutlich teurer, da eigens angefertigte<br />

Gussmodelle benötigt werden, um einen Abguss der Matrize<br />

machen zu können.<br />

Durch die Installation eines CNC-Bearbeitungszentrums ist es den Max<br />

Bögl-Fertigteilwerken nun möglich, Schalungsmatrizen von anspruchsvollen<br />

Fassaden mit nahezu uneingeschränkter Wahl der Oberflächenstruktur<br />

kostengünstig herzustellen. Dazu werden die Daten nicht wie herkömmlich<br />

aus einem Werkplan aus Papier entnommen, sondern aus einem<br />

als CAD entworfenen 3-D- Datenmodell. Entwickelt werden die<br />

3-D-Datenmodelle anhand der vorhandenen Architektenentwürfe.<br />

Nach Weitergabe der Daten an das CNC-Bearbeitungszentrum wird dort<br />

je nach Oberflächenwunsch und -form eine Negativschalung aus Styrodur<br />

oder Holz herausgefräst. Mit dieser Fräsmaschine sind Strukturtiefen<br />

bis zu 50 cm möglich. Es können auch Positivschalungen hergestellt werden,<br />

um damit einen Abguss, beispielsweise aus Beton, zu fertigen. Vorteile<br />

dieser Variante sind geringere Schalungskosten und eine sehr hohe<br />

Standzeit der Schalung (Schalungseinsätze).<br />

Im großen Stil eingesetzt wurde diese neue Schalungsbautechnologie beim<br />

Einkaufs- und Freizeitzentrum ALEXA in Berlin. Die anspruchsvolle Fassa-<br />

PR-BERICHT BDB.NRW<br />

Neue Schalungstechnik hält Einzug im Fertigteilfassadenbau der<br />

Max Bögl-Fertigteilwerke<br />

CNC-Bearbeitungszentrum in der Schalungshalle am Standort Sengenthal Schalung mit wellenförmiger Oberfläche für die anspruchsvolle Architekturbeton-<br />

Fassade des Einkaufs- und Freizeitzentrums ALEXA.<br />

de aus Architekturbeton stellte hier hohe Anforderungen an die Qualität<br />

des Sichtbetons, die Farbe und Oberfläche sowie an das Fugenbild. Um diesen<br />

Ansprächen gerecht zu werden, wurde bereits im Vorfeld eine Musterfassade<br />

im Maßstab 1:1 gefertigt. Insgesamt kamen vier verschiedene Fassadenstrukturen<br />

zur Ausführung - von wellenförmigen Oberflächen bis hin<br />

zu zusammengesetzten Arkadenbögen. Bei schwierigen Detailbereichen<br />

wurden sogar Styrodurmodelle im Maßstab 1:5 hergestellt, um sie mit den<br />

Architekten und Planern besser besprechen zu können.<br />

Das Beispiel ALEXA zeigt, dass die Max Bögl Fertigteilwerke <strong>GmbH</strong> & Co.<br />

KG mit dieser neuen Schalungsbaukompetenz den Wünschen nach einer<br />

modernen, zeitlosen Architektursprache in allen Belangen gerecht wird.<br />

Nahezu unbegrenzte Möglichkeiten in Form und Oberflächengestaltung<br />

sowie geringere Herstellungskosten machen die Architekturbetonfassade<br />

wieder zunehmend attraktiv für Bauherrn und Architekten.<br />

Das fertiggestellte ALEXA, Berlins größtes Einkaufs- und Freizeitzentrum<br />

Kontakt:<br />

Telefon +49 9181 909-10158<br />

fertigteile@max-boegl.de<br />

13


Foto: MWEBWV.NRW<br />

14<br />

BDB.NRW LANDESPOLITIK AKTUELL<br />

August/September 2010<br />

Seit dem 14.7.2010 verfügt<br />

NRW wieder über eine Landesregierung<br />

und mit dem<br />

15.07.2010 haben wir in NRW<br />

mit Harry Kurt Voigstberger<br />

einen neuen Minister für Bauen,<br />

Wohnen und Verkehr. Wir<br />

gratulieren dem neuen Minister<br />

herzlich und wünschen ihm<br />

für die vielfältigen vor ihm liegenden<br />

Aufgaben eine gute<br />

Hand und viele kreative Ideen.<br />

Dies hat auch der BDB.NRW-<br />

Landesvorsitzende Thomas<br />

Kempen in einem Brief vom<br />

15.7.2010 an den neuen Minister<br />

zum Ausdruck gebracht und die fachliche Unterstützung des<br />

BDB.NRW angeboten – Minister Voigtsberger nahm das Angebot gerne<br />

an, hat den BDB zu einem ersten Gespräch eingeladen und bereits<br />

seine Zusage als Festredner für die Landesverbandstagung am<br />

13.11.2010 in Menden gegeben.<br />

In einer Kurzvita stellen wir Ihnen nachfolgend den neuen Minister vor.<br />

Zu ergänzen ist noch, dass mit Dr. Günther Horzetzky mittlerweile die<br />

BDB.NRW<br />

AKNW AKTUELL<br />

Auszug aus dem Newsletter<br />

der Architektenkammer<br />

NRW Juli 2010<br />

AKNW-Vorstand: Investitionsanreize gefordert<br />

Die Zukunft der Landesgartenschauen war ein zentrales Thema der<br />

Vorstandssitzung im Juli, die diesmal in Hemer statt fand. Der Vorstand<br />

der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen war dort zu Gast bei der<br />

Landesgartenschau. Inhaltlich standen die Regierungsbildung in NRW<br />

und die Zukunft der Förderpolitik in den Bereichen Wohnungs- und<br />

Städtebau im Mittelpunkt der Beratungen.<br />

Architekten warnen vor Kahlschlagpolitik in der Städtebauförderung<br />

Die nordrhein-westfälischen Architekten warnen vor einem faktischen<br />

Kahlschlag bei der Förderung des Städtebaus und des Wohnungsbaus.<br />

„Die drastischen Kürzungspläne, die jetzt auf Bundesebene und auch<br />

Copyright Foto: wurde seitens der AKNW z. Vfg. gestellt<br />

Position des Staatssekretärs ebenfalls besetzt ist, neuer Parlamentarischer<br />

Staatssekretär – ein Novum in NRW – wurde der bisherige baupolitische<br />

Sprecher der Bündnis 90/Grüne, Horst Becker.<br />

Harry Kurt Voigtsberger<br />

Minister für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr<br />

geboren am 10. Juli 1950 in Hindelang / Allgäu, verheiratet, drei Kinder<br />

1967 Realschulabschluss<br />

1967 – 1969 Fachpraktische Ausbildung zum Metallflugzeugbauer<br />

bei Dornier und Messerschmidt in Augsburg<br />

seit 1970 Mitglied der SPD<br />

1970 – 1973 Studium des Flugzeugbaus an der Fachhochschule Aachen<br />

1973 Abschluss als Flugzeugbauingenieur<br />

1973 – 1975 Bundeswehr, die er als Reserveoffizier verlässt<br />

1975 Studium der Politik-, Wirtschafts- und Erziehungswissenschaften<br />

an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen<br />

1978 1. Staatsexamen, Studienreferendar in Köln, 2. Staatsexamen<br />

1979 bis 1999 Mitglied im Rat der Stadt Aachen<br />

1980 – 1993 Berufskolleg der Stadt Köln<br />

1993 – 2003 Schulleiter des Medienberufskollegs der Stadt Köln<br />

seit 2003 beim Landschaftsverband Rheinland als Kämmerer,<br />

Baudezernent sowie Erster Landesrat (Vertreter des LVR-Direktors)<br />

1. Juni 2008 LVR Direktor<br />

ab 15.7.2010 Minister für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und<br />

Verkehr<br />

auf Landesebene bekannt geworden sind, sind kontraproduktiv und<br />

konterkarieren jahrelange Bemühungen, mit dem Stadtumbau West<br />

und dem energiesparenden Bauen unsere Städte ökologisch neu auszurichten<br />

und dauerhaft für alle lebenswert zu halten“, erklärte der<br />

Vorstand der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen in seiner<br />

jüngsten Sitzung<br />

Wärmepumpenfachtagung: Nutzung von Umweltwärme<br />

Bereits zum zehnten Mal trafen sich Architekten, Ingenieure und Vertreter<br />

der Wohnungswirtschaft Anfang Juli zu einer Fachtagung des<br />

Wärmepumpenmarktplatzes der Energieagentur NRW. Schauplatz<br />

war das Bonner Kameha Grand Hotel, das - zusammen mit weiteren<br />

Gebäuden im Bonner Bogen - von der größten Wärmepumpenanlage<br />

Europas beheizt wird.<br />

Sommerfest der Architektenkammer NRW<br />

Auch in diesem Jahr setzt die Architektenkammer NRW die Tradition<br />

des Sommerfestes in der Rheinterrasse Düsseldorf fort. Unmittelbar<br />

nach Ende der Ferien, am 2. September 2010, lädt die AKNW ihre Mitglieder<br />

mit jeweils einer Begleitung zum Treffen, Austauschen und Feiern<br />

nach Düsseldorf ein.<br />

Stimmungsbarometer: Vorsichtiger Optimismus in NRW<br />

Im Mai 2010 wurden die freischaffenden Mitglieder der Architektenkammer<br />

Nordrhein-Westfalen zum 18. Mal zur wirtschaftlichen Situation<br />

ihres Büros befragt. Insgesamt 811 Kammermitglieder nahmen an<br />

der Umfrage der AKNW teil. Insgesamt zeichnet sich ein vorsichtiger<br />

Optimismus ab: So verzeichneten 28 % der Büros im zurückliegenden<br />

halben Jahr Umsatzzuwächse. Allerdings bewegt sich der Anteil der Architekturbüros,<br />

die im gleichen Zeitraum Umsatzrückgänge hinnehmen<br />

mussten, mit 26 % in ähnlicher Größenordnung.<br />

Die vollständigen Artikel finden Sie unter www.aknw.de.


Copyright, saltmann, remscheid<br />

August/September 2010<br />

5- Jahre Öffentlichkeitsarbeit<br />

- ein Überblick<br />

Die in Heft 4/5-2010 begonnene Serie mit Berichten über die Arbeitsschwerpunkte<br />

der BDB-AKNW-Vorstandsmitglieder setzen<br />

wir in diesem Heft fort. Dipl.-Ing. Gabriele Richter, die dem AKNW-<br />

Ausschuss Öffentlichkeitsarbeit vorsitzt, und Dipl.-Ing. Wilhelm<br />

Meier-Ebbers, der die Leitung des Ausschusses Dienstleistung,<br />

Recht und Sachverständigenwesen innehat, komplettieren mit dieser<br />

Ausgabe die Berichte. rs<br />

Dipl.-Ing. Gabriele Richter<br />

In den letzten fünf Jahren hat sich die Öffentlichkeitsarbeit<br />

der Kammer gewandelt.<br />

Ziel war es, das Haus der Architekten zu einer<br />

„Marke“ zu machen. Hierbei war es mir<br />

wichtig, nicht nur unseren Kolleginnen und<br />

Kollegen das Haus näher zu bringen, sondern<br />

auch „Fremden“. Die Öffentlichkeitsarbeit<br />

der Architektenkammer soll insgesamt<br />

nicht nur nach innen wirken, sondern<br />

besonders stark auch nach außen, d. h. zu<br />

den potentiellen Bauherren. Wir wollen erreichen,<br />

dass die Marke Architekt in der Öffentlichkeit<br />

fest etabliert und gestärkt wird.<br />

Dies ist mit vielen Veranstaltungen gelungen. In der letzten Nacht der Museen<br />

haben 5.000 Menschen das Haus der Architekten durchwandert. Wir<br />

waren präsent zur 60-Jahr-Feier des Landes NRW. Auch zu den etwa 30<br />

Ausstellungseröffnungen, die wir seit Einweihung des Hauses 2003 durchgeführt<br />

haben, kamen - je nach Themenschwerpunkt der Ausstellung - die<br />

unterschiedlichsten Gruppen von Bürgern ins Haus der Architekten.<br />

Doch nicht nur mit dem eigenen Haus sprechen wir die Bürger an, sondern<br />

auch mit dezentralen Veranstaltungen. Die Ausstellung „60 Jahre Architektur<br />

in NRW“ ist an verschiedenen Orten gezeigt worden und hat viele Kolleginnen<br />

und Kollegen genau wie die Bevölkerung angezogen.<br />

Eines meiner vorrangigen Ziele aber ist es, Kinder in Kontakt mit Architektur<br />

zu bringen. Je früher wir den Kindern ein Gespür für unsere gebaute<br />

Umwelt vermitteln, desto größer ist das Verständnis für Fragen der Architektur<br />

und der Stadtentwicklung, desto mündigere Bauherren werden sie<br />

später.<br />

Angefangen hat das Thema mit den KidS-Projekten, bei denen die Architektenkammer<br />

in die Schule geht, um gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen<br />

konkrete Planungs- und Bauprojekte zu entwickeln. Diese Projekte<br />

stehen unter der Schirmherrschaft des NRW-Schulministeriums.<br />

Hierdurch hat sich eine gute Zusammenarbeit entwickelt. Gemeinsam haben<br />

wir einen großen Schulbaukongress veranstaltet und auch den neuen<br />

„Schulbaupreis NRW“ ins Leben gerufen.<br />

Weitere Aktivitäten auf dem Gebiet sind die Schulbücher für die Sekundarstufe<br />

2, Unterrichtsmaterialien für Projektwochen oder das neue Material<br />

für die offene Ganztagsschule. Aktuelle Highlights sind hier das Kinderbuch<br />

„Achtung, fertig, Baustelle“ und der Film „Von Märchenschlössern<br />

und Traumhäusern“, zu dem wir auch Arbeitsblätter für die Grundschule<br />

entwickelt haben. Diese Materialien sind in Zusammenarbeit mit der Architektenkammer<br />

Hessen entstanden.<br />

Es gibt noch einige andere Kooperationspartner, mit denen wir die unterschiedlichsten<br />

Veranstaltungen planen. Beispielhaft nenne ich den „Stahl-<br />

quelle Foto: büro meier-ebbers<br />

AKNW AKTUELL<br />

BDB.NRW<br />

baukongress“, der alle zwei Jahre im Rahmen der DEUBAU-Messe stattfindet.<br />

Eine große Veranstaltungsreihe „NRW wohnt“ ist gerade - nach<br />

sechs Terminen in zwei Jahren - erfolgreich zu Ende gegangen. Bei dieser<br />

Serie war der Ministerpräsident unseres Landes Schirmherr. Auch hier waren<br />

verschiedene weitere Partner beteiligt.<br />

Der „Tag der Architektur“ ist gerade vorüber. 551 Objekte waren in ganz<br />

NRW zu besichtigen. Eine riesige inhaltliche und logistische Aufgabe. Wir<br />

können die Voraussetzungen schaffen, damit Sie sich, liebe Kollegin, lieber<br />

Kollege, gut präsentieren können. Das ist Öffentlichkeitsarbeit nach innen.<br />

Die Außenwirkung haben Sie selbst in der Hand. Denn jedes Mitglied<br />

macht Öffentlichkeitsarbeit, ob bewusst und gesteuert oder unbewusst.<br />

Architekten stehen immer in der Öffentlichkeit!<br />

Dies kann nur ein knapper Auszug über fünf Jahre Öffentlichkeitsarbeit in<br />

der Architektenkammer NRW sein - ohne Anspruch auf Vollständigkeit.<br />

Alle weiteren Themen wie Architektentag, Sommerfest, Inselkongress und<br />

und und können Sie im Internet unter www.aknw.de nachlesen.<br />

Sollten Sie Anregungen oder Wünsche haben, nehme ich diese gern entgegen.<br />

Nicht alles, was wünschenswert ist, ist auch machbar und finanzierbar.<br />

Vieles kriegen wir aber gemeinsam für die Architektinnen und Architekten<br />

in Nordrhein-Westfalen hin. - Schauen wir mal!<br />

Gabriele Richter, Architektin BDB;<br />

Vorstand AKNW, Vorsitzende des AKNW-Ausschuss Öffentlichkeitsarbeit<br />

Breite Themenpalette –<br />

vielfältige Aufgaben<br />

Bericht aus der Arbeit des AKNW-Ausschuss<br />

„Dienstleistungen, Recht, Sachverständigenwesen, HOAI und EDV“<br />

Dipl.-Ing. Willi Meier-Ebbers<br />

Bei der öffentlichen Bestellung und Vereidigung<br />

von Sachverständigen befasste sich<br />

der Ausschuss mit der Überarbeitung von<br />

fachlichen Bestellungsvoraussetzungen. In<br />

dem Sachgebiet Bewertung von bebauten<br />

und unbebauten Grundstücken wurden die<br />

auf Anregung des Ausschusses überarbeiteten<br />

Bestellungsvoraussetzungen im Berichtszeitraum<br />

verabschiedet.<br />

Die Bestellungsvoraussetzungen für das<br />

Sachgebiet Garten-, Landschafts- und<br />

Sportplatzbau wurden überarbeitet und<br />

verabschiedet.<br />

Der Ausschuss erörterte eingehend die Möglichkeiten einer Öffentlichen<br />

Bestellung und Vereidigung für angestellte Kammermitglieder. Der Bedarf<br />

für die Einrichtung neuer Sachgebiete wurde eingehend erörtert. Das eingeführte<br />

Justizvergütungs- und Entschädigungsgesetz (JVEG) wurde unter<br />

Berücksichtigung der Erfahrungen der Sachverständigen behandelt.<br />

Die Möglichkeit zur Durchführung einer Bestellung in Spezialgebieten wurde<br />

behandelt. Der Ausschuss kam nach ausführlicher Diskussion zu dem Ergebnis,<br />

dass weiterhin eine Untergliederung eines Sachgebietes in Teilgebiete<br />

vermieden werden sollte, da Architekten, die sich vereidigen lassen schon<br />

von Berufs wegen eine generalistische Betrachtungsweise haben.<br />

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16<br />

BDB.NRW AKNW AKTUELL<br />

August/September 2010<br />

Der Ausschuss befasste sich zudem mit der aktuellen Rechtsfrage zur Zulässigkeit<br />

einer Altersgrenze in der Sachverständigenordnung, die immer<br />

wieder angegriffen wird, aber nun wiederholt durch die Gerichte für<br />

verfassungsgemäß und auch mit dem Europarecht als vereinbar erklärt<br />

wurde.<br />

Nutzungsrechte an Kataster- und Stadt-Plänen, insbesondere bei der<br />

Einstellung von Gutachten im Internet wurden erörtert. Auf Initiative des<br />

Ausschusses wurde das Justizministerium des Landes NRW hierzu angeschrieben<br />

und die Einbindung der Architektenkammer NRW bewirkt.<br />

Im Bereich der staatlichen Anerkennungsetzte sich der Ausschuss erfolgreich<br />

für eine Verlinkung der Liste der staatlich anerkannten Sachverständigen<br />

der Architektenkammer mit der Liste der staatlich anerkannten<br />

Sachverständigen der Ingenieurkammer-Bau NRW ein.<br />

Der Ausschuss Dienstleistungen, Recht und Sachverständigenwesen bereitete<br />

für den Vorstand präzise Stellungnahmen der Architektenkammer<br />

NRWzur Novellierung der Verordnung über staatlich anerkannte Sachverständige<br />

nach der Landesbauordnung (SV-VO) vor. Er befasste sich ferner<br />

mit dem Entwurf der neuen Energieeinsparverordnung (EnEV) sowie auch<br />

intensiv mit der Frage der Versicherbarkeit von Haftungsrisiken im Zusammenhang<br />

mit der Energieberatung, vor allem mit Energieausweisen für<br />

Gebäude.<br />

Der Ausschuss erarbeitete Vorschläge für eine Novellierung des Baukammerngesetzes<br />

