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Bebauung des ehemaligen Kita-Gelände Escher ... - FWG Idstein

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<strong>Idstein</strong>er Zeitung vom 27. Juni 2013IDSTEINBewohner <strong>des</strong> Nassau-Viertels verleihen mit Demo ihrenForderungen Nachdruck27.06.2013 - IDSTEINVon Marion DiefenbachKein alltägliches Bild in der hessischen Kleinstadt: Auf der von beiden Seiten durchPolizeiwagen abgesperrten <strong>Escher</strong>straße bewegt sich ein lautstarkes Grüppchen vonErwachsenen und Kindern mit Schildern wie „Keine KRUMmen Dinger mehr“ oder„Ziemlich dumm, Herr Krum“ vor der alten Schützenhalle auf und ab. Im Saaleröffnet der Sprecher der Demonstranten, bewaffnet mit einer Liste von 80betroffenen Kindern, die Diskussion mit Bürgermeister Gerhard Krum. Es geht umeinen in der Planung vorgesehenen und vor zwei Jahren den Kindern schriftlichversprochenen eigenen Bolzplatz, damit diese nicht über die Hauptstraße zurZissenbach laufen müssen, wo überdies die Sportplätze nur für Vereine geöffnetseien und die Wiese höchstens der Hundekotablage diene.Seine Ausführungen werden immer wieder durch ohrenbetäubenden Lärm ausTröten und Geschrei verstärkt, und als Bürgermeister Krum die Änderung <strong>des</strong>ursprünglichen Konzepts in eine „Multifunktionswiese“ anführt und auf 19 Bolzplätzeund 25 Kinderspielplätze hinweist, die es in <strong>Idstein</strong> bereits gibt, skandieren dieanwesenden Kinder lautstark „Ausrede! Ausrede!“Die aufgebrachte Menge stellt ihre zweite Forderung nach der Verkehrsberuhigungder Maximilianstraße, in der trotz Tempo 30 „gerast“ werde. Es gebe langeMessreihen, und es werde abgesehen von den überall auftretenden Ausreißern nichtgerast, hielt Krum entgegen. Die Maximilianstraße sei jedenfalls keineDurchfahrtsstraße und ohnehin erst in Teilen ausgebaut. Über mögliche Hindernissezur Tempodrosselung könne man nachdenken. Die vorgebrachten Argumente werdeman wohlwollend berücksichtigen, fügte er hinzu, und erntete die Drohung, manwerde ihn und seine Nachfolger „so oft besuchen, bis wir uns durchgesetzt haben!“Damit verließen die Demonstranten den Saal, und gegen 20 Uhr konnte dannChristian Herfurth, Stadtverordnetenvorsteher und Bürgermeisterkandidat der CDU,die Bürgerversammlung eröffnen.104

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