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SKANDAL - Stadtgespräche Rostock

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0.26 __ //// ROSTOCKKULTUR VON AUSSEN BETRACHTETTop 7 meiner kulturellen HighlightsKulturelle Höhenlichter in <strong>Rostock</strong>Ein szenischer BlickROBERT GIESSMANNIch kann nicht unbedingt behaupten, dass <strong>Rostock</strong> vor Angebotennur so überbrodelt und es unmöglich wäre, den Überblickzu behalten. Andererseits hat jede und jeder seine eigenePerspektive auf das kulturelle Angebot dieser Stadt und geradedie Menschen, die schon längere Zeit hier leben, haben ihre eigeneNische bereits gefunden. Um allen Interessierten eine Horizonterweiterungzu ermöglichen, möchte ich hier deshalb eineSzenerie auf die in drei Jahren selbst entdeckte Kulturlandschaftaus Sicht eines zugezogenen Studenten entwerfen. Undweil mich die Fixierung auf die Zahl Sieben durchaus nervt,gibt es hier eben nicht die Top 7, sondern einfach so viele Angebote,wie in dem zur Verfügung stehenden Raum erwähntwerden können. Abschließend oder vollständig kann die Listeeh nicht sein und vermutlich habe auch ich eine Menge verpasst.Aber dennoch muss man sich ja nicht auf Biegen undBrechen reduzieren oder Dinge aus der Nase ziehen, nur umexakt Sieben vollzukriegen...FreitagnachtfoyerAbsolut top (gewesen): Das Freitagnacht-Foyer des Volkstheaters.Hier konnte das Theater nach der Freitagabendvorstellungdes Schauspiels seine volle Stärke ausspielen: Die Persönlichkeitenseiner Schauspieler. Zumindest für mich und meine Bekanntensind die Schauspieler selbst immer noch einer derHauptgründe, in ein bestimmtes Stück zu gehen – wenn dieLeute auf der Bühne sympathisch sind, komme ich gerne wieder.Und dass sie es sind, wurde hier bei Improtheaterspielen,zwischen Blödeleien mit dem Publikum, schrägen Moderationenund Songs immer wieder aufs Neue bewiesen. Das ist maleffektive Zuschauerbindung!Palette <strong>Rostock</strong> e.V.Die Palette war und ist ein Verein, der in einem alten Trafohäuschender ehemaligen Neptunwerft beheimatet war. „War“,weil dieser junge Freiraum an einen privaten Investor verkauftwurde, und für einen weiteren Zwischennutzungsvertrag keinanderes, geeignetes Gebäude zur Verfügung gestellt werdenkonnte. „Ist“, weil der Verein immer noch besteht, und die Mitgliederimmer noch aktiv eine neue Heimat suchen. Sollten Siezufällig ein geeignetes Gebäude übrig haben, können Sie sich inetwa auf folgende Aktivitäten einstellen: Kinoabende mit anschließendenDiskussionsrunden; ein eher links-orientierterRaum, der jede Woche vegane Volksküche und Informationsabendeanbietet; Workshops in Schweißen und Holzbearbeitung,DJing und Musikproduktion; sowie ab und zu Partys, zudenen eine ganze Menge junger <strong>Rostock</strong>er kommen, um ohneEintritt gemeinsam friedlich zu feiern. Und das Ganze mit einerwahnsinnig positiven Atmosphäre und dem Gefühl, Teiletwas Größeren zu sein. Interesse? Super! Einfach hier melden:www.palette-rostock.deMontagsbalkonDer Montagsbalkon entstand als Initiative einer WG mit –Überraschung! – Balkon. Vermisst wurde von den Kommunardeneine <strong>Rostock</strong>er Kleinkunstbühne, zumal der Balkonzugangszimmerbesitzerin Berlin und Umgebung regelmäßig miteiner Freundin und kleinem Programm auf eben solchen, aberhalt in Berlin, auftritt. Kurzerhand wurden Freunde, Kommilitonenund Bekannte gefragt, und für zehn Montage ein Programmzusammengestellt. Bunt gemischt und mit sehr, sehrunterschiedlicher Qualität der Darbietungen, konnte für zehnMinuten kurz vor 22 Uhr noch einmal der Alltagsstress vergessenwerden. Pünktlichst zur Nachtruhe war dann Schluss, derVorgarten von entsprungenen Kronkorken befreit und von denbis zu 400 Leuten nichts mehr zu sehen. So muss das!li.wu.Gott sei Dank hat <strong>Rostock</strong> das li.wu., letzte Zuflucht für alleProgrammcineasten. Ein echtes Kleinod – oder hat jemanddort schon mal einen schlechten Film gesehen? Eine ganz besondereVerbindung in die Bevölkerung hat auch der Umzugins ehemalige Metropol geschaffen – wer wollte, konnte „sein“Kino ein Stück weit mit malern, zusammenschrauben, schickmachen. Der Umzug in die Frieda23 wird da nochmal span-

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