Nordrhein-Westfalen sowie der Hauptsatzung und der<br />

Wahlordnung der AKNW. Der Ausschuss befasste sich darüber hinaus mit<br />

der Reform des Versicherungsvertragsgesetztes(VVG) und deren Auswirkungen<br />

für Mitglieder der AKNW.<br />

Es wurde intensiv die Frage der Wettbewerbswidrigkeit von konkreten Internetangeboten<br />

im Zusammenhang mit Wertermittlungen behandelt<br />

und Lösungen zur Abmahnung erarbeitet. Zudem wurde die Auktionierung<br />

von Planungsleistungen im Internet untersucht.<br />

Der Entwurf zur Novellierung des Baukammerngesetzes Nordrhein-Westfalen<br />

wurde eingehend erörtert sowie Änderungsvorschläge erarbeitet.<br />

Der Ausschuss befasste sich darüber hinaus mit dem neuen Rechtsdienstleistungsgesetz<br />

(RDG) sowie der Reform des Versicherungsvertragsgesetzes<br />

(VVG) und deren mögliche Auswirkungen für Architekten...<br />

Die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen führte auf Initiative und<br />

mit Vorbereitung des Ausschusses Dienstleistungen, Recht und Sachverständigenwesen<br />

die Veranstaltung „Neues Vergaberecht - Erfahrungen<br />

aus der Praxis und aktuelle Rechtsprechung“ in der Kunstsammlung<br />

NRW, K 20 mit 350 Teilnehmer durch.<br />

Das neue „Rechtsdienstleistungsgesetz“war eine weitere Veranstaltung,<br />

die im Savoy Theater Düsseldorf durchgeführt wurde. Dem Fachvortrag<br />

von Rechtsanwalt Herbert Schons, Vizepräsident der Rechtsanwaltskammer<br />

Düsseldorf, hörten 300 Teilnehmer zu und beteiligten sich sehr aktiv<br />

an der anschließenden Diskussion.<br />

Auf Initiative und mit Vorbereitung des Ausschusses „Dienstleistungen,<br />

Recht und Sachverständigenwesen“ wurden Sachverständigentage durchgeführt.<br />

Rund 100 Teilnehmer folgten den jährlichen Fachvorträgen<br />

Die Novelle des BauKaG NRW wurde erörtert und erarbeitet, Sie ist vom<br />

Landtag NRW beschlossen und am 19.12.2008 in Kraft getreten.<br />

Ein weiterer zentraler Gegenstand der Ausschussarbeit war die erfolgreiche<br />

Beteiligung an der Novellierung der HOAI 2009<br />

Neue EDV-Software wurde getestet und Sonderkonditionen mit verschiedenen<br />

Herstellern ausgehandelt bzw. verlängert. Die Ergebnisse sind<br />

im Servicebereich der AKNW-Homepage aufgeführt.<br />

Der Ausschuss befasste sich mit der Reform des Versicherungsvertragsgesetzes<br />

(VVG) und der dadurch erforderlichen Änderung des § 19 DVO Bau-<br />

KaG NRW. Der Gesetzesentwurf zur Änderung der Bauordnung für das<br />

Land NRW wurde erörtert und bearbeitet. Durch eingehende Diskussionen<br />

mit der Handwerkskammer konnte verhindert werden, das Bauvorlagerecht<br />

auf Handwerksmeister auszuweiten.<br />

Das neue Umweltschadensgesetz und die aktuellen Entwicklungen zur<br />

Umweltschadensversicherung wurden behandelt. In einer Arbeitsgruppe<br />

erarbeitete der Ausschuss eine Einschätzung der tatsächlichen Haftungsrisiken<br />

für Architekten in diesem Bereich. Die Problematik des Entwurfes<br />

zu einem neuen § 36 a Gewerbeordnung (GewO) und die Zukunft der öffentlichen<br />

Bestellung unter Einfluss der Europäischen Richtlinien war ein<br />

weiterer Gegenstand der Ausschussarbeit.<br />

Der Ausschuss befasste sich mit der Frage des möglichen Bedarfs von Zertifizierungen<br />

für Architekten Aufgrund der derzeitigen Marktentwicklungen,<br />

hier sei unter vielen anderen nur die Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges<br />

Bauen genannt, muss nach Auffassung des Ausschusses dieses<br />

Marktsegment erneut untersucht und neu beurteilt werden damit wir als<br />

Architekten in der Gesellschaft bestehen zu können.<br />

Dipl.-Ing. Wilhelm Meier-Ebbers, Architekt BDB, Oberhausen<br />

Vorstand der Architektenkammer NW<br />

Vorsitzender des AKNW-Ausschuss Dienstleistungen, Recht und Sachverständigenwesen<br />

Kammerwahlen 2010<br />

In diesem Jahr im Spätherbst sind die rd. 30.000 Mitglieder der Architektenkammer<br />

NRW erneut aufgerufen, diesmal zum 10. Mal seit<br />

Kammergründung 1970, ihr Architektenparlament zu wählen.<br />

Der BDB.NRW, der seit mehr als 35 Jahren kontinuierlich die Präsidenten<br />

der AKNW stellt, tritt in der Fachrichtung Architekten an, um mit<br />

einem guten Ergebnis die Grundlage für eine erneute weitere Präsidentschaft<br />

des BDB.NRW mit unserem Kollegen Dipl.-Ing. Hartmut<br />

Miksch, Düsseldorf, zu legen.<br />

Nur noch gut 6 Wochen sind es bis zur „heissen“ Phase des Kampfes<br />

um die Stimmen für das NRW-Architektenparlament.<br />

Seit November 2009 arbeitet vorbereitend ein Team unter Hartmut<br />

Miksch an einer Konzeption für den Wahlkampf des BDB.NRW, das die<br />

rd. 26.000 wahlberechtigten Architekten/innen mit den richtigen Themen<br />

und einem überzeugenden und schlüssigem Konzept für den<br />

BDB.NRW und seine Kandidaten/Innen zu gewinnen vermag.<br />

Informationen finden Sie auch unter www.kammerwahl2010.de, die<br />

Plattform wird am 15.09.2010 geschaltet.<br />

Unsere Bitte heute: Unterstützen Sie Ihre BDB-Kollegen/Innen vor<br />

Ort beim Kampf um die Stimmen für den BDB.NRW.<br />

Der letzte Tag der Stimmabgabe ist auf den 5.12.2010 festgelegt.<br />

rs


BDB.NRW SEMINARE<br />

August/September 2010<br />

Übersicht Seminare Sommer-Herbst 2010<br />

Auch im Herbst 2010 bietet Ihnen der BDB.NRW wieder ein interessantes<br />

Seminarangebot an. Nachfolgend geben wir Ihnen eine erste Übersicht<br />

- die Seminare sind von den beiden Baukammern anerkannt. Über<br />

die Anerkennungsumfänge informiert Sie eine Liste auf der homepage<br />

des BDB.NRW. Dort finden Sie auch die detaillierten Beschreibungen der<br />

Seminare und können sich bequem online anmelden: www.bdb-nrw.de.<br />

Die gedruckten Seminarprogramme werden in der 3. Augustwoche<br />

2010 versandt.<br />

Wir würden uns freuen, Sie in unseren Seminaren begrüßen zu dürfen.<br />

rs<br />

NRW-2010-011<br />

23.09.2010<br />

Bielefeld<br />

Die HOAI 2009 -erste Praxiserfahrungen<br />

Osenbrück, Köln<br />

NRW-2010-009<br />

30.09.2010<br />

Dortmund<br />

6. BDB-Bosch-Junkers-Forum<br />

Energie machen.<br />

Das Expertenforum für energieeffizientes Planen und Bauen<br />

diverse Referenten<br />

18<br />

NRW-2010-012<br />

28.10.2010<br />

Dortmund<br />

Workshop DIN 18599 im Nichtwohnungsbau für Neueinsteiger<br />

Fath, Kreuztal<br />

NRW-2010-013<br />

18.11.2010<br />

Recklinghausen "UPDATE" -Neuerungen im Vergaberecht<br />

GWB,VgV, VOB/A und VOF<br />

Schenck, Düsseldorf<br />

NRW-2010-014<br />

25.11.2010<br />

Oberhausen BDB-Bauschadensseminar Feuchteschutz<br />

Zöller, Neustadt<br />

NRW-2010-015<br />

09.12.2010<br />

Recklinghausen<br />

BDB-Seminarreihe Brandschutz<br />

"UPDATE" -Neuerungen im Brandschutz<br />

Kempen, Aachen<br />

Änderungen vorbehalten<br />

02. August 2010


August/September 2010<br />

SEMINARE BDB.NRW<br />

Energie machen. Die bereits absehbare Endlichkeit fossiler Energieträger fordert von allen<br />

ein Umdenken, Neuorientieren und Neuausrichten im Umgang mit dem Rohstoff Energie.<br />

Insbesondere Architekten und Bauingenieure sind aufgrund Ihrer Ausbildung gefragt, wenn<br />

es um die Entwicklung und den Einsatz alternativer Energieformen, um die Energieeffizienz<br />

und -einsparung geht. Sie haben aufgrund ihrer Ausbildung auch eine weitreichende gesellschaftliche<br />

Verantwortung, insbesondere den nachfolgenden Generationen gegenüber.<br />

Der sinnvolle Umgang mit Energie, das Bewusstsein für das Einsparen von Energie – bei<br />

jedem einzelnen von uns, bei Planern, Bauherren und Nutzern – muss aber noch mehr als<br />

bisher »in Fleisch und Blut« übergehen und aktiver Part des täglichen Lebens werden.<br />

Energie machen. Ein bedeutender Teil aller in Deutschland zur Verfügung gestellter Energie<br />

wird für das Wohnen genutzt – hier liegen naturgemäß enorme CO2-Einsparpotentiale.<br />

Aber: Geht im Neubau noch was – oder machen wir nicht schon alles?<br />

Lohnt eine Sanierung um jeden Preis?<br />

Welche Alternativen bietet die aktuelle Forschung?<br />

Welche Antworten hat ein international renommierter Architekt?<br />

Wir wollen mit dem Forum aktuelle praktische Beispiele zeigen, bei denen sinnvoll » Energie<br />

gemacht« wurde, aber auch einen Ausblick auf realisierbare neue Technologien geben.<br />

Aus dem Progamm<br />

13.00 Uhr Begrüßung der Teilnehmer/Innen<br />

13.15 Uhr Eingangsstatement<br />

Dipl.-Ing. Hartmut Miksch, Präsident der Architektenkammer NRW<br />

13.30 Uhr Grundlagen<br />

Das Unvermeidbare – Neue Gesetze und Verordnungen<br />

Dipl.-Ing. Friedrich Fath, Beratender Ingenieur BDB, Kreuztal<br />

14.00 Uhr Praxisbeispiel im Neubau<br />

Das Erforderliche – die Nutzung regenerativer Energien, Dirk Salewski, Vorstand BFW NRW<br />

15.00 Uhr Praxisbeispiel im Bestand<br />

Das Notwendige – die energetische Optimierung unserer Gebäude<br />

Dipl.-Ing. Michael Müller, Architektur Contor Müller Schlüter<br />

Michael Zirngiebel, Leiter Remscheider Entsorgungsbetriebe<br />

15.30 Uhr Neue Technologien<br />

Das Zukünftige - Stirlingmotor, µ-KWK, Gaswärmepumpe, Brennstoffzelle<br />

Dipl.-Ing. Hartmut Dykmann, Leiter der Systementwicklung Bosch-Junkers-Thermotechnik<br />

16.15 Uhr Zukunftsfähige Architektur<br />

Energiesparendes Bauen mit regenerativen Energien, Prof. Eckhard Gerber Dortmund<br />

17.00 Uhr Zusammenfassung und Abschlussmoderation<br />

Zwischen den Vorträgen besteht Gelegenheit für Fragen an die Referenten und zur Diskussion<br />

Moderation der Veranstaltung:<br />

Dipl.-Ing. Thomas Kempen, Beratender Ingenieur BDB,<br />

Landesvorsitzender BDB.NRW<br />

Der Unkostenbeitrag für die Teilnahme beträgt 50 Euro.<br />

Die Veranstaltung ist von beiden Kammern anerkannt<br />

(3 Unterrichtsstunden bzw. 3 Zeiteinheiten á 45 Minuten).<br />

• Registriernummer Architektenkammer NRW: 10-0100-009<br />

• Registriernummer Ingenieurkammer-Bau NRW: 14704<br />

Energie<br />

machen.<br />

6. BDB-Bosch-Junkers-Forum<br />

Das Expertenforum für energieeffizientes<br />

Planen und Bauen<br />

Zeche Zollern / LWL Industriemuseum, Dortmund · 30. September 2010<br />

Bund Deutscher Baumeister<br />

Architekten + Ingenieure e.V.<br />

Landesverband Nordrhein-Westfalen<br />

Anmeldung mit vollständiger Adresse, Titel etc. an: seminare@bdb-nrw.de oder per Fax 0211-356141<br />

19


BDB.NRW PR-BERICHT<br />

August/September 2010<br />

RHEINZINK mit neuem Komplettsystem „SP-Line“<br />

Neues Fassadensystem für attraktive Gebäudehüllen<br />

Frank Neumann* und Steven Paton**<br />

Kontinuität und Progression kennzeichnen<br />

Produktentwicklungen<br />

bei RHEINZINK. Zu der Vielzahl<br />

unterschiedlicher Dach- und Fassadensystem,<br />

die der Dattelner<br />

Hersteller in der Vergangenheit<br />

bereits auf den Markt brachte,<br />

kommt jetzt das Komplettsystem<br />

„RHEINZINK-SP-Line“.<br />

Maßgeschneiderte Ergänzung<br />

vorhandener Systeme<br />

Die SP-Line ist eine maßgeschneiderte Ergänzung<br />

bereits vorhandener Fassadensysteme<br />

des Dattelner Titanzinkherstellers<br />

und Fertigteilspezialisten RHEIN-<br />

ZINK. Das international aktive<br />

Unternehmen ist mit unterschiedlichen<br />

Fassadensystemen weltweit erfolgreich.<br />

Das neue System SP-Line sieht der Hersteller<br />

als eine einfach zu verlegende, be-<br />

20<br />

sonders wirtschaftliche und hochwertige<br />

metallene Alternative zu Holz, Stein und<br />

künstlichen Baustoffen, die ebenfalls im<br />

Außenwandbereich eingesetzt werden.<br />

Die Neuentwicklung zeichnet sich durch<br />

wichtige produktspezifische und anwenderfreundliche<br />

Eigenschaften aus.<br />

Praxisgerecht, vielseitig und wirtschaftlich<br />

Das Fassadensystem SP-Line ist ein Komplettsystem.<br />

Es überzeugt durch einfachen<br />

Aufbau und die abgestimmte Zahl zusätzlich<br />

erforderlicher Komponenten. Es besteht<br />

aus dem Basispaneel und verschiedenen,<br />

dazugehörigen Anschlussprofilen.<br />

Dieses durchdachte Konzept ermöglicht<br />

es dem ausführenden Handwerker, Details<br />

und Anschlüsse besonders schnell und<br />

wirtschaftlich auszuführen. Alle Komponenten<br />

lassen sich nahtlos und situationsgerecht<br />

in die Gebäudehülle integrieren.<br />

Die fertig ausgeführten Flächen ergeben<br />

ein in sich sehr geschlossenes, modernes<br />

Erscheinungsbild. Planer und Bauherren<br />

schätzen dabei die werkstofftypische Ästhetik<br />

der RHEINZINK-Oberfläche „vorbewittert<br />

pro blaugrau“, die Oberfläche des<br />

Systems SP-Line.<br />

Interessante Gestaltungsmöglichkeiten<br />

RHEINZINK- SP-Line ermöglicht vielfältige<br />

Gestaltungsmöglichkeiten im Rahmen<br />

der Fassadenstrukturierung. Es kann sowohl<br />

horizontal als auch vertikal verlegt<br />

werden. Dabei kann auch ein Wechsel der<br />

Verlegerichtung innerhalb des gleichen<br />

Objektes ein spannungsvolles Nebeneinander<br />

ergeben. Insbesondere bei großen,<br />

homogenen Fassadenflächen mit integrierten<br />

Fenster- und Türöffnungen. Die<br />

verdeckte Befestigung der Basispaneele<br />

und die präzisen Anschlussprofile sorgen<br />

für ein sauberes, ästhetisches Erscheinungsbild.<br />

Dies gilt natürlich auch für entscheidende<br />

Details. Zum Beispiel bei Innen-<br />

und Außenecken, im Sockel-, Fens-<br />

terbank-, Sturz- und Attikabereich sowie<br />

bei sonstigen Übergängen und Abschlüssen.<br />

Hier hat der Dattelner Titanzinkhersteller<br />

mit maßgeschneiderten Zubehörund<br />

Systemkomponenten nach dem Baukastenprinzip<br />

für klare Verhältnisse gesorgt.<br />

Vielfalt und technische Beschaffenheit<br />

dieses Fassadensystems ermöglichen<br />

es, unterschiedlichste Architekturideen<br />

und Gestaltungsvarianten wirtschaftlich<br />

und mit kurzen Ausführungszeiten zu realisieren.<br />

Dies gilt sowohl für kleinere Gebäude,<br />

bei denen Teilflächen wie Giebel<br />

oder Aufstockungen zu bekleiden sind, als<br />

auch für Großobjekte, die in ihrer Gesamtheit<br />

eine metallene Gebäudehülle erhalten<br />

sollen. In beiden Fällen werden vorbildliche<br />

Resultate mit positivem wirtschaftlichem<br />

Aufwand erzielt.<br />

Perfekte Profilgeometrie,<br />

schnelle Steckverbindungen<br />

Hauptbestandteil des neuen Fassadensystems<br />

SP-Line ist das Basispaneel. Bei 3000<br />

mm Profillänge, 350 mm Baubreite und 15<br />

mm Profiltiefe verfügt es über 1,05 m²<br />

Deckfläche. Ihr Gewicht beträgt 7,20<br />

kg/m² und die Metalldicke 0,7 mm. Die<br />

Paneel-Optik wird durch zwei breitere<br />

Hochsicken von jeweils ca. 140 mm Breite<br />

und die dazwischen liegende Tiefsicke, ca.<br />

40 mm, bestimmt. Die Paneelober- und -<br />

unterkanten sind so profiliert, dass jeweils<br />

„Paneel auf Paneel“ gesteckt wird, vergleichbar<br />

wie beim Nut- und Feder-Prinzip.<br />

Fixiert wird das Basispaneel mit Edelstahl-Bohrschrauben,<br />

die durch die Unterkante<br />

des nachfolgenden Paneels<br />

überdeckt werden.<br />

Unterkonstruktion, Montage,<br />

Befestigung<br />

Sollen Teilflächen an Fassaden, zum Beispiel<br />

bei Giebeln, Brüstungen und Attikablenden,<br />

oder Gauben und ähnliches individuell<br />

bekleidet werden, eignet sich<br />

eine Holzlattung als Unterkonstruktion.


Die Lattung sollte 60 mm breit sein. Bei Bekleidungen von größeren,<br />

geschossübergreifenden Fassaden werden Unterkonstruktionen<br />

aus zwei- oder mehrteiligen Aluminium-Konsolsystemen<br />

empfohlen, was den Ausgleich von Bautoleranzen erleichtert.<br />

Zur Befestigung der Paneele dienen, wie schon<br />

erwähnt, mitgelieferte Bohrschrauben aus Edelstahl, die im oberen,<br />

rückgekanteten Bereich des Basispaneels gesetzt werden.<br />

Zusätzliche Halter oder Hafte werden dabei nicht benötigt.<br />

Beim Aufstecken der nachfolgenden Paneelreihe werden die<br />

Schrauben der darunter liegenden Paneelreihe verdeckt. Die<br />

Paneelgeometrie mit äußerst exakter oberer und unterer Profilierung<br />

ist so beschaffen, dass sich formschlüssige Steckverbindungen<br />

auf der gesamten Paneellänge ergeben. Dadurch ist ein<br />

fester Sitz der Basispaneele sichergestellt und ein „Aushebeln“<br />

durch Bauwerks- oder thermische Bewegungen ausgeschlossen.<br />

Werkstofftypische Längenänderungen werden durch die<br />

Begrenzung der Paneellänge auf 3000 mm stark eingeschränkt.<br />

Attraktive Sichtflächen und Längsverbindungen<br />

Die feingliedrige Flächenwirkung einer mit dem SP-Line-System<br />

von RHEINZINK gestalteten Fassade wird durch präzise profilierte<br />

Basispaneele erzielt. Sie ergeben eine ästhetische, paneeltypische<br />

Optik, die mittels verschiedener, situationsgerechter<br />

Anschluss- und Bauprofile ergänzt wird. Ein besonderer Pluspunkt<br />

ist die Möglichkeit der verschnittfreien Verlegung der<br />

3,0 m langen Basispaneele. Hier ist sowohl die Gestaltung „wilder<br />

Verbände“ als auch die Erzielung eines gleichmäßigen Fugenbildes<br />

möglich. Zwei Standard-Längsverbindungen der Paneele<br />

eröffnen unterschiedliche Lösungen. Mit überdeckenden<br />

Stoßprofilen ergibt sich ein Mehrfeldsystem, welches die vertikale<br />

Gliederung der Fassade unterstreicht. Werden die Längsverbindungen<br />

mittels spezieller Stoßverbinder ausgeführt, ergibt<br />

sich ein optisch zurückhaltendes Fugenbild, das praktisch<br />

unterbrechungsfrei die horizontale oder vertikale Ausrichtung<br />

der Paneele hervorhebt.<br />

Zusammenfassung<br />

Erste realisierte Bauvorhaben bestätigen Herstelleraussagen bezüglich<br />

einfacher und wirtschaftlicher Montage. Zugleich wird<br />

erkennbar, das Architektur und technische Ästhetik der Paneel-<br />

Oberflächen auch hohen Ansprüchen gerecht werden. So ist<br />

festzustellen, dass mit dieser vielversprechenden Fassadenneuheit<br />

eine weitere Trumpfkarte im spannenden Wettbewerb der<br />

Architekturmetalle präsentiert wird. Mit dem Fassadensystem<br />

SP-Line hat RHEINZINK das Spektrum seiner Bekleidungssysteme<br />

um eine interessante Variante erweitert. Technische, wirtschaftliche<br />

und gestalterische Eigenschaften sprechen ebenso<br />

dafür, wie der im Baugeschehen anhaltende Trend zu attraktiven,<br />

langlebigen, nachhaltigen und umweltverträglichen metallenen<br />

Gebäudehüllen.<br />

* Frank Neumann, Leitung Anwendungstechnik, RHEINZINK <strong>GmbH</strong> & Co. KG, Datteln<br />

** Steven Paton, Produktentwicklung, RHEINZINK <strong>GmbH</strong> & Co. KG, Datteln<br />

RHEINZINK-SP-LINE<br />

Das innovative Fassadensystem<br />

Günstige Alternative zu Holz, Stein<br />

und künstlichen Baustoffen<br />

Einfache und schnelle Montage<br />

Langlebig und umweltfreundlich<br />

Horizontal und vertikal einsetzbar<br />

Ideal auch für Mauerabdeckungen<br />

Ästhetische, paneeltypische Optik<br />

Verlegung auf hölzerner und<br />

metallischer Unterkonstruktion<br />

Verdeckte Befestigung<br />

Aus RHEINZINK-„vorbewittert pro blaugrau“<br />

RHEINZINK <strong>GmbH</strong> & Co. KG · Postfach 1452 · 45705 Datteln · Germany<br />

Tel.: +49 2363 605 - 0 · Fax: +49 2363 605 - 209 · info@rheinzink.de<br />

www.rheinzink.de<br />

RZ_4090-4C-D


22<br />

BDB.NRW ARBEITSHILFEN<br />

August/September 2010<br />

„Sammlung Planen und<br />

Bauen“ demnächst elektronisch<br />

verfügbar<br />

Köln, 27. Juli 2010 – Ab September<br />

2010 ist die „Sammlung Planen und<br />

Bauen“ – seit 30 Jahren das Standardwerk<br />

für Architekten und Planer –<br />

erstmals auch auf DVD und als Online-<br />

Dienst verfügbar.<br />

Das im Jahre 1981 begründete Loseblattwerk<br />

der Verlagsgesellschaft Rudolf<br />

Müller und des Beuth Verlages liefert<br />

Normen, Richtlinien und Verordnungen<br />

für die Planung und<br />

Ausführung von Gebäuden – bislang<br />

auf über 11.000 Seiten in 15 Ordnern.<br />

Die DVD und der Online-Dienst liefern den gesamten Inhalt nun erstmals<br />

in elektronischer Form.<br />

Über 800 Bauvorschriften sind enthalten, darunter über 590 aktuelle<br />

DIN-Normen, 90 Rechtstexte und 140 zurückgezogene Baunormen.<br />

Die elektronischen Versionen sparen Platz und ermöglichen auch eine<br />

mobile Nutzung. Komfortable Suchfunktionen erleichtern die Recherche,<br />

der automatische Updateservice sorgt für Aktualität ohne aufwändiges<br />

Einsortieren.<br />

Sammlung Planen und Bauen.<br />

Gesetze, Verordnungen, Richtlinien und Normen für Architekten.<br />

Verlagsgesellschaft Rudolf Müller und Beuth Verlag.<br />

DVD<br />

2010. 1 DVD in DVD-Box mit 12-seitigem Booklet.<br />

Einzelplatzversion: ISBN 978-3-481-02742-1 Grundwerk, € 389,–<br />

(netto), Einführungspreis bis 31.01.2011 € 339,– (netto).<br />

Updates erscheinen 4-mal jährlich zum Preis von je € 89,– (netto).<br />

Mindestbezug 12 Monate, danach jederzeit kündbar.<br />

Online-Dienst<br />

Registrierung unter www.planenundbauen-online.de<br />

Jahresabo (Einzelplatz), inklusive 4 Updates/Jahr: € 439,– (netto)<br />

Bestellung<br />

Verlagsgesellschaft Rudolf Müller <strong>GmbH</strong> & Co. KG,<br />

Telefon: 0221 5497-120, Telefax: 0221 5497-130,<br />

E-Mail: service@rudolf-mueller.de,<br />

www.baufachmedien.de/planenundbauen-dvd.html<br />

Bauregelliste A, Bauregelliste<br />

B und Liste C<br />

Neue Ausgabe 2010/1 am 30. Juni 2010 erschienen<br />

Herausgeber:<br />

Deutsches Institut für Bautechnik<br />

Sonderheft 39, Ausgabe 2010/1,<br />

Juni 2010 1 Heft pro Jahr.<br />

Jahresabonnement print<br />

ISSN 1862-3077 58,00 Euro<br />

Jahresabonnement print + online<br />

ISSN 1862-3093 67,00 Euro<br />

Alle Preise Nettopreise, exkl. MwSt.<br />

und inkl. Versand.<br />

Bauregelliste A, Bauregelliste B und Liste C, beinhalten eine umfassende<br />

Darstellung der bauaufsichtlichen Vorgaben zur Verwendung von<br />

Bauprodukten.<br />

Die vom Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt) einmal jährlich herausgegebenen<br />

Bauregellisten beinhalten jeweils auf neuestem Stand eine<br />

umfassende Darstellung der bauaufsichtlichen Vorgaben zur Verwendung<br />

von Bauprodukten. Es werden Bauprodukte und Bauarten aufgenommen,<br />

an die bauaufsichtliche Anforderungen gestellt werden.<br />

In der Bauregelliste B sind Bauprodukte nach europäischen Vorschriften<br />

und mit entsprechender CE-Kennzeichnung eingetragen. Sie sind<br />

ein unverzichtbares Arbeitsmittel für alle Bauunternehmen, Planungsbüros<br />

und Bausachverständige.<br />

Unterjährige Änderungen und Ergänzungen der Bauregelliste werden<br />

in den zweimonatlich erscheinenden DIBt Mitteilungen veröffentlicht.<br />

• Liste A: Übersicht geregelter und nicht geregelter Bauprodukte<br />

und Bauarten nach den Landesbauordnungen<br />

• Liste B: Bauprodukte nach Richtlinien der EU mit<br />

CE-Kennzeichnung<br />

• Liste C: Bauprodukte von untergeordneter bauordnungsrechtlicher<br />

Bedeutung


August/September 2010<br />

PR-BERICHT BDB.NRW<br />

Innensanierung eines historischen Speichers mit dem iQ-Therm-System<br />

„Die Stadt Wolfenbüttel hat bereits vor mehr als 35 Jahren aus den negativen<br />

Erfahrungen anderer Städte gelernt, die durch Abriss historischer<br />

Bausubstanz Flächensanierung betrieben haben. Diesen Fehler<br />

wollte die Stadtverwaltung vermeiden und definierte das Sanierungsgebiet<br />

„Historische Innenstadt Wolfenbüttel”. Der Grundgedanke: ein<br />

Baudenkmal kann nur dann langfristig erhalten werden, wenn eine<br />

wirtschaftliche Nutzung nach behutsamer Sanierung gewährleistet ist.<br />

In diesem Kontext erfolgte der Umbau und die energetische Sanierung<br />

des Bankhauses Seeliger in Wolfenbüttel. Das Bankgebäude wurde<br />

1586 bis 1588 erbaut und ist eines der wenigen Gebäude in Wolfenbüttel<br />

aus Bruchsandstein, das durch ein Renaissanceportal mit fürstlichem<br />

Wappen beeindruckt. Früher – von 1646 bis 1825 – befand sich<br />

in diesem Haus die fürstliche Apotheke von Wolfenbüttel.<br />

Das Bankhaus Seeliger hatte wegen dringenden Erweiterungsbedarf<br />

ein benachbartes altes Speichergebäude erworben. Das sollte die Voraussetzung<br />

für eine umfassende Sanierung der zukünftigen Bankgebäude<br />

schaffen. Der Speicher aus dem Jahr 1871 wurde entkernt.<br />

Durch neue Zwischendecken wurden drei Etagen mit jeweils rund 200<br />

Quadratmetern Nutzfläche hinzugewonnen.<br />

Der alte Speicher besteht aus einem Kalksteinmauerwerk von 90 cm<br />

Dicke, außen ohne Putz und den Witterungseinflüssen schutzlos ausgesetzt.<br />

Das verhältnismäßig hohe Porenvolumen ermöglichte eine<br />

starke Wasseraufnahme. Das Ergebnis: klammkalte Innenwandtemperaturen<br />

ohne Behaglichkeit.<br />

Da die strikten Auflagen des Denkmalschutzes eingehalten und die Fassade<br />

des historischen Speichergebäudes in ihrer Optik unbedingt erhalten<br />

bleiben sollte, konnte nur eine Innenwand-Dämmung eingebaut<br />

werden. Die Entscheidung fiel auf das preisgekrönte kapillare iQ-Therm<br />

System. iQ-Therm kombiniert hohen Wärmeschutz ( = 0,031 W/mK)<br />

mit hervorragenden feuchteschutztechnischen Eigenschaften: schnelle<br />

Trocknung durch Kapillaraktivität, auch bei vorgeschädigten Bauteilen,<br />

angenehmes Raumklima durch Diffusionsoffenheit und hohe hygroskopische<br />

Speicherfähigkeit. Schon mit geringen Aufbauhöhen<br />

wird die aktuelle EnEV 2009 erfüllt.<br />

Als einer der führenden Experten in der energetischen Sanierung von<br />

denkmalgeschützten Objekten bietet Remmers Bauherren, Architekten<br />

und Planern ein großes Leistungs- und Produktspektrum. Von der<br />

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Vor der Sanierung<br />

Sanierungsarbeiten<br />

Nach Nach der Sanierung Sanierung<br />

23


Zwei Drittel der Deutschen sehen die<br />

eigenen vier Wände als ideale Form der<br />

Alterssicherung an. Im Gegensatz zu Finanzprodukten<br />

bieten selbst genutzte Immobilien<br />

Mietfreiheit im Alter und ein hohes<br />

Maß an Sicherheit.<br />

Allerdings entwickeln sich die Energiekosten<br />

des Hauses immer stärker zur<br />

„zweiten Miete“. Allein in den Jahren<br />

2005 bis 2008 hat sich der Rohölpreis<br />

verdreifacht. Auch wenn die Preise in der<br />

Zwischenzeit kurzfristig deutlich fielen,<br />

ist angesichts der begrenzten Vorkommen<br />

und der steigenden Nachfrage ein weiterer<br />

Anstieg vorprogrammiert.<br />

Mehr als drei Viertel des Wohnungsbestandes<br />

in Deutschland sind nicht oder<br />

nur unzureichend gedämmt und benötigen<br />

damit viel mehr Heizenergie als moderne,<br />

energieeffiziente Häuser. Eine<br />

drastische Reduzierung des Energieverbrauchs<br />

durch Steigerung der Energieeffizienz<br />

ist daher für die Zukunft<br />

unumgänglich. Ist die Investition in eine<br />

energetische Sanierung für den Hausbesitzer<br />

auch wirtschaftlich?<br />

Zuerst in Wärmedämmung investieren<br />

Anerkannte Vorsorgeexperten stellen<br />

fest: Die energetische Sanierung von Immobilien<br />

stellt eine äußerst renditestarke<br />

Form der Geldanlage dar.<br />

Das unabhängige Institut für Vorsorge<br />

und Finanzplanung unter der Leitung von<br />

Prof. Dr. Thomas Dommermuth hat die<br />

Ertragskraft anhand von Mustersanierungen<br />

berechnet und dabei festgestellt, dass<br />

die Renditen selbst dann im zweistelligen<br />

Bereich liegen können, wenn die Heizölpreise<br />

nur moderat steigen.<br />

Steht ohnehin die Renovierung eines nicht<br />

auf modernstem Energiestand befindlichen<br />

Hauses an, sollten auf jeden Fall<br />

Dämm-Maßnahmen erfolgen. Der enorm<br />

hohe Ertrag aus der Energieeinsparung<br />

führt dazu, dass die Kosten für übrige Renovierungsmaßnahmen<br />

teilweise mit<br />

gedeckt werden. Dies gilt auch und besonders<br />

bei begrenztem finanziellem Budget,<br />

da ansonsten den Aufwendungen keinerlei<br />

Erträge gegenüberstehen.<br />

24<br />

BDB.NRW PR-BERICHT<br />

August/September 2010<br />

Energieeinsparung – ein renditestarker Baustein der Altersvorsorge<br />

Eine energetisch sanierte Immobilie bietet Unabhängigkeit von kurzfristigen Marktschwankungen und<br />

hohe Sicherheit<br />

Steildach vor der Sanierung<br />

Steildachdämmung mit Polyurethan –<br />

Rechenbeispiel<br />

Das Institut für Vorsorge und Finanzplanung<br />

untersuchte anhand einer Steildachsanierung,<br />

ob die Investition in eine<br />

nachträgliche Polyurethan-Aufsparrendämmung<br />

profitabel ist und eine Form der<br />

Zukunftssicherung und Altersvorsorge<br />

darstellt.<br />

Dämmdaten<br />

- Aufsparrendämmung einer Steildachfläche<br />

von 140 m²<br />

- Dämmstoff: Polyurethan-Hartschaum<br />

(PUR/PIR) mit der Wärmeleitfähigkeitsstufe<br />

WLS 024<br />

- Dämmstoffdicke: 140 mm<br />

Investition<br />

Insgesamt wurden in die Steildachsanierung<br />

24.600,- EURO investiert. In den<br />

Investitionskosten sind „Ohnehin-Kosten“,<br />

Steildach während der Sanierung<br />

z. B. für Gerüst, Holz- und Blecharbeiten,<br />

neue Ziegeleindeckung sowie Aufwendungen<br />

für die Polyurethan-Dämmung einschließlich<br />

der Arbeitskosten enthalten.<br />

Berechnungszeitraum und konservative<br />

Analyse<br />

Eine Polyurethan-Dämmung hält zwar<br />

rund 50 Jahre. Um seriöse, belastbare<br />

Aussagen machen zu können, wurde mit<br />

23 Jahren gerechnet. Außerdem wurden<br />

erhebliche Sicherheitsabschläge bei den<br />

Energieeinsparungen gemacht.<br />

Jährliche Energiekostensteigerungen<br />

Der Energiekostenanstieg wurde ebenfalls<br />

konservativ, also zurückhaltend, prognostiziert.<br />

Bei einer jährlichen Steigerung des<br />

gegenwärtigen Rohölpreises von 10 %<br />

wäre erst in 6 Jahren das Niveau erreicht,<br />

welches bereits im Juli 2008 galt: fast 150<br />

US-$ pro Barrel. Im Rechenbeispiel wurden<br />

die jährlichen Energiekostensteigerungen<br />

mit 10 % angesetzt, wobei<br />

diese Angaben auf anerkannte wissenschaftliche<br />

Studien basieren.<br />

Vergleichbarkeit mit konventioneller<br />

Kapitalanlage<br />

Die Vergleichsrechnung berücksichtigt die<br />

derzeitigen steuerlichen Gegebenheiten.<br />

Bei Kapitaleinkünften aus Anlagen<br />

* Ein Anleger muss 9,55 % Verzinsung erzielen, um nach Abzug der Steuern auf 6,88 % verfügbare<br />

Verzinsung zu kommen.


August/September 2010<br />

müssen Abgeltungssteuer, Solidaritätszuschlag<br />

und ggf. Kirchensteuer berücksichtigt<br />

werden. Daher ist die Brutto<br />

Rendite einer Kapitalanlage der Bewertungsmaßstab<br />

für die Vergleichsrechnung<br />

des Instituts.<br />

Lesebeispiel der farbig unterlegten<br />

Spalte:<br />

Es werden 24.600,- EURO in die komplette<br />

Dachsanierung inklusive Polyurethan-Dämmung<br />

investiert. Die Berechnung<br />

geht von einem jährlichen Anstieg<br />

des Ölpreises von 10 % aus. Durch die<br />

eingesparten Energiekosten aufgrund<br />

des geringeren Heizölverbrauchs errechnet<br />

sich über den Zeitraum von 23<br />

Jahren eine jährliche Rendite von 6,88<br />

Prozent bezogen auf das eingesetzte Kapital.<br />

Eine alternative Geldanlage müsste im<br />

gleichen Zeitraum von 23 Jahren eine<br />

jährliche Rendite von 9,55 % erzielen<br />

(Bruttorendite), um nach Abzug der<br />

Steuern eine jährliche Nettorendite von<br />

6,88 % zu erreichen. Eine solche Rendite<br />

ist derzeit – ohne Risiko – am Kapitalmarkt<br />

nicht zu erzielen. Wird die Maß-<br />

nahme mit Darlehen finanziert, steigt die<br />

Rendite noch deutlich an, besonders bei<br />

staatlich geförderten Krediten.<br />

Wärmedämmung ist aktiver Klimaschutz<br />

Geringer Ölverbrauch wirkt sich nicht nur<br />

positiv auf den finanziellen Spielraum aus,<br />

sondern entlastet auch die Umwelt. Die<br />

Tabelle zeigt die jährliche Einsparung an<br />

CO2 in Kilogramm.<br />

Die Dachsanierung beinhaltet eine neue<br />

Ziegeleindeckung, die im Zuge der Instandhaltung<br />

erforderlich ist (Regendichtheit,<br />

Optik des Daches). Die enormen<br />

Energiekosteneinsparungen ermöglichen<br />

eine schnelle Refinanzierung<br />

der ohnehin entstandenen Kosten der<br />

Dachsanierung.<br />

Weitere Informationen zu diesem Thema<br />

im Internet: www.daemmt-besser.de oder<br />

beim IVPU – Industrieverband<br />

Polyurethan-Hartschaum e. V.<br />

Autor: Dipl.-Ing. Tobias Schellenberger,<br />

Geschäftsführer des IVPU – Industrieverband<br />

Polyurethan-Hartschaum e. V.<br />

Der ursprüngliche Wärmedurchgang durch das Dach (17.250 kWh/a) wurde durch die Sanierung<br />

um 15.280 kWh/a auf 1.970 kWh/a verringert. Der relevante Energiepreis betrug 2009 im Schnitt<br />

0,063 €/kWh, sodass die durchschnittliche Ersparnis durch die Investition 962,64 € für 2009 beträgt.<br />

1 Vgl. Studie „Altersvorsorge in Deutschland 2009 / 2010“ vom 06.10. 2009, Institut für Demoskopie<br />

Allensbach im Auftrag der Postbank.<br />

2 Institut für Vorsorge und Finanzplanung <strong>GmbH</strong>, 92665 Altenstadt / WN,<br />

www.vorsorge-finanzplanung.de<br />

PR-BERICHT<br />

3 Renditestark und sicher vorsorgen. (Hrsg.) IVPU – Industrieverband Polyurethan-Hartschaum e. V.,<br />

Stuttgart 2010. Kostenloser Download auf www.daemmt-besser.de<br />

4 Weitere Informationen siehe Planungshilfe „Steildach dämmen mit Polyurethan-Hartschaum“. (Hrsg.)<br />

IVPU – Industrieverband Polyurethan-Hartschaum e. V., Stuttgart, 2009.<br />

DAS VORSORGE<br />

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BDB.NRW PR-BERICHT<br />

August/September 2010<br />

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Heizölpreis in Cent/kWh<br />

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Heizölpreisentwicklung in Deutschland seit 1970<br />

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August/September 2010<br />

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PR-BERICHT BDB.NRW<br />

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28<br />

BDB.NRW PR-BERICHT<br />

August/September 2010<br />

Photovoltaik in Nordrhein-Westfalen<br />

Installationsbeispiel einer Photovoltaikanlage in Erftstadt<br />

Installateur zwischen Photovoltaikmodulen von SCHOTT Solar (Bild: SCHOTT Solar) Landwirtschaftlicher Betrieb mit Photovoltaikmodulen von SCHOTT Solar<br />

(Bild: SCHOTT Solar)<br />

Wer in den nächsten Jahren in eine Solaranlage investiert, plant<br />

langfristig und kann mit festen Einspeisevergütungen und<br />

sicheren Erträgen rechnen. Damit eine Solaranlage aber hohe<br />

Renditen erwirtschaftet, sollte man auf Qualitätsmodule und<br />

einen erfahrenen Hersteller setzen. Das rät auch Installateur<br />

Bob Troescher seinen Kunden. Im nordrhein-westfälischen<br />

Rhein-Erft-Kreis, sorgt er dafür, dass Landwirte und Einfamilienhausbesitzer<br />

mit ihren Dächern umweltfreundlichen Strom<br />

produzieren.<br />

Inwieweit eine Photovoltaikanlage wirtschaftlich arbeiten kann,<br />

hängt von vielen Faktoren ab. Wichtige Voraussetzungen sind<br />

beispielsweise die Ausrichtung und der Neigungswinkel der<br />

Dachfläche. Genauso wichtig ist auch eine fachmännische Installation.<br />

Kleine Fehler können hier zu großen Einbußen bei der<br />

Rendite führen. Darüber hinaus braucht man Solarmodule, die<br />

möglichst viele Sonnenstrahlen einfangen und besonders langlebig<br />

sind. Denn nur Module, die den Förderzeitraum von 20<br />

Jahren überdauern und auch darüber hinaus ihren Dienst erweisen,<br />

bringen die erhofften Renditen. Denn nach diesem Förderzeitraum<br />

kann der auf dem eigenen Dach produzierte Strom<br />

auch zum Eigenverbrauch genutzt werden. Doch das klappt nur,<br />

wenn die Module über eine lange Zeit bestehen. Das weiß auch<br />

Elektroinstallateur Bob Troescher. Er setzt ausschließlich auf<br />

Qualitätsmodule, zum Beispiel auf die des deutschen Herstellers<br />

Schott Solar. "Meine Kunden sind schnell von der jahrzehntelangen<br />

Erfahrung und Qualität überzeugt. Außerdem setzen<br />

viele Interessenten heute ganz bewusst auf einheimische Hersteller",<br />

sagt Bob Troescher und ergänzt: "Versuchen Sie mal, ei-<br />

nen Hersteller im fernen China bei fehlerhaftem Material in die<br />

Haftung zu nehmen. Oft gibt es die Unternehmen gar nicht so<br />

lange, wie der Garantieanspruch besteht."<br />

Auf den Dächern Erftstadts<br />

Zu den letzten Aufträgen von Installateur Bob Troescher gehört<br />

die Photovoltaikanlage auf einem Aussiedlerhof in Erftstadt. Die<br />

Anlage wurde im April auf zwei Dächern mit einer Dachfläche von<br />

insgesamt 750 Quadratmetern installiert und ist seit Mai in Betrieb.<br />

Seit diesem Tag glänzen 413 blaue Solarmodule auf den<br />

landwirtschaftlichen Stallungen. Der Landwirt entschied sich dabei<br />

bewusst für Qualitätsmodule. "Neben der Qualität hat meinen<br />

Kunden aber vor allem das Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugt",<br />

erinnert sich Troescher an das Beratungsgespräch. Innerhalb<br />

einer Woche war die PV-Anlage auf dem Dach installiert und<br />

betriebsbereit. In den ersten 85 Betriebstagen erwirtschaftete die<br />

Anlage einen für die Region überdurchschnittlichen Gesamtertrag<br />

von 35.848 Kilowattstunden.<br />

Die Photovoltaik hat sich heute mehr und mehr im Dienstleistungsangebot<br />

des Installationsbetriebs Troescher etabliert und<br />

entwickelt sich konstant weiter. "Die lange Lebensdauer und der<br />

praktisch wartungsfreie Betrieb der Qualitätsmodule machen<br />

die Photovoltaik zu einer umweltfreundlichen und wirtschaftlichen<br />

Lösung, die bei vielen unserer Kunden Interesse weckt",<br />

sagt der Inhaber und verspricht: "Im Jahr 2010 werden wir das<br />

erste Megawatt Leistung installieren."


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5071 Wals / Salzburg, Austria | Kaindlstraße 2 | T: +43(0)662 / 85 88-0 | F: +43(0)662 / 85 13 31 | architektur@kaindl.com | www.kaindl.com


30<br />

BDB.NRW PR-BERICHT<br />

August/September 2010<br />

Effiziente und gesunde Klimatisierung mit BEKA<br />

Kapillarrohrmatten<br />

Nachhaltige Flächentemperierung zum Heizen und Kühlen<br />

Geringer Platzbedarf: Kapillarrohrdecke mit wenigen Millimetern Putzstärke<br />

Zu den bautechnischen Herausforderungen der Gegenwart und<br />

Zukunft zählt die deutliche Verringerung des Energie- und Materialbedarfs<br />

eines Gebäudes. Hier sind ganzheitliche Lösungen<br />

gefordert, die ein Heiz- und Kühlsystem beinhalten, das effizient,<br />

Ressourcen schonend und gesund zugleich arbeitet.<br />

Die Natur ist hier unser Lehrmeister, denn sie optimiert die Systeme<br />

in immerwährender Innovation. Von der Natur lernen<br />

war auch der Grundgedanke zur Entwicklung der BEKA<br />

Kapillarrohrtechnologie.<br />

Kapillarrohrmatten sind Rohrregister aus dünnen Kunststoffrohren<br />

mit einem Durchmesser von 3 bis 5 mm. Die einzelnen<br />

Kapillarrohre liegen in Abständen von 10 bis 20 mm dicht an<br />

dicht nebeneinander. Genau hierin liegen die Stärken der Kapillarrohrtechnologie.<br />

Die Kapillarröhrchen werden direkt unter<br />

der Oberfläche von Fußboden, Decke oder Wand verlegt.<br />

Ähnlich wie bei den Adern unter der Haut, ist dadurch eine<br />

schnelle Reaktion des Systems mit wenig Energieverlust möglich<br />

und die Temperaturen verteilen sich vollkommen gleichmäßig.<br />

Flächenheizungen mit BEKA Kapillarrohrmatten arbeiten<br />

mit moderaten Vorlauftemperaturen von wenig mehr als 30°C<br />

und erreichen trotzdem hohe spezifische Heizleistungen.<br />

Idealer Begleiter der Wärmepumpe<br />

Die Flächentemperierung mit BEKA Kapillarrohrmatten eignet<br />

sich für jede Wärme- bzw. Kältequelle. Die besten Effekte erzielt<br />

Fußboden: Die Kapillarrohrmatten liegen in einer dünnen Estrichschicht direkt unter<br />

der Oberfläche<br />

man jedoch in Kombination mit einer Wärmepumpe, da die Kapillarrohrtechnik<br />

aufgrund der geringen Temperaturdifferenz<br />

zwischen Wärmequelle und Heizwassertemperatur einen besonders<br />

effektiven, kostensparenden Betrieb der Wärmepumpe<br />

ermöglicht.<br />

BEKA Kapillarrohrmatten bieten beste Voraussetzungen auch<br />

für den reversiblen Betrieb der Wärmepumpe. Im Sommer<br />

kann das gleiche System einfach zum Kühlen eingesetzt werden.<br />

Das spart doppelte Installationskosten und erhöht den Komfort<br />

der Nutzer. Tatsächlich liegen die Haupteinsatzgebiete der Kapillarrohrmatte<br />

in der Kühlung. Insbesondere im Großprojektbereich<br />

hat sich die Kühldeckentechnik etabliert und im<br />

Ausland, wo es keine traditionelle Gewerketrennung zwischen<br />

Heiz- und Kühltechnik gibt, fungiert sie zunehmend als Heizdecke.<br />

Heizen und Kühlen – über Decke, Wand und Fußboden<br />

Die Decke empfiehlt sich aus mehreren Gründen als geeignete<br />

Fläche zur Zimmertemperierung. Zum einen steigt die Wärme<br />

im Kühlbetrieb auf und kann so direkt von der Kühldecke abgeführt<br />

werden und auch das Heizen durch natürliche Wärmestrahlung<br />

von oben kennen wir von der Sonne als angenehm.<br />

Zum anderen hat die Decke den bautechnischen Vorteil, dass sie<br />

in der Regel bis auf wenige Beleuchtungseinbauten frei ist und<br />

damit groß genug, um den gesamten Raum ungehindert zu<br />

temperieren. Durch ihre Flexibilität passen sich die Kapillarrohr-


August/September 2010<br />

Wandheizung – auch mit gesundem<br />

Lehmputz kombinierbar<br />

matten an unterschiedlichste Oberflächenstrukturen wie Wölbungen,<br />

Dachschrägen oder Deckenauslässe an. Sie bieten somit<br />

viel gestalterischen Freiraum bei allen gängigen Deckenkonstruktionen,<br />

egal ob Putz, Metallkassette oder Trockenbau.<br />

Alternativ oder ergänzend können auch Fußböden und Wände<br />

einfach mit Kapillarrohrmatten temperiert werden. Die Kapillarrohrtechnik<br />

ist besonders Platz und Kosten sparend, da sie<br />

nur eine dünne Putz- bzw. Estrichschicht von etwa 15 mm benötigen.<br />

Die Oberfläche kann individuell gestaltet werden, wobei<br />

Fliesen thermischen gesehen bekanntlich am besten geeignet<br />

sind.<br />

Komfortabel und vielseitig<br />

Putzdecke mit BEKA Kapillarrohrmatten:<br />

schnell, effektiv und flexibel<br />

Menschen empfinden das Heizen und insbesondere Kühlen mit<br />

BEKA Kapillarrohrmatten als sehr behaglich, denn aufgrund der<br />

PR-BERICHT BDB.NRW<br />

strahlungsbasierten Temperierung entstehen keine zusätzlichen<br />

Luftbewegungen und es kommt weder zu Zugluft noch Staubaufwirbelungen.<br />

Darüber hinaus arbeitet die wasserbasierte<br />

Kühlung absolut geräuschlos.<br />

Die Personen, die in derart temperierten Räumen arbeiten oder<br />

leben, werden nicht von der Heiz- bzw. Kühltechnik abgelenkt;<br />

sie sind konzentrierter und zufriedener.<br />

Kapillarrohrmatten empfehlen sich für Neu- und Altbau gleichermaßen.<br />

In beiden Fällen werden die Matten in Decken-,<br />

Wand- bzw. Fußbodenaufbau integriert und sind nach der Installation<br />

unsichtbar.<br />

Die Einsatzmöglichkeiten der Kapillarrohrtechnik gehen sogar<br />

über das Gebäudeinnere hinaus und erstrecken sich auf die<br />

Wärmegewinnung selbst. Insbesondere in Gebieten, in denen<br />

keine Tiefenbohrungen oder große Kollektorflächen möglich<br />

sind, werden robuste Mattentypen im Erdreich vergraben und<br />

dienen so als Kollektorflächen für Wärmepumpen.<br />

Kapillarrohrmatten verbinden sich somit auf dreierlei Weise mit<br />

der Wärmepumpe: beim Heizen, beim Kühlen und bei der Energiegewinnung.<br />

Seit über 20 Jahren dient die Kapillarrohrtechnik der klimafreundlichen<br />

und gesunden Temperierung von Büroräumen,<br />

Hotels, Krankenhäusern, Boutiquen und Wohngebäuden–<br />

wie unlängst im Dortmunder Westfalentower oder im WDR<br />

in Köln.<br />

Senta Wuttke, BeKa Heiz- und Kühlmatten <strong>GmbH</strong><br />

31


Als Ergänzung im Rahmen seines etablierten<br />

WDV-Systems ZEROTHERM bietet ZERO<br />

jetzt neben gängiger Fassadendämmung auch<br />

Innendämmung von Außenwänden an - als<br />

KSP- und MSP-Innendämmsystem.<br />

Innendämmung schafft die Möglichkeit auch<br />

Fassaden zu dämmen, die z.B. denkmalgeschützt<br />

sind oder bei denen eine Außendämmung<br />

wegen des Volumenzuwachses der Außenhaut<br />

zu Grenzkonflikten führen würden. Es<br />

können damit selektiv aber auch nur Teilbereiche<br />

von Wohnungen und Häusern bzw. nur ausgewählte<br />

Wohneinheiten gedämmt werden.<br />

Innendämmung stellt aus bauphysikalischer<br />

Sicht allerdings besondere Herausforderungen<br />

an das Feuchtemanagement – sowohl des verwendeten<br />

Materials wie auch an das Lüftungsverhalten<br />

der Bewohner. Denn nur bei einer<br />

Außendämmung wird der Taupunkt aus dem<br />

Baukörper fern gehalten und bleibt die Außenwand<br />

als Wärmespeicher erhalten.<br />

32<br />

BDB.NRW PR-BERICHT<br />

August/September 2010<br />

Wärmt schön von innen!<br />

Systeme für effiziente Innendämmung von ZERO<br />

Auf lange Sicht eine Prima Lösung: Innendämmung von Außenwänden<br />

ZEROTHERM Innendämmung<br />

mit Kalziumsilikatplatten (KSP)<br />

Schimmelprävention mit System<br />

Oft reicht Lüften allein nicht aus, um ungeliebtem<br />

Schimmel vorzubeugen. Kleister, Papier<br />

und andere organische Stoffe sind ein idealer<br />

Nährboden für Schimmelbefall. Wenn’s bereits<br />

passiert ist, also bei Schimmelproblemen, bie-<br />

Dämmung ohne Hemmung:<br />

Mit intelligenter Innendämmung hat der Schimmel keine<br />

Chance.<br />

Diffusionsoffen: Mineralische Dämmplatten können<br />

Raumfeuchte in größeren Mengen aufnehmen und<br />

beim Lüften ein<br />

tet der Verzicht auf diese Bestandteile in intelligenten<br />

Dämmsystemen in Verbindung mit einer<br />

guten Feuchtespeicher-Kapazität, Kapillarität<br />

und Alkalität längerfristigen Schutz.<br />

Kapillaraktive, mineralische Dämmsysteme haben<br />

gegenüber anderen Materialien für Innendämmungen<br />

wesentliche Vorteile in Bezug auf<br />

die möglichen feuchtetechnischen Probleme.<br />

Das gilt jedoch nur, wenn alle Materialien des<br />

Systems diese Eigenschaft aufweisen und nicht<br />

nur die Dämmplatte.<br />

Das KSP-System ist für nachhaltige Schimmelprävention<br />

geeignet. Durch Erhöhung der Innenwandtemperatur<br />

um einige Grad wird der<br />

Tauwasserausfall auf der Wand unterbunden.<br />

Bestandteile des Systems sind nicht brennbare<br />

mineralische Dämmplatten (auch Anschlusskeile<br />

und Fensterleibungen) aus zellstoffverstärktem<br />

Kalziumsilikat (Wärmeleitfähigkeit<br />

0,063 W/mK) und ein dazu passender kapillaraktiver<br />

Klebe- und Spachtelmörtel, speziell für<br />

die dämmende Sanierung problematischer Innenwände.<br />

ZEROTHERM Innendämmung mit<br />

Mineralschaumplatten (MSP)<br />

Innere Werte<br />

Steigende Energiekosten machen energetische<br />

Maßnahmen stetig attraktiver. Doch Vorgaben<br />

durch den Denkmalschutz oder Gebäude mit


August/September 2010<br />

Und die Wand kann aufatmen: Feuchtemanagement<br />

durch Mineralschaum<br />

technischen und rechtlichen Einschränkungen<br />

(z.B. ungenügender Grenzabstand) können das<br />

Anbringen einer Außendämmung unmöglich<br />

machen.<br />

Eine prinzipielle Alternative zur Fassadendämmung<br />

stellt die kapillaraktive ZEROTHERM<br />

Mineralschaumdämmung für den Innenbereich<br />

dar. Hier werden aufeinander abgestimmte<br />

Materialien verarbeitet, die einen ungehinderten<br />

Transport von Feuchtigkeit gewährleisten<br />

und die Bauphysik in Balance halten.<br />

Durch die diffusionsoffene Struktur sind kapillaraktive<br />

Baustoffe in der Lage, hohe Mengen<br />

von Feuchtigkeit aufzunehmen und dynamisch<br />

im Baukörper zu verteilen. Durch Lüften und<br />

Austausch der Raumluft trocknet der Baukörper<br />

dann gleichmäßig ab.<br />

Die platteneigene Wärmeleitfähigkeit von<br />

0,045 W/mK ermöglicht eine Innendämmung<br />

nach der aktuellen EnEV 2009. Hierfür darf ein<br />

U-Wert des gedämmten Bauteils von 0,35<br />

W/(m²·K) nicht unterschritten werden. Mit<br />

dem MSP System ist es möglich, einen solchen<br />

U-Wert des Bauteils zu erreichen, der den Vorgaben<br />

der EnEV entspricht. MSP-Dämmung ist<br />

förderungsfähig durch die KfW-Bank.<br />

Die Mineralschaumplatte selbst ist aus natürlichen<br />

Rohstoffen hergestellt, hoch diffusionsfähig,<br />

nicht brennbar, faserfrei und hydrophil.<br />

Planung & Verarbeitung des Systems<br />

Wichtiger Bestandteil im System: der spezielle kapillaraktive<br />

Mörtel.<br />

Die Planung der Innendämmung ist objektspezifisch<br />

durchzuführen. Besonders wichtig ist<br />

der Zustand der Außenfassade. Die außenseitige<br />

Beschichtung muss intakt und diffusionsfähig<br />

sein, sowie eine geringe Wasseraufnahme<br />

aufweisen. Zu bearbeitende Wände dürfen<br />

nicht durchfeuchtet sein. Die Tragfähigkeit des<br />

Untergrundes ist zu prüfen. Gipsputz z.B. ist<br />

kein geeigneter Untergrund für die Innendämmung<br />

und sollte entfernt werden.<br />

Bei der Verarbeitung ist darauf zu achten, dass die<br />

Mineralschaumplatten vollflächig und lückenlos<br />

eingebaut werden. Es muss eine hohlraumfreie<br />

Verklebung mit ZEROTHERM MSP Klebe- und<br />

Armierungsmörtel erfolgen, um die Kapillaraktivität<br />

des Systems zu gewährleisten. Kleber in den<br />

Plattenstößen ist nicht zulässig. Um Wärmebrücken<br />

zu vermeiden, sind Fensternischen umlaufend<br />

zu dämmen. Nach ausreichender Trocknung<br />

können die Platten - je nach späterer Belastung,<br />

z.B. beklebt mit Fliesen - gedübelt werden.<br />

PR-BERICHT BDB.NRW<br />

Einfache Verarbeitung ermöglicht auch<br />

ungewöhnliche Gestaltungsformen<br />

Die erforderliche Armierung wird mit MSP Klebe-<br />

und Armierungsmörtel und ZEROTHERM<br />

Gewebe vorgenommen. Die Gewebebahnen sollen<br />

10 cm überlappen. Das Einlegen von ZERO-<br />

THERM Eckgewebe als Kantenschutz ist unbedingt<br />

ratsam.<br />

Für die Beschichtung empfehlen sich diffusionsoffene,<br />

mineralische Anstriche oder Putze, wie<br />

z.B. ZERO Silikat Innenfarbe oder ZERO Silikat Innenputz.<br />

Wird all das bedacht und umgesetzt, steht dem<br />

Erfolg nichts mehr im Wege. Für die Bewohner<br />

bedeutet das: Im Sommer und im Winter, ist Behaglichkeit<br />

dahinter!<br />

Technische Info bei ZERO-LACK,<br />

Tel. 05731-9887-640,<br />

anwendungstechnik@zero-lack.de<br />

Prospektanforderung an:<br />

marketing@zero-lack.de<br />

oder<br />

ZERO-LACK,<br />

Bleichstraße 57/58,<br />

32545 Bad Oeynhausen<br />

www.zero-lack.de<br />

Das ZEROTHERM Systembuch informiert umfassend<br />

und komplett.<br />

33


Die ERLUS AG, einer der führenden Anbieter von Dach- und Kaminbaustoffen<br />

in Deutschland, feiert in diesem Jahr das 40-jährige Jubiläum<br />

ihres preisgekrönten Dachziegels Ergoldsbacher Karat ® . Der Ergoldsbacher<br />

Karat ® ist seit 1970 erfolgreich auf dem Markt und wurde<br />

seither durch technische Neuerungen stetig weiter entwickelt. Im Jahre<br />

2001 wurde dies auch ausgezeichnet: der Ergoldsbacher Karat ® präsentiert<br />

sich seitdem mit dem Logo des renommierten if design award.<br />

Größtmögliche Gestaltungsfreiheit<br />

Der Ergoldsbacher Karat ® kann wegen seiner einzigartigen Dreifach-<br />

Verfalzung und dank der intensiven Verriegelung des Vierziegelecks<br />

selbst bei extremen Dachneigungen noch regensicher eingesetzt werden.<br />

Ob besonders flache, steile oder abgerundete Dächer – der Ergoldsbacher<br />

Karat ® ist aufgrund seines klaren Designs auch für extravagante<br />

Dachflächen bestens geeignet und gilt dabei als regensicherster<br />

Tondachziegel seiner Klasse.<br />

Ein weiteres Mitglied der bekannten Tondach-Familie:<br />

der preisgekrönte Ergoldsbacher Karat ® XXL<br />

Seit dem Jahr 2005 bietet die ERLUS AG den erfolgreichen Karat ® auch<br />

in einer XXL- Version an, als Karat ® XXL. Der Großflächenziegel hat<br />

eine Deckfläche von etwa 9,5 Stück pro Quadratmeter und ist ab einer<br />

Dachneigung von nur zehn Grad auf einem Unterdach einsetzbar. Aufgrund<br />

seiner Größe ist der Ergoldsbacher Karat ® XXL vor allem für Architekten<br />

und Bauherren interessant, die sowohl auf ein hohes Maß an<br />

Wirtschaftlichkeit als auch auf ein erfolgreiches Design setzen. Überdies<br />

garantiert der zum Ergoldsbacher Karat ® XXL dazugehörige vollkeramische<br />

Firstlüfterziegel F 17 Lü eine effiziente Dachentlüftung.<br />

Für seine hohe Qualität und sein außergewöhnliches Design wurde der<br />

Ergoldsbacher Karat ® XXL im Jahre 2006 mit dem red dot design award<br />

ausgezeichnet.<br />

Ökologisches Bauen und anspruchsvolles Design<br />

im Einklang<br />

Als echte Tondachziegel sind sowohl der Ergoldsbacher Karat ® als auch<br />

der Ergoldsbacher Karat ® XXL durch und durch natürliche Baustoffe.<br />

Beide Tondachziegel sind wahlweise in naturrot, kupferbraun engobiert,<br />

anthrazit engobiert sowie als Edelengobe Titansilver oder Edelengobe<br />

Diamantschwarz erhältlich. Mit dem Ergoldsbacher Karat ®<br />

und dem Ergoldsbacher Karat ® XXL stellt ERLUS unter Beweis, dass sich<br />

ökologisch verantwortliches Bauen und anspruchvolles Design harmonisch<br />

in Einklang bringen lassen. Der Ergoldsbacher Karat ® und der Ergoldsbacher<br />

Karat ® XXL – für alle Bauherren mit hohen Ansprüchen.<br />

34<br />

BDB.NRW PR-BERICHT<br />

August/September 2010<br />

ERLUS AG<br />

Innovation bleibt Innovation. Ergoldsbacher Karat ® und Ergoldsbacher Karat ® XXL: in Form und<br />

Technik einzigartig<br />

BU: Der Ergoldsbacher Karat ® feiert in diesem Jahr sein 40-jährige Jubiläum.<br />

Wegen seiner besonderen Verfalzung und der innovativen Lösung<br />

des Vierziegelecks kann der Tondachziegel schon bei Dachneigungen<br />

von nur sieben Grad eingesetzt werden.<br />

Der Ergoldsbacher Karat® feiert in diesem Jahr sein 40-jährige Jubiläum. Wegen<br />

seiner besonderen Verfalzung und der innovativen Lösung des Vierziegelecks kann<br />

der Tondachziegel schon bei Dachneigungen von nur sieben Grad eingesetzt werden.<br />

Der Ergoldsbacher Karat® XXL ist für Architekten und Bauherren interessant, die<br />

sowohl auf ein hohes Maß an Wirtschaftlichkeit als auch auf ein erfolgreiches Design<br />

setzen.


August/September 2010<br />

PR-BERICHT BDB.NRW<br />

CEMflex VB, ein aktives, selbstdichtendes<br />

Fugenblech der besonderen Art<br />

Bericht von Adrian Pflieger<br />

Das CEMflex VB Verbund- und Dichtblech<br />

wurde vor sechs Jahren entwickelt, mit der<br />

Maßgabe,<br />

• die vorhandenen, am Markt befindlichen<br />

Lösungen zu verbessern,<br />

• eine aktive Beschichtung zu entwickeln<br />

um die Wasserdichtheit zu erhöhen,<br />

• ein Fugenblech zu kreieren, das im Sommer<br />

bei hohen Temperaturen nicht schon<br />

in der Verpackung verklebt und mit dem<br />

im Winter bei tiefen Temperaturen auch<br />

ohne anwärmen der Beschichtung eine<br />

wasserundurchlässige Stoßverbindung<br />

hergestellt werden kann,<br />

• keine unpraktischen Schutzfolien vor dem<br />

Betonieren abgezogen werden muss,<br />

• das neben all den technischen Vorteilen<br />

bzw. Anforderungen bezahlbar bzw.<br />

wettbewerbsfähig ist.<br />

Das Ergebnis dieser Entwicklung ist das aktive<br />

CEMflex VB der Firma BPA-<strong>GmbH</strong> mit<br />

Sitz in Herrenberg-Gültstein. In sechs Jahren<br />

mehr als zwei Million Laufmeter verbaut zu<br />

haben und das ganz ohne Reklamationen,<br />

ist schon eine Besonderheit der aktiven Spezialbeschichtung.<br />

Der „aktive“ Abdichtungsprozess von CEMflex<br />

VB VerbundBlech wird durch die Reaktion<br />

der verschiedenen Inhaltsstoffe in der<br />

patentierten Spezialbeschichtung in Verbindung<br />

bzw. in Kontakt mit den Bestandteilen<br />

des Betons ausgelöst. Die Kristallisation<br />

dringt durch den aktiven Vorgang der Osmose<br />

tief in das Kapillarsystem des Betons<br />

ein.<br />

Die Kombination verschiedener Inhaltstoffe<br />

erzeugt eine mikrofeine Kristallisation<br />

bzw. Versinterung in der Struktur des Betonbaukörpers,<br />

welche Kapillare und Schwindrisse<br />

sicher und dauerhaft dichten und dabei<br />

die Feuchtigkeit sogar verdrängt. Dieser Prozess<br />

findet sowohl auf der Wasserdruckseite<br />

wie auch von dem Wasserdruck abgewandte<br />

Seite statt.<br />

Ohne Feuchtigkeit sind die Bestandteile der<br />

Spezialbeschichtung nicht aktiv bzw. nicht<br />

mehr aktiv. Sollten diese irgendwann später<br />

wieder in Kontakt mit Feuchtigkeit kommen,<br />

setzt die chemische Reaktion selbständig<br />

und damit der Abdichtungsprozess automatisch<br />

erneut ein.<br />

Die Kristallisation bzw. die Versinterung<br />

dringt dabei noch tiefer in die Betonstruktur<br />

vor. Es liegt in den speziellen Eigenschaften<br />

der Chemikalien der Spezialbeschichtung<br />

immer und immer wieder zu reagieren und<br />

dabei wirkungsvoll abzudichten ("aktiver<br />

Selbstheilungseffekt bzw. aktiver Selbstabdichtungsprozess")<br />

CEMflex VB ist ein „aktives“ Dichtblech mit<br />

internationalem Patentschutz!<br />

CEMflex VB kann unabhängig von der Jahreszeit<br />

(Temperatur) und unabhängig von<br />

Behringstrasse 12<br />

71083 Herrenberg<br />

Phone +49 (0) 7032 / 89 399 - 0<br />

Fax +49 (0) 7032 / 89 399 - 29<br />

Internet www.dichte-bauwerke.de<br />

E-Mail bpa@dichte-bauwerke.de<br />

der Witterung (Regen/Schnee) ganzjährig<br />

problemlos eingesetzt werden.<br />

Nur das CEMflex VB dichtet die Arbeitsfugen<br />

aktiv im Kristallisationsverfahren dauerhaft<br />

und sicher ab. Diese Abdichtung ist<br />

einzigartig und entsprechend patentrechtlich<br />

geschützt.<br />

Die abdichtende Wirkung von CEMflex VB<br />

VerbundBlech wurde an verschiedenen<br />

MPAs nachgewiesen und in einem (abP) allgemeinen<br />

bauaufsichtlichen Prüfzeugnis bestätigt.<br />

Bis zu einem Wasserdruck von 6 bar wurde<br />

die Dichtheit dieses speziellen Fugenabdichtungssystems<br />

bestätigt.<br />

CEMflex VB eine zukunftsweisende<br />

Technologie !<br />

BPA-<strong>GmbH</strong> & CEMproof AG<br />

www.dichte-bauwerke.de<br />

www.cemproof.ch<br />

Tunnelabdichtung Fundamentabdichtung<br />

35


BDB.NRW PR-BERICHT<br />

August/September 2010<br />

Die Baugewährleistungs-Versicherung<br />

Ein Instrument zur Qualitätssicherung und Absicherung<br />

der am Bau Beteiligten<br />

Dipl. Ing. Roland Heese, VHV Verbands- und Kooperationsmanagement Bau<br />

Die Erfahrung zeigt, dass die Herstellung eines Bauwerks in den<br />

seltensten Fällen ohne Probleme realisiert werden kann. Die<br />

Absicherung von Ansprüchen – gerade auch im Insolvenzfall –<br />

steht immer häufiger im Vordergrund. Denn wer ein Haus baut<br />

nimmt seine Zukunft in die Hand und erwartet dabei die Erfüllung<br />

seiner Wünsche nicht nur hinsichtlich der geplanten Fertigstellung,<br />

insbesondere aber auch hinsichtlich der Qualität<br />

und damit der hohen Nutzungsdauer ohne Mängelbelastung.<br />

Architekten und Ingenieure punkten bei der Verwirklichung der<br />

Träume ihrer Kunden mit Qualität, Kompetenz und Zuverlässigkeit.<br />

Sie schaffen Werte. Damit aber aus einer Baustelle wirklich<br />

bleibender Wert wird, muss Sicherheit an erster Stelle stehen.<br />

Denn Sicherheit ist nach wie vor das entscheidende Kriterium<br />

für die Auftragsvergabe.<br />

Diese Sicherheit bietet die Baugewährleistungs-Versicherung<br />

der VHV.<br />

Mit der Abnahme der Bauleistung besteht für den Bauunternehmer<br />

eine Gewährleistungsverpflichtung gegenüber dem<br />

Bauherren. Nach § 63 BGB bzw. § 13 VOB Teil B ist jeder Unternehmer<br />

verpflichtet, seine Bauleistung mangelfrei herzustellen.<br />

Treten nach der Abnahme Mängel an der Bauleistung auf, ist der<br />

Auftragnehmer über einen Zeitraum von bis zu 5 Jahren zur<br />

Mängelbeseitigung verpflichtet. Die Folge: Der Bauherr sichert<br />

bislang seine Ansprüche durch Einbehalte und Bürgschaften.<br />

Der Auftragnehmer bildet hohe Rückstellungen, um im Gewährleistungsfall<br />

die Kosten tragen zu können. Betrachtet man<br />

die Erhebungen im letzten Dekra Bauschadensbericht, in dem<br />

von einer durchschnittlichen Schadenhöhe je Gebäude von<br />

10.300,- EUR und einer Gesamtschadenhöhe bei der Errichtung<br />

von Wohngebäuden in Deutschland von 1,4 Mrd. EUR gesprochen<br />

wird, ist die finanzielle Belastung der Auftragnehmer<br />

nachvollziehbar.<br />

Die Baugewährleistungs-Versicherung nimmt den zur Werksvertragsleistung<br />

verpflichteten Bauausführenden dieses Risiko<br />

ab. Der Versicherungsschutz umfasst insbesondere<br />

• Erstattung der Mängelbeseitigungskosten für Mängel an der<br />

Bauleistung, die erstmals nach der Abnahme auftreten<br />

• Erstattung des angemessenen Minderungsbetrages soweit<br />

eine Mängelbeseitigung unmöglich bzw. unverhältnismäßig<br />

ist<br />

• Vertraglich vereinbarte Gewährleistungszeiten bis zu<br />

max. 5 Jahren<br />

36<br />

Hinzu kommt die Abwehr unbegründeter Gewährleistungsansprüche<br />

und, was besonders wichtig ist, im Insolvenzfall des<br />

Auftragnehmers hat der Bauherr einen direkten Anspruch gegen<br />

den Versicherer auf Erstattung der Mängelbeseitigungskosten<br />

im Rahmen des Versicherungsvertrages. Damit garantiert<br />

der Versicherer die Erfüllung von Gewährleistungsansprüchen.<br />

Mit der Baugewährleistungs-Versicherung kann der Auftragnehmer<br />

seine Avalkredite bei der Bank reduzieren und damit<br />

seinen Liquiditätsspielraum erhöhen. Durch Prüfung des Bauvorhabens<br />

vor und während der Bauausführung durch unabhängige<br />

Experten mit der Ausstellung ausführlicher Begehungsprotokolle<br />

wird eine hohe Qualität in der Ausführung und damit<br />

ein wesentlicher Einfluss auf die Nachhaltigkeit erzielt. Der<br />

Bauherr bekommt eine Immobilie die seinen Erwartungen hinsichtlich<br />

der Bauqualität entspricht.<br />

Aber auch der Architekt oder Ingenieur als Partner des Bauherren<br />

hat entscheidende Vorteile durch die Baugewährleistungs-<br />

Versicherung.<br />

Die Bereitschaft zur Mängelbeseitigung seitens des verantwortlichen<br />

Auftragnehmers steigt, da er die Kosten zur Mängelbeseitigung<br />

auch zum Zeitpunkt seiner Solvenz, über den limitierten<br />

Sicherheitseinbehalt einer Bürgschaft hinaus, erstattet bekommt.<br />

Darüber hinaus ist dem Architekten faktisch die<br />

Rückgriffsmöglichkeit im Insolvenzfall des Bauunternehmers<br />

verwehrt und das Haftungsrisiko verbleibt bei ihm. Nicht zuletzt<br />

können dadurch Existenzen von Architekturbüros in Gefahr geraten.<br />

Durch die Baugewährleistungs-Versicherung wird das<br />

Haftungsrisiko des Architekten minimiert, da sie auch im Insolvenzfall<br />

die anteiligen Kosten für die Mängelbeseitigung übernimmt.


SEIT 40 JAHREN ZEITLOS UND STILECHT<br />

KARAT ®<br />

LOTUS ®<br />

ERLUS<br />

Innovation bleibt Innovation. Auch nach 40 Jahren.<br />

Man erkennt ihn sofort – den echten Klassiker. Der Ergoldsbacher KARAT ®<br />

fasziniert mit einer betont exklusiven wie souveränen Formensprache und<br />

gibt Ihnen gestalterische Freiheit bei Dächern aller Art – sogar Tonnenund<br />

Runddächer. Mit dreifacher Kopf- und doppelter Seitenverfalzung<br />

eignet er sich selbst für nur 7° Dachneigung. Und für Ihre großen Projekte:<br />

Ergoldsbacher KARAT ® XXL mit einem Bedarf von nur 9,5 Stück /m 2 .<br />

www.erlus.com


BDB.NRW<br />

Energieausweise<br />

38<br />

KURZ & KNACKIG<br />

Tchibo ist jetzt in den Markt der Energieausweise eingestiegen, knapp<br />

70.—Euro für einen bedarfsgerechten Energieausweis - – ein Skandal<br />

findet der BDB.NRW und hat über die beiden Baukammern die Zentrale<br />

gegen unlauteren Wettbewerb eingeschaltet.<br />

Zahlen und Statistik<br />

Die Baukonjunktur verstetigt sich, ausweislich aktueller Zahlen von<br />

IT.NRW ist die Bauproduktion im Mai um 4,7 % gegenüber dem Vorjahr<br />

gestiegen – den stärksten Anstieg hat dabei der Wohnungsbau zu<br />

verzeichnen.<br />

Die Bevölkerunsgzahl in NRW sinkt weiter, der Trend der Vorjahre hat<br />

sich auch in 2009 fortgesetzt – der Rückgang ist durch höhere Sterbefälle<br />

und die niedrigste Geburtenrate seit Jahren gekennzeichnet, auch<br />

zogen weniger Menschen nach NRW.<br />

Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen bei den Architektur-/Ingenieurbüros<br />

hat sich im 1. Quartal 2010 gegenüber dem Vorjahreszeitraum<br />

nicht erhöht – auch ein Hinweis auf eine sich stabilisierende wirtschaftliche<br />

Situation im Bauen.<br />

Aus den Bundesministerien<br />

Bundesbauminister Dr. Peter Ramsauer hat einer weiteren Kürzung des<br />

Wohngeldes eine deutliche Absage erteilt. Allerdings wurde zuvor die<br />

Heizkostenkomponente gestrichen.<br />

Ein neues Förderprogramm für kleinere Städte hat das BMVBS aufgelegt<br />

– Infos unter www.bmvbs.de/stadt.<br />

Eine Vollversorgung mit erneuerbaren Energien erwartet Bundesumweltminister<br />

Norbert Röttgen, der dies mit einer Studie belegt, die<br />

Ende Juni 2010 in Berlin vorgestellt wurde. Die Studie ist im Internet<br />

einsehbar unter www.fvee.de.<br />

Landesrecht komplett im Netz<br />

August/September 2010<br />

Das gesamte nordrhein-westfälische Landesrecht kann seit Jahresbeginn<br />

in einem neuen Internetportal kostenlos nachgeschlagen werden.<br />

Neben den erlassenen Gesetzen finden sich in dem Portal auch alle seit<br />

Januar 2000 erschienenen Erlasse sowie Ministerial- und Verordnungsblätter:<br />

https://recht.nrw.de.<br />

Sitzungen der Gremien, Referate und Kollegengruppen des<br />

BDB.NRW von September bis Dezember 2010<br />

06. September 2010 – 17.00 Uhr<br />

Geschäftsführender Landesvorstand<br />

BDB.NRW, Düsseldorf<br />

11. September 2010 – 10.00 Uhr<br />

Landesfachreferat Architekten, Bochum<br />

24. September 2010 – 13.00 Uhr<br />

Landesfachreferat Ausbildung/Studenten, Wuppertal, mit Exkursion<br />

01. Oktober 2010 – 14.00 Uhr<br />

Gemeinsame Sitzung Landesvorstand NRW mit den Vorsitzenden der<br />

BDB.NRW-Bezirksgruppen, Unna-Kamen<br />

25. Oktober 2010 – 17.00 Uhr<br />

Geschäftsführenden Landesvorstands<br />

BDB.NRW, Düsseldorf<br />

28. Oktober 2010 – 17.00 Uhr<br />

Landesfachreferat Ingenieure, Dortmund<br />

29./30. Oktober 2010 - ab 14.00 Uhr<br />

Vertreterversammlung der AKNW mit Sitzung der BDB-Kollegengruppen,<br />

Königswinter<br />

05. November 2010<br />

Vertreterversammlung der IK Bau NRW, Olpe<br />

12./13. November 2010<br />

Landesverbandstagung BDB.NRW, Menden<br />

BDB.NRW UNITA INFORMIERT<br />

August/September 2010<br />

Risiken bei der Abweichung von allgemein anerkannten<br />

Regeln der Technik (a.a.R.d.T.)<br />

Der Begriff scheint allen vertraut und wird ständig – auch in Bauverträgen<br />

– verwendet. Nicht selten wird er als Hinweis auf eine besondere<br />

Qualität verstanden, obwohl er auf das baupraktisch Bewährte abstellt.<br />

Schon im ersten Bauforschungsbericht der Bundesregierung 1989 wurden<br />

Verstöße gegen die a.a.R.d.T. als eine der wesentlichen Ursachen<br />

von Mängeln und Schäden am Bau und damit als eine brisante Schnittstelle<br />

zwischen Technik und Recht angesprochen. Obwohl auch in den<br />

letzten 20 Jahren geradezu eine „Flut juristischer Literatur“ im Bereich<br />

des privaten Baurechtes entstanden ist, gibt es kaum Veröffentlichungen,<br />

welche die Schnittstelle zwischen Baumängeln und deren Verhältnis<br />

zu technischen Regelwerken grundlegend dogmatisch behandeln.<br />

Dabei werden nahezu in jedem privaten Bauprozess technische Normen<br />

relevant und lösen die Fragestellung aus, welche Kriterien bei der<br />

Bestimmung der Qualität einer Bauleistung zugrunde zu legen sind.<br />

Regelmäßig gelten dabei als Mindeststandard die a.a.R.d.T. Was ist aber<br />

genau darunter zu verstehen? Wann wird er eingehalten?<br />

Erschwerend wirkt sich aber aus, dass die relativ allgemein gehaltene<br />

Definition für allgemein anerkannte Regeln der Technik keine exakte<br />

Aussage zulässt, welche DIN-Normen bzw. welche ATV-Vorschriften<br />

oder welche anderen technischen Regelungen nun wirklich diese Anforderungen<br />

erfüllen.


August/September 2010<br />

Anders als die von Technikern vielfach vertretene Auffassung, es handele<br />

sich um eine Wiedergabe des Standes der Technik, trennt der juristische<br />

Terminus scharf ab. Wesenszüge einer a.a.R.d.T. im Rechtssinne<br />

sind demnach deren theoretische Richtigkeit und Erprobung/<br />

Bewährung unter Praxisbedingungen<br />

Merke: Die a.a.R.d.T. beruhen auf der herrschenden Auffassung der<br />

Fachleute und markieren das Erlaubte und Gebotene.<br />

REGELUNGSBEREICHE: Bauordnungsrecht und Bauvertragsrecht:<br />

Die a.a.R.d.T. und deren Verankerung im Werkvertragsrecht<br />

Aufgrund des werkvertraglichen Charakters ihrer Leistungen haben<br />

Architekten und Ingenieure – sofern nicht ausdrücklich etwas anderes<br />

vereinbart – grundsätzlich die a.a.R.d.T. einzuhalten.<br />

Entgegen der Empfehlung vieler Baurechtsexperten hat es die Bundesregierung<br />

im Zuge der Schuldrechtsmodernisierung zum 01.01.2002 abgelehnt,<br />

die Einhaltung der allgemein anerkannten Regeln der Technik als<br />

Sachmangelkriterium in das neue Recht aufzunehmen. Die Begründung<br />

lautet: Es könne das Missverständnis entstehen, Sachmängelfreiheit liege<br />

schon deshalb vor, weil nur diese Regeln eingehalten seien, obwohl ein<br />

Mehr oder etwas anderes vereinbart sei; denn ob diese Regeln reichten,<br />

die vereinbarte Beschaffenheit zu bewirken, müsse in erster Linie der<br />

kundige Auftragnehmer (mithin also auch der Architekt) wissen.<br />

Damit ist es auch möglich, in gegenseitiger Übereinstimmung von den<br />

allgemein anerkannten Regeln der Technik abzuweichen, etwa einen<br />

minderen Standard wegen eines geringen Kostenbudgets der Auftraggeber<br />

zu vereinbaren. Fehlt es allerdings an einer solchen expliziten<br />

Vereinbarung oder kann kein Beweis darüber geführt werden, kann unter<br />

dem Gesichtspunkt der Üblichkeit bei Werken der gleichen Art ein<br />

Mangel an Bauwerk abgeleitet werden.<br />

Die Komplexität der Materie steigt vor allem auch in den besonders<br />

vernetzten Wechselbeziehungen zwischen Recht und Technik.<br />

Gerade im Bereich Brandschutz wird die Umsetzung der a.a.R.d.T. im<br />

baulichen Bereich mit den technischen Aggregaten nach dem Stand der<br />

Technik verknüpft.<br />

Im Brandschutz konkurrieren besondere Anforderungen auf der einen<br />

Seite mit Erleichterungen (in Form Freistellung-/Ausnahmegenehmigung)<br />

auf der anderen Seite. Letztere werden zumeist mit Kompensa-<br />

UNITA INFORMIERT BDB.NRW<br />

tionsmaßnahmen (z. B. technische Geräte) versehen, da eine Verletzung<br />

der übergeordneten Schutzziele nicht zulässig ist.<br />

Dementsprechend setzt die Rechtsprechung ganz erhebliche Anforderungen<br />

um die Verantwortung der Beratenden Ingenieure, welche die<br />

konkrete Risikolage im Einzelfall beurteilen müssen. Immerhin bereiten<br />

diese als Ersteller des Brandschutzkonzepts jeweils den Antrag des<br />

Bauherrn oder Investors auf Ausnahmen und/oder Befreiungen vor,<br />

welche ja letztendlich Abweichungen von zunächst zwingenden Vorschriften<br />

darstellen.<br />

Was den Investor bei Ausnahmen und Befreiungen von sicherheitsrelevanten<br />

Regelungen zum finanziellen Vorteil gereichen kann, dürfte<br />

bei Ihnen als Gutachter oder mithin auch dem Planer gelegentlich „kalte<br />

Füße“ auslösen, verbunden mit der Hoffnung, dass der Ernstfall nie<br />

eintreten möge. Selbst wenn sich eine Brandkatastrophe nicht verwirklicht,<br />

kann der Brandschutzgutachter Probleme dahin gehend bekommen,<br />

dass die Baubehörde eine ursprünglich erteilte Ausnahmegenehmigung<br />

gegebenenfalls nach Jahren (oder gar Jahrzehnten)<br />

rückgängig macht.<br />

Beratungs- und Hinweispflichten<br />

Egal aus welchen Gründen eine Abweichung von den a.a.R.d.T. vereinbart<br />

wird, den Auftragnehmer trifft eine Hinweispflicht. Aus dieser<br />

Pflicht ergeben sich folgende Notwendigkeiten:<br />

• Sich über die fortlaufenden Entwicklungen der a.a.R.d.T. zu<br />

informieren und entsprechende Kenntnisse an die Auftraggeber<br />

weiterzugeben,<br />

• die Äußerung konkreter Bedenken, ob z. B. bestehende<br />

DIN-Normen (noch) den a.a.R.d.T. entsprechen,<br />

• die Information des Auftraggebers über „bessere“<br />

Baumethoden/Baustoffe, die sich am Markt bereits durchgesetzt<br />

haben, aber von bestehenden (schriftlich fixierten) Normen<br />

abweichen,<br />

• eine Aufklärung über mögliche Risiken bei Anwendung/<br />

Verwendung „veralteter“ Baumethoden/-stoffe,<br />

• eine Aufklärung über mögliche Risiken bei Anwendung/<br />

Verwendung neuer Baumethoden/-stoffe.<br />

Zum Versicherungsschutz:<br />

Der Ruf nach dem Versicherer muss immer unter dem Vorbehalt der<br />

PFLICHTWIDRIGKEITSKLAUSEL gesehen werden.<br />

Nachfolgend einige Informationen, die deutlich machen, wie dieser<br />

brisante Ausschlusstatbestand in der Berufshaftpflicht zu bewerten ist:<br />

Ausgeschlossen sind demnach Schäden, die „durch ein bewusst-, gesetz-, vorschrifts-<br />

oder sonst pflichtwidriges Verhalten verursacht wurden“.<br />

„Unter Gesetz“ sind alle im Gesetzgebungsverfahren zustande gekommenen<br />

Rechtssätze des<br />

privaten und öffentlichen Rechts zu verstehen (BGB, StGB, LBO u.a.).<br />

„Als Vorschrift“ im Sinne dieser Klausel gilt jede autonom gesetzte<br />

und schriftlich niedergelegte, für einen größeren Personenkreis verbindliche<br />

Anordnung, die nicht unter die Bezeichnung „Gesetz“ fallen.<br />

Darunter fallen z. B. technische Regelwerke/DIN-Normen, technische<br />

Baubestimmungen, aber auch Unfallverhütungsvorschriften usw.<br />

„Sonstige Pflichten“ erfassen solche verbindlichen Gebote, die sich z.<br />

B. aus Beratungs- und Aufklärungspflichten sowie aus Vereinbarungen<br />

mit Dritten ergeben.<br />

39


40<br />

BDB.NRW UNITA INFORMIERT<br />

August/September 2010<br />

Ziel dieser Pflichtwidrigkeitsklausel in den BBR ist, den Versicherer davor<br />

zu bewahren, dass Architekten/Ingenieure auf Kosten des Versicherers<br />

außerhalb bautechnisch gesicherter Erkenntnisse planerisch<br />

experimentieren und sich damit „sehenden Auges“ über genormte<br />

oder vertraglich vereinbarte Pflichten hinwegsetzen.<br />

Der Ausschluss gilt auch dann, wenn der Architekt/Ingenieur glaubte,<br />

dass sein pflichtwidriges Verhalten niemanden schädigen oder dem<br />

Bauherrn sogar nützen könne („Grottensaunarurteil“ OLG Saarbrücken<br />

1996).<br />

Die Berufshaftplichtversicherer haben für diese Problematik in den Berufshaftpflichtbedingungen<br />

unterschiedliche spezifische Lösungen gefunden.<br />

Die UNIT hat im neuen Bedingungswerk ihrer UNITALLRISK-<br />

Police bzw. des VBI-Rahmenvertrags seit September 2009 festgelegt,<br />

dass der Versicherungsschutz nicht versagt wird, sofern der Versicherungsnehmer<br />

den Auftraggeber auf die das Bauwerk oder seine Teile<br />

betreffenden Abweichungen und die sich daraus möglicherweise ergebenden<br />

Folgen „nachweislich“ hinweist. Diese Formulierung schöpft<br />

den Spielraum der Rechtsprechung nach Auffassung der UNIT derzeit<br />

am weitesten aus.<br />

BDB.NRW<br />

Bundesvorstandssitzung<br />

BERICHT AUS BERLIN<br />

Präsident Hans Georg Wagner begrüßte an einem heißen Freitagnachmittag<br />

im Juli die Mitglieder des Bundesvorstands zur Sommerzusammenkunft.<br />

Mit Walter von Wittke aus Bayern, der Monika Bartel vertrat,<br />

und Friedrich Decker, neuer Landesvorsitzender des LV Saarland,<br />

sowie Gloria Sparfeld in Vertretung von Stefan Hille aus Sachsen-Anhalt,<br />

wohnten drei Vertreter erstmalig einer Bundesvorstandssitzung<br />

bei, sie begrüßte der Präsident besonders. Er beglückwünschte Präsidiumsmitglied<br />

Christoph Schild zu seiner Wahl zum neuen Landesvorsitzenden<br />

des LV Niedersachsen und konnte mit Michael Kuhn den<br />

Nachfolger von Andreas Kraft im Amt des Vorsitzenden des BDB-Bildungswerks<br />

begrüßen.<br />

Berufspolitik<br />

In Sachen HOAI sieht Hans Georg Wagner die Dinge auf einem guten<br />

Weg und erläuterte, dass die Arbeitsgruppen zur Aktualisierung der<br />

HOAI-Leistungsbilder im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung<br />

(BMVBS) gerade ihre Arbeit aufgenommen hätten.<br />

Hans Georg Wagner informierte, dass die vor allem vom Landesverband<br />

Sachsen geforderte Beschäftigung des Präsidiums mit der gesamtschuldnerischen<br />

Haftung der Architekten und Ingenieure voll eingesetzt habe.<br />

Bereits am 21. Mai hatte ein Treffen mit dem ersten Parlamentarischer Geschäftsführer<br />

der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Altmeyer, stattgefunden,<br />

bei dem Wagner anhand verschiedener Beispiele die Verlagerung<br />

des Haftungsrisikos von den Bauunternehmern auf die planenden<br />

Berufe deutlich machte und eine Empfehlung des Dritten Deutschen Bau-<br />

Wissentliche Abweichungen von a.a.R.d.T. sind demnach denn nicht gedeckt,<br />

wenn:<br />

• Der Auftraggeber nicht auf die Risiken hingewiesen wird, die sich aus<br />

den genehmigten Abweichungen, Ausnahmen, Regelungen ergeben<br />

können,<br />

• Keine (schriftliche) Bestätigung des Bauherrn eingeholt wird,<br />

wonach er trotz der Risiken die beabsichtigten Ausnahmen und<br />

Befreiungen verwirklicht haben will.<br />

Ein weiterer Vorteil der UNIT-Klausel gegenüber üblichen Bedingungen:<br />

Der Versicherungsschutz wird nicht auf Umbauten beschränkt,<br />

sondern gilt auch für Neubauplanungen.<br />

Informationen:<br />

UNIT Versicherungsmakler <strong>GmbH</strong><br />

Luxemburger Allee 4, 45481 Mülheim<br />

Phone +49 208 7006-3788, Fax +49 208 7006-3790<br />

e-mail : j_scholl@unita.de<br />

Web: http://www.unita.de<br />

gerichtstags übergab. In gleicher Sache strebt der BDB auch einen Termin<br />

mit der FDP-Bundestagsfraktionsvorsitzenden Birgit Homburger an.<br />

Wagner versprach, die Aktivitäten zur Abschaffung voranzutreiben und<br />

betonte: „Ich will das in dieser Legislaturperiode hinkriegen!“<br />

Mit großer Genugtuung berichtete Hans Georg Wagner davon, dass<br />

die derzeitige diskussionsintensive und reformwillige Situation bei Bachelor<br />

und Master zeige, dass der BDB mit seinen Positionen eines<br />

mindestens achtsemestrigen berufsqualifizierenden Studienabschlusses<br />

vorangehe und nicht hinterherhinke, wie ihm viele Kritiker über<br />

lange Jahre vorgeworfen hatten. Fragen aus dem Bundesvorstand bezüglich<br />

der Position der Bundesarchitektenkammer BAK, in der ein<br />

zehnsemestriger qualifizierender Berufsabschluss gefordert wird, beantwortete<br />

Präsidiumsmitglied Hartmut Miksch: Auf europäischer<br />

Ebene werde offensiv die Variante mit 10 Semestern propagiert, jedoch<br />

sei bisher bei allen Abstimmungen in der Bundesarchitektenkammer<br />

die achtsemestrige Variante bestätigt worden, eigentlich dürfe die BAK<br />

deshalb auf europäischer Ebene keine andere Position vertreten.<br />

Tag zwei begann von den Temperaturen so, wie Tag eins geendet hatte:<br />

zum Arbeiten eigentlich zu heiß. Um die Sitzung nicht über Gebühr<br />

auszudehnen begann Heidi Aschl unmittelbar mit ihrem Bericht aus<br />

dem AHO. Die Bundesministerien für Wirtschaft und Technologie<br />

(BMWi) und Verkehr, Bauen und Stadtentwicklung (BMVBS) arbeiten<br />

ihrer Ansicht nach bei der inhaltlichen und systematischen Weiterentwicklung<br />

der HOAI vorbildlich zusammen. Eine erste Sitzung der Koordinierungsgruppe<br />

HOAI hatte am 11. Mai 2010 im BMVBS mit Vertretern<br />

der zuständigen Bundesministerien, Ländervertretern, Vertretern<br />

der kommunalen Spitzenverbände und des Berufsstandes der<br />

Architekten und Ingenieure stattgefunden.<br />

Im nächsten Tagesordnungspunkt berichtete Vizepräsident Hubert Borchert<br />

von der letzten Sitzung des Runden Tischs „Nachhaltiges Bauen“:


August/September 2010<br />

Der Leitfaden für die Zertifizierung solle überarbeitet und das System<br />

stärker vernetzt werden. Zudem würde im BMVBS eine Arbeitsgruppe<br />

zur Untersuchung des Bereichs Sanierung im Bestand geschaffen. Zwei<br />

weitere Arbeitsgruppen werden sich mit den Themen Wohnbauten und<br />

Schulbauten beschäftigen und zeigen, so Borchert, die Neuausrichtung<br />

des Ministeriums. Es will die eigentliche Zertifizierung dem Markt überlassen<br />

und sieht seine Aufgabe eher in der Forschung und im Wissenstransfer,<br />

wofür es den Runden Tisch und das Informationsportal Nachhaltiges<br />

Bauen (www.nachhaltigesbauen.de) als Instrumente nutzen will.<br />

Von der Mitarbeit des BDB im Architects Council of Europe berichtete<br />

Dietrich Kappler, dessen Generalversammlung wegen der Aschewolke<br />

von Ende April auf Anfang Juni verschoben werden musste. Die neue<br />

Präsidentin Selma Harrington hat ihre Aufgabe zielgerichtet in Angriff<br />

genommen mit einer Prüfung der Prioritäten: Evaluierung der Berufsausbildungsrichtlinie<br />

(BARL), Umsetzung der Dienstleistungsrichtlinie<br />

(DRL), Nachhaltigkeit und Energieeffizienz sowie Organisation Generalsekretariat.<br />

Dabei ist es gelungen, den Generalsekretär Alain Sagne zum<br />

31. März 2010 vorzeitig aus dem Amt zu verabschieden, jetzt wird ein<br />

neuer Generalsekretär gesucht. Als Reaktion auf die in der Vergangenheit<br />

aufgetretenen Unregelmäßigkeiten müssen zukünftig sämtliche<br />

Ausgaben vom Schatzmeister genehmigt werden. Der Haushalt wurde<br />

gekürzt und aus den Rücklagen ein Solidaritätsfonds zur Unterstützung<br />

finanzschwacher Mitgliedsorganisationen eingerichtet.<br />

Die nächste Sitzung findet anlässlich des 20jährigen Bestehens des<br />

ACE im europäischen Parlament in Straßburg statt.<br />

BDB-Intern<br />

Vizepräsident für Finanzen Ernst Storzum konnte berichten, dass die<br />

beauftragte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft dem BDB den uneingeschränkten<br />

Bestätigungsvermerk erteilt hat. Damit reihe sich der Bericht<br />

in die Serie positiver Berichte ein. Kassenprüfer Vöckler attestierte<br />

der Geschäftsstelle einmal mehr gute Arbeit und betonte: „Bei der<br />

Prüfung fällt kaum etwas an.“<br />

Vizepräsident Borchert stellte einen Zwischenbericht der Arbeitsgruppe<br />

„Zukunft BDB“ vor, der zur weiteren Bearbeitung durch die<br />

BDB.NRW<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

Wowex kann auch im zweiten<br />

Anlauf überzeugen<br />

Köln -- Als Fachmesse mit begleitendem Kongress ging die WOWEX,<br />

Deutschlands größte Plattform für die Wohnungswirtschaft, vom 10.<br />

bis 12. Juni 2010 in die zweite Runde. Nachdem die WOWEX im vergangenen<br />

Jahr einen guten Start verzeichnete, konnte die Veranstaltung<br />

auch 2010 die Erwartungen erfüllen. Mit einer gestiegenen Ausstellerzahl<br />

von insgesamt 124 und einem erweiterten Rahmenprogramm<br />

bot die WOWEX auf dem Kölner Messegelände viele<br />

Möglichkeiten zu intensivem Austausch.<br />

Die Besucherzahlen in Höhe von rund 3.600 spiegeln das bestehende<br />

Interesse an einer solchen Messe wider. Viele Aussteller betonen, dass<br />

die Qualität sowohl des Angebots, als auch der Gespräche und Kontakte<br />

im Vergleich zum Vorjahr zugenommen hat.<br />

BERICHT AUS BERLIN BDB.NRW<br />

LV’s und BG’s in den internen Bereich der BDB-Homepage eingestellt<br />

wird. Werner Nissen sagte in diesem Zusammenhang die weitere Auswertung<br />

der äußerst erfolgreichen Online-Umfrage zu, an der sich<br />

mehr als 1000 Büros beteiligt hatten.<br />

Um die Ergebnisse des Forums in Nürnberg am 26. November 2010 noch<br />

in den Verbandsgremien diskutieren zu können, wurde die Sondersitzung<br />

des Bundesvorstands zum Thema Zukunft des BDB auf den 14. Januar<br />

2011 gelegt. Danach wird der Antrag für den Baumeistertag erarbeitet.<br />

Die Vorbereitungen für den nächsten Baumeistertag am 2. bis 4. Juni<br />

2011 in München laufen kontinuierlich. Der Vertrag mit der alten Messe<br />

in München steht vor der Unterzeichnung berichtete Vizepräsident<br />

Storzum, der bereits vor Ort Hotels und Tagungsort besichtigt hat.<br />

Die Berichte aus den Fachreferaten führte das Architektenreferat an.<br />

Herr Breuer berichtete von der letzten Tagung, die zeitgleich zum in<br />

Düsseldorf tagenden Forum gelegt worden war, um als Referat daran<br />

teilnehmen zu können. Gerhard Volk kündigte für das Unternehmerreferat<br />

die nächsten Sitzungen vom 22.–24. Oktober 2010 in Dresden<br />

und gemeinsam mit den Ingenieuren vom 29. April bis 1. Mai 2011 in<br />

Halle an. Die Zukunft des BDB stehe jeweils im Zentrum der Treffen,<br />

deren Ergebnisse durch die jeweiligen Landesreferenten und ihn als<br />

Bundesfachreferenten in die Foren eingebracht werden. Das Fachreferat<br />

Ingenieure hatte seine letzte Sitzung in Saarbrücken durchgeführt<br />

und wird die nächste Zusammenkunft parallel zum Forum in Nürnberg<br />

organisieren. Das Fachreferat Ausbildung und Studenten wird, so Peter<br />

Winkel, auch in Nürnberg tagen, um am Forum zu partizipieren.<br />

Die nächsten Termine sind die Bundesvorstandssitzung anlässlich des<br />

150jährigen Jubiläums des LV Baden-Württemberg in Stuttgart (8. und<br />

9. Oktober 2010) und die Sondersitzung des Bundesvorstands zur Zukunft<br />

des BDB am 14. Januar 2011 in Hannover.<br />

Damit beendete Hans Georg Wagner eine im wahrsten Sinne schweißtreibende<br />

und arbeitsreiche Sitzung und entließ alle Anwesenden in<br />

den heißen Samstagnachmittag.<br />

Christoph Tempel<br />

Mit verschiedenen Themenschwerpunkten während der drei Messetage<br />

konnte die WOWEX 2010 unterschiedliche Zielgruppen innerhalb<br />

der Wohnungswirtschaft umfassend informieren. Als Kommunikations-<br />

und Netzwerk-Plattform war die Messe der optimale Ort, um zu<br />

präsentieren und neue Kontakte zu knüpfen. Unternehmen stellten<br />

ihre Produkte und Dienstleistungen vor, die von Energieversorgung<br />

und Finanzierungsmöglichkeiten über Haustechnik bis zu IT-Lösungen<br />

alles Neue und Wissenswerte der Branche präsentierten. Auch etliche<br />

Verbände zeigten mit ihrer Präsenz, dass die WOWEX als Impulsgeber<br />

in der Branche Fuß gefasst hat.<br />

Die WOWEX gewann im Vergleich zum Vorjahr weiter an Qualität. Die<br />

umfassenden Informationsmöglichkeiten der Messe nutzen erstmals<br />

auch ausländische Aussteller und Besucher.<br />

So waren beispielsweise zwei iranische Wirtschaftsdelegationen mit<br />

insgesamt 80 Personen angereist, um sich über wohnungswirtschaftliche<br />

Fragen zu informieren. Da im Iran die Immobilien- und Wohnungswirtschaft<br />

derzeit eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des Landes<br />

41


42<br />

BDB.NRW VERANSTALTUNGEN<br />

August/September 2010<br />

spielt, nutzen die Besucher das Know-how der Branchenprofis aus<br />

Deutschland. Auch eine Besuchergruppe aus den Niederlanden informierte<br />

sich auf der WOWEX.<br />

Tragende Themen der diesjährigen WOWEX, die auch auf den Sonderschauen<br />

und Foren für breite Diskussionen sorgten, waren die energetische<br />

Sanierung, Stadtplanung und -entwicklung sowie Medienversorgung,<br />

IT-Lösungen und Dienstleister der Wohnungswirtschaft. Das IT-<br />

Forum, das zum ersten Mal stattfand, war ein voller Erfolg. Die rege<br />

Beteiligung sowohl bei Vorträgen und Podiumsdiskussionen, als auch<br />

beim Publikum, das teilweise auf Stehplätzen den Ausführungen folgte,<br />

zeigte das große Interesse am Softwarebereich. Jörg Seifert, Moderator<br />

des Forums bemerkte: "Das IT-Forum hat einen guten Start hingelegt<br />

und hat das Potenzial, zu der Plattform für IT in der Wohnungswirtschaft<br />

ausgebaut zu werden." Neben dem angebotenen Forum<br />

konnten im IT-Bereich auch die Ausstellerzahlen erweitert werden. Zudem<br />

wurde am Samstag das Thema Arbeitsmarkt in der Branche ausführlich<br />

besprochen.<br />

Der zweitägige Kongress, der direkt neben der Messehalle 10.1 abgehalten<br />

wurde, bot unter dem Motto "Wohnungsmarkt Deutschland -<br />

Herausforderung und Überraschung zugleich?!" vertiefende Einblicke<br />

aus Sicht hochkarätiger Referenten. Der Kongresspartner der WO-<br />

WEX "Heuer Dialog" ist mit dem Ergebnis sehr zufrieden: "Weit über<br />

100 Besucher an beiden Kongresstagen bedeuten für uns, dass der Bedarf<br />

an einem thematischen Austausch da ist. Die rege Teilnahme beweist,<br />

dass das Angebot angenommen wird und wir mit unserer Un-<br />

terstützung der WOWEX den richtigen Weg gehen. Dabei funktioniert<br />

die Verzahnung der Kongressthemen und der WOWEX ausgesprochen<br />

gut", erläuterte Gitta Rometsch, Geschäftsführende Gesellschafterin<br />

Heuer Dialog <strong>GmbH</strong>, nach Abschluss des Kongresses.<br />

Eine weitere Neuerung: Erstmals meldeten sich auch die Frauen der Immobilienbranche<br />

verstärkt zu Wort und bildeten unter dem Zusammenschluss<br />

"1. Talk der Frauen in der Immobilienwirtschaft e.V." eine<br />

eigene Plattform. Am Freitag, 11. Juni, trafen sich renommierte Frauen<br />

der Immobilienbranche zu einem offenen Austausch über aktuelle<br />

Trends und Zukunftsperspektiven der Wohnungswirtschaft. Das Diskussionsforum<br />

rundete die große Bandbreite der WOWEX weiter ab.<br />

Auch der Tag des Eigentums des Kölner Haus- und Grundbesitzervereins<br />

von 1888 e.V. war ein Highlight der diesjährigen WOWEX. Viel Beachtung<br />

fand der Vortrag des Ministers für Bauen und Verkehr des Landes<br />

Nordrhein-Westfalen, Lutz Lienenkämper. Er betonte die Rolle des<br />

Eigentums als wichtige Komponente für die gesellschaftliche Entwicklung.<br />

Im kommenden Jahr wird die WOWEX erneut einen wichtigen Beitrag<br />

zum Selbstverständnis der Branche leisten. Vom 16. bis 18. Juni 2011<br />

wird die Fachmesse der Wohnungswirtschaft wieder auf dem Kölner<br />

Messegelände kompetente Aussteller und interessierte Besucher zusammenbringen.<br />

Zur WOWEX:<br />

Die WOWEX ist die Fachmesse mit begleitendem Kongress für die<br />

Wohnungswirtschaft. Sie versteht sich als Lösungsplattform für Industrie<br />

und Wohnungswirtschaft. Nach dem überwältigenden Erfolg der<br />

Erstveranstaltung im April 2009 ging die Messe im Juni 2010 das zweite<br />

Mal an den Start, diesmal mit dem Schwerpunktthema "Modernisieren<br />

im Bestand". In den Ausstellungsbereichen Energetische Sanierung,<br />

Informations- und Kommunikationstechnik, Softwarelösungen,<br />

Objektschutz und -pflege, Energiewirtschaft, Finanzierung, Heiz-, Lüftungs-,<br />

Klima- und Solartechnik, Verbände und Verlage sowie neu<br />

Stadtentwicklung konnten sich die Besucher aktuelles Know-how in allen<br />

Bereichen der Wohnungswirtschaft aneignen. Innovative Produkte,<br />

erstklassige Kontakte - die WOWEX hat sich als die wohnungswirtschaftliche<br />

Messe in Deutschland etabliert. www.wowex.de<br />

fotos: messe koeln


August/September 2010 WETTBEWERBE<br />

15. Ideenwettbewerb von<br />

BDB und LBS<br />

Studenten frischen Bielefeld auf<br />

- „Wohnen am Neumarkt“ - Neue Wohnformen für<br />

Bielefeld -<br />

20.08.2010, Münster (LBS). Bielefeld soll noch attraktiver werden, finden<br />

die Westdeutsche Landesbausparkasse und der Bund Deutscher<br />

Baumeister, Architekten und Ingenieure e.V. (BDB). Bereits zum 15. Mal<br />

loben sie deshalb im Wintersemester 2010/2011 gemeinsam den<br />

BDB/LBS-Studentenwettbewerb aus. Architektur-, Städtebau- und<br />

Bauingenieur Studenten aus ganz NRW haben diesmal die Aufgabe, einen<br />

innerstädtischen Platz zu überplanen.<br />

Das Wettbewerbsgrundstück kann am 22.10.2010 um 11 Uhr von allen<br />

Interessierten besichtigt werden. Die Anmeldung erfolgt über den<br />

BDB ( vieweg@bdb-nrw.de ).<br />

Der mit insgesamt 7.000 Euro dotierte Wettbewerb gibt dem beruflichen<br />

Nachwuchs die Gelegenheit, eine realitätsbezogene, überschaubare<br />

Entwurfsaufgabe unter Beachtung städtebaulicher, kostengünstiger<br />

und ökologischer Erfordernisse zu lösen. Die Ausschreibung thematisiert<br />

die Belebung von Standorten, die sich in unmittelbarer Nähe<br />

der gewachsenen Stadtkerne befinden. Ziel des Wettbewerbs ist es dieses<br />

Mal, Ideen für eine schwierige innerstädtische Situation in Bielefeld<br />

zu sammeln. Für den Neumarkt geht es dabei um die Schaffung günstigen<br />

und modernen Wohnraums, die Aufenthaltsqualität des Platzes<br />

soll deutlich erhöht und damit die Nutzung positiv gesteigert werden.<br />

Luftbildaufnahme vom Quartier Neumarkt.<br />

Foto: Stadt Bielefeld<br />

Das Areal befindet sich in fußläufiger Nähe zum Hauptbahnhof und zur<br />

Fußgängerzone. Das Wettbewerbsgebiet ist eingebettet in eine halboffene<br />

Blockrandstruktur, die gemäß dem Gestaltungsplan von 1992<br />

entwickelt worden ist. Das Quartier wird durch das alte Postamt (derzeit<br />

ungenutzt), das Amerikahaus (künftig als zentrale Stadtbibliothek<br />

genutzt) und das Telekomhochhaus als prägnante Eckpunkte gefasst.<br />

Hier ist eine heterogene Baustruktur anzutreffen, die durch öffentlichen<br />

Raum unterschiedlichen Charakters und vielfältige Bebauungsformen<br />

gekennzeichnet ist.<br />

BDB.NRW<br />

Im Westen, entlang der Herforder Straße, und unmittelbar gegenüber<br />

der Bielefelder Fußgängerzone ist die Blockrandstruktur großflächig<br />

durch eine als Parkplatz genutzte Brachfläche unterbrochen. Dieser<br />

Blockrand soll im Zuge der Wettbewerbsaufgabe bearbeitet und mit einer<br />

verträglichen Nutzung als Wohn- / Boardinghouse versehen werden.<br />

Die Ausschreibung und ein Rückmeldebogen für die Besichtigung können<br />

ab Ende August 2010 im Internet unter<br />

http://www.bdb-nrw.de/wettbewerbe/index.htm<br />

angefordert werden oder telefonisch unter 0211-363171.<br />

Abgabetermin für die Wettbewerbsaufgabe ist der 28.02.2011.<br />

Ansprechpartner:<br />

LBS West<br />

Bärbel Hockmann<br />

Tel.: 0251/412-5816<br />

Fax: 0251/412 5222<br />

E-Mail: baerbel.hockmann@lbswest.de<br />

BDB.NRW<br />

Reiner Stracke<br />

Tel.: 0211/363 171<br />

Fax: 0211/356 141<br />

E-Mail: stracke@bdb-nrw.de<br />

Das erste Haus<br />

Ende Juni 2010 wurde der Bauwelt Preis 2011 ausgelobt. Unter 6 Teilnahmekategorien,<br />

z.B. Unter 100, Lebensräume, Prototypen bspw.<br />

können TeilnehmerInnen auswählen. Jede Kategorie wird mit einem<br />

Preis von 5.000.—Euro bedacht. Eingereicht werden darf das erste<br />

Werk, das in eigener Verantwortung realisiert und nach dem 1. Januar<br />

2007 fertiggestellt wurde.<br />

Alle Preisträger und eine Auswahl der Arbeiten werden in der Bauwelt<br />

1-2/2011 veröffentlicht und auf der Bau in München ( 17.-22.Januar<br />

2011 ) gezeigt.<br />

Einsendeschluss ist der 15. Oktober 2010.<br />

Details unter www.bauwelt.de - Stichwort Bauweltpreis.<br />

rs<br />

43


44<br />

BDB.NRW AUS FREMDER FEDER<br />

August/September 2010<br />

Technische Kommunikation<br />

im planenden Bausektor.<br />

Hardfacts<br />

Viele ArchitektInnen, InnenarchitektInnen usw. werden Situationen kennen,<br />

in denen dringend Jemand für eine zusammenfassende Dokumentation<br />

einer bestimmten Bau- oder Projektaufgabe benötigt wird. Ob beim<br />

ersten Meeting mit dem/r BauherrInn in der Objektplanung oder im weiteren<br />

Projektmanagement. Überall dort werden effiziente und kompetente<br />

Technische Dokumentationen (TD) sowie Illustrationen gebraucht. Dabei<br />

ist es unerheblich, ob es sich um ein umfangreiches oder relativ überschaubares<br />

Objekt, Projekt bzw. Produkt handelt. Die dokumentarischillustrierte<br />

Begleitung in einer Objektplanung sollte, vom Anfang bis zum<br />

Ende einer Maßnahme, geführt und archiviert werden.<br />

Im Bereich des Projektmanagement ist die Aufgabenerfüllung für planende<br />

und entwickelnde ProjektleiterInnen sowie deren Teams ein weitreichendes<br />

Konglomerat vieler Zuständigkeiten. Hier bedarf es eine dringende<br />

und von Anfang an beginnende TD. Darüber hinaus sollte dem Auftraggeber<br />

der Baumaßnahme ein kurzer und verständlicher Bericht aufbereitet<br />

werden.Die Bereiche im raumbildenden Ausbau und Bauen im Bestand sind<br />

umfangreich und mit unterschiedlichen Anforderungen an PlanerInnen<br />

strukturiert. Eine besondere und jeweils individuelle TD ist hier sinnvoll.<br />

Softskills Technischer Dokumentation (TD)<br />

Technische Dokumentation ist im Bereich von Technischer Redaktion (TR)<br />

angesiedelt. Klassisch gesehen ist die TR das Verfassen von Betriebsanleitungen<br />

für Produkte, Möbel usw. Diese Themen werden zwar nach wie vor<br />

bedient, jedoch sind die Themenfelder wesentlich umfangreicher geworden.<br />

In Industrie und Handel sowie im IT-Bereich ist die TD mittlerweile ein<br />

eigener und selbstständiger Arbeitsbereich. In anderen Wirtschaftszweigen,<br />

wie im Handwerk, entwickelt sich die TD momentan mit rasantem<br />

Tempo.<br />

Der Arbeitsbereich des Technischen Redakteurs umfasst den gesamten Bereich<br />

kommunikativer und technisch erklärbarer Zusammenhänge. Dabei<br />

geht es nicht vorrangig um die planerischen Eigenschaften, sondern um das<br />

vermittelnde Dokumentieren der Qualitäten einer Maßnahme. Technische<br />

Redakteure sind meistens breit aufgestellt was Ingenieurwissen, Computerprogramme<br />

und auch Programmierung angeht. Ein Hang zum Journalismus<br />

ist ebenfalls sinnvoll und effizient.<br />

Hier ein kleiner Auszug von Arbeitsbereichen Technischer Dokumentation:<br />

• Prüfdurchläufe initiieren und kontrollieren<br />

• Organisation und Kontrolle der Dokumentenprüfung<br />

• Einfordern der Dokumente im vertraglich geforderten Format<br />

• Absprache der Formate mit den Projektkontraktoren<br />

• Zeitgerechtes Einbringen dieser Dokumente in den definierten<br />

Arbeitsprozess<br />

• Verifizierung der Dokumente mit Unterstützung der zuständigen<br />

Ingenieure<br />

• Formale Kontrolle von Lieferantendokumentation<br />

• Zusammenstellung von elektronischer Lieferantendokumentation<br />

gemäß Kundenvorschrift<br />

• Zusammenstellen der vertraglichen Enddokumentation/<br />

Betriebshandbücher<br />

• Bearbeiten von Attributen in Datenbanken<br />

Technisch komplexe Zusammenhänge mit geeigneten Mitteln verständlich abfassen,<br />

das ist die vorrangige Arbeit der TD im planenden Bauwesen.<br />

Die Auswirkung einer professionell abgefassten TD bedeutet einen maximalen<br />

Beitrag zur Qualitätssicherung einer Maßnahme beizutragen. Nach<br />

wie vor ist ein großer Anteil akademischer Quereinsteiger im Bereich von<br />

TD tätig. Weiterbildungen setzten oft ein konsekutives Ingenieurstudium<br />

voraus. Kenntnisse in Office, Web-, Medien- sowie Vektorenprogramme<br />

unterstützen die Struktur von Technik und schreiben. Wobei sich auch der<br />

Bereich der Technischen Illustration mittlerweile eigene Strukturen erarbeitet<br />

hat.<br />

Plädoyer für Technische Dokumentationen im planenden<br />

Bausektor<br />

Der dokumentarische Aufwand ist, für Planer und Projektleiter vor, während<br />

und nach einer Bauaufgabe, gegenwärtig wesentlich höher als noch<br />

vor wenigen Jahren. Hinzu kommen der technisch-energetische Fortschritt<br />

und die digitalisierte Bedienung von Gebäuden. Dabei wird der geforderte<br />

Zeitkorridor nicht herauf, sondern eher noch herabgesetzt. Das bedeutet<br />

von Anfang an eine hohe Effektivität im Bereich der Dokumentation.<br />

Diese dokumentarische Arbeit ist durch fachlich kompetente Ingenieure<br />

sinnvoll und unbestreitbar. Wobei sich der Begriff der Technischen Dokumentation<br />

im planenden Bausektor noch nicht gänzlich durchgesetzt hat.<br />

Im geistig planerischen Bereich von Objektplanung und Projektmanagement<br />

wird die TD jedoch immer wichtiger werden. Hier ist insbesondere<br />

die Nachhaltigkeit der TD von Vorteil. Gleichermaßen ist es hilfreich einen<br />

Baufachlich kompetenten Ingenieur für die TD gewinnen zu können. Wobei<br />

hier die Ausnahme eines Quereinsteigers natürlich berücksichtigt werden<br />

muss. Tatsache ist allerdings, dass noch zu wenige Planungsbüros aus<br />

dem Bausektor die Möglichkeit einer ex- bzw. intern geführten TD wahrnehmen.<br />

Die Verifizierung der zukünftigen Verantwortlichkeit eines Planers im Bauwesen<br />

liegt auch in den beiden Oberbegriffen Objektplanung und Projektmanagement.<br />

Ganz zu schweigen von den einzigartigen Zusammenhängen<br />

und Auswirkungen der in Deutschland gültigen HOAI und den Regelwerken<br />

für Werkvertragspflichten. Daher wird zukünftig eine umfangreiche TD<br />

in Deutschland gefordert sein. Nationale Begebenheiten gültiger Gesetzeswerke<br />

sowie HOAI-Kenntnisse sind weitere Qualifikationen für die TD im<br />

planenden Bauwesen. Die TD ist am Zustandekommen von Kommunikation<br />

und Verständnis für eine Bauaufgabe geradezu ideal. Das betrifft alle<br />

tektonischen und Projekt-bezogenen Aspekte ob im Außen- oder Innenraum.<br />

Daher ist es nur logisch und Wert steigernd die Technische Dokumentation<br />

im planerischen Bausektor, durch Berufs-fachlich kompetente<br />

Ingenieure, fest zu etablieren.<br />

Inhouse, Tutorium, Extern?<br />

Die TD sollte vom ersten Gespräch mit den Verantwortlichen geführt werden.<br />

Nur dadurch wird alles sehr transparent und nachvollziehbar. Inwieweit<br />

die Projektentwicklung und Objektplanung mit der TD verbunden<br />

werden kann, liegt auch am Umfang der Bauaufgabe. Jedoch wird nach derzeitigen<br />

Vorgehensweisen individuell zu entscheiden sein. Das Team einer<br />

entstehenden Bauaufgabe sollte möglichst kommunikativ und Gesprächsbereit<br />

sein. Alles, was die Bauaufgabe angeht, sollte dokumentarisch festgehalten<br />

werden, auch die Dokumentation der Dokumentation.


August/September 2010 AUS FREMDER FEDER<br />

Das klingt zunächst umfangreich, ist es aber ganz und gar nicht. Nach den<br />

ersten Einrichtungen der TD wird jeweils zeitgerecht, zielgenau und effizient<br />

gearbeitet. Das setzt allerdings voraus, dass die Technische Dokumentation<br />

redaktionell, sachlich und zielgerichtet geführt wird. In einer konkreten<br />

Baumaßnahme wird das Planungsteam mit einfachen Mitteln an der<br />

TD weiterarbeiten und hilfreiche Informationen an die TR / TD digital weiterleiten.<br />

Die Technische Dokumentation wird dann Inhouse oder Extern<br />

geführt, inklusive Zwischenberichte, Protokolle, Kurzdokumentation für<br />

den Auftraggeber, Analyse, Bestand, Präsentation usw. Der direkte Kontakt<br />

von TR/TD zum/zur Planer/in und dem Team ist dabei enorm wichtig.<br />

Past perfect<br />

PlanerInnen und Ihre Teams schauen sich möglichst Jemanden aus, der die<br />

Dokumentation für eine Bauaufgabe „nebenbei“ übernehmen sollte. Diese<br />

Art der Arbeitsteilung sollte der Vergangenheit angehören.<br />

Vision<br />

Der Vorteil, die TD einem Ingenieur aus der Branche –z. Bsp. in Freier Mitarbeit-,<br />

zu übertragen liegt auf der Hand. Unter anderem können sich Team und<br />

PlanerIn in dieser Arbeitsteilung von der Vorentwurfsphase bis zur (Teil) Abnahme<br />

mit voller Kraft dem Gebäude widmen. Allerdings sollte der Umfang<br />

der Dokumentation vorher festgelegt werden. Dabei ist die Kommunikation<br />

zwischen Planer, Team und Technischer Dokumentation die wichtigste Schnittstelle.<br />

Der ständige Kontakt auch via Internet ist heute kein Problem mehr.<br />

Auch im Planungsbüro selbst gibt es viele Strukturen die ingenieurtechnisch dokumentiert<br />

und begleitet werden können und sollten. Teilaspekte einer TD sind<br />

ebenfalls möglich, wenn z. Bsp. ein Gebäudeenergieberater oder ein anderer<br />

Fachingenieur bei einer Baumaßnahme hinzugezogen wird. Die Aufgaben ei-<br />

ner TD sind sehr umfangreich und richten sich nach den übertragenden Aufgaben<br />

des/der Planers/in und Projektleiters/in. Technische RedakteurInnen<br />

bzw. IngenieurInnen, die Technische Dokumentation anbieten, arbeiten oft als<br />

Freelancer und/oder Freie Mitarbeiter für/in Planungsbüros.<br />

Eine entsprechende Vereinbarung zur Schweigepflicht ist hier eine seriöse<br />

Vertragsgrundlage und von beiden Seiten gewollt.<br />

Dipl.-Ing. (FH) Lutz Gogoll,<br />

Mitglied BDB, Bielefeld<br />

Zum Autor:<br />

Lutz Gogoll ist Freiberuflicher Dipl. -Ing. (FH) Bereich Innenarchitektur<br />

(Abschluss März 2009) mit eigenem Büro in Bielefeld. Er befindet sich<br />

in der Absolventenzeit zur Eintragung in die Architektenkammer als<br />

„Innenarchitekt“. Schon während seines Studiums arbeitete Lutz Gogoll<br />

in mehreren Architektur- und Innenarchitekturbüros. Vor seinem<br />

Studium arbeitete er als Sachverständiger Maler- und Lackierermeister<br />

und Freier Gestalter.<br />

Lutz Gogoll plant zurzeit ein Buchwerk über Technische Dokumentation<br />

im Bauwesen. Dafür sucht er noch unterstützende Kooperationspartner<br />

sowie Projekt- und Objektplaner im Bausektor.<br />

Sein Buch: „Farbigkeit und Siedlungsarchitektur, Soziale Wirksamkeit<br />

von Farbe in der Klassischen Modernen und gegenwärtigen Architektur“<br />

erscheint im August 2010 im Diplomica Verlag Hamburg als Paperback<br />

ISBN: 978-3-8366-876-5<br />

WWW.DOUBLE-BENEFIT.COM<br />

Messe Düsseldorf <strong>GmbH</strong><br />

Postfach 101006<br />

40001 Düsseldorf<br />

Germany<br />

Tel. +49(0)2 11/45 60-01<br />

Fax +49(0)2 11/45 60-6 68<br />

www.glasstec.de<br />

www.solarpeq.de<br />

BDB.NRW


46<br />

BDB.NRW SCHLUSSPUNKT<br />

August/September 2010<br />

Und nicht vergessen:<br />

Letzter Tag der Stimmabgabe zu den Wahlen<br />

der X. Vertreterversammlung ( VVS )<br />

der AKNW ist der 05.Dezember 2010.<br />

Liste 1 wählen - BDB<br />

Für die kommenden BDB.NRW-Nachrichten, die voraussichtlich im Januar<br />

2011 erscheinen werden, haben wir derzeit u.a. folgende Beiträge<br />

vorgesehen:<br />

– Kammerwahlen 2010 –Bericht zu den Wahlergebnissen der Wahlen<br />

zur X. Vertreterversammlung ( VVS ) der AKNW<br />

– Aus dem Landtag NRW – mit welchen Themen befasst sich der<br />

neue Städtebauausschuss des Landtags NRW<br />

– Bericht von der Landesverbandstagung Menden 12./13.11.2010<br />

– Seminare und Tagungen Frühjahr 2011<br />

STELLENANGEBOT<br />

Erfolgreiches Architekturbüro mit guter Auftragslage sucht 1 engagierten Architekt(in) für Bauleitung und Ausschreibung (LPH 5-8).<br />

Wir bieten Ihnen interessante, abwechslungsreiche Projekte unterschiedlicher Größe im privaten und öffentlichen Bereich.<br />

Nähere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Internetseite www.e-l-architekten.de.<br />

Idealerweise besitzen Sie fundierte Kenntnisse in den Programmen ArchiCAD, Photoshop, Projekt Pro und Microsoft Office. Wünschenswert wären<br />

mindestens 3 Jahre Berufserfahrung im Bereich Bauleitung und Ausschreibung.<br />

Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen per Email oder Post an:<br />

daniela.lohmeyer@e-l-architekten.de<br />

Eberl & Lohmeyer Architekten • Frau Dipl.-Ing. D. Lohmeyer<br />

Rohleerstraße 24 • 46483 Wesel • Tel: 0281/16466-0 • Fax: 0281/16466-16<br />

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Parallel zur denkmal<br />

Fachmesse Lehmbau<br />

des Dachverbandes Lehm e.V.<br />

Internationale Fachmesse<br />

für Museums- und Ausstellungstechnik<br />

ZUKUNFT<br />

TRIFFT<br />

VERGANGENHEIT<br />

Polen<br />

Partnerland 2010<br />

Niedersachsen<br />

Partnerregion 2010<br />

Weitere Informationen unter:<br />

Leipziger Messe <strong>GmbH</strong> · Projektteam denkmal · Postfach 10 07 20 · 04007 Leipzig<br />

Telefon: +49 341 678-8993 · Fax: +49 341 678-8062 · E-Mail: info@denkmal-leipzig.de<br />

www.denkmal-leipzig.de


Unsere Kulturförderung:<br />

Gut für die Sinne.<br />

Gut für Deutschland.<br />

Sparkassen-Finanzgruppe<br />

S<br />

Kunst und Kultur sind für unsere gesellschaftliche Entwicklung entscheidend. Sie setzen Kreativität frei und<br />

fördern die Aufgeschlossenheit gegenüber Neuem. Die Philosophie der Sparkassen-Finanzgruppe ist es, vor Ort,<br />

regional und national in einer Vielzahl von Projekten, z.B. „Jugend musiziert“, dem erfolgreichsten Musikwettbewerb<br />

in der Nachwuchsförderung, Verantwortung für die Gesellschaft zu übernehmen. Mit jährlichen Zuwendungen<br />

von über 100 Mio. Euro sind die Sparkassen der größte nichtstaatliche Kulturförderer Deutschlands.<br />

www.gut-fuer-deutschland.de.

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