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Bebauung des ehemaligen Kita-Gelände Escher ... - FWG Idstein

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ausführlich).Viele offene FragenIst dies die richtige Entscheidung? Sind alle Möglichkeiten ausgelotet? Sollte nichtnoch einmal in die Ausschüsse zurückverwiesen werden? Ist der Kaufpreis nicht zuniedrig angesichts der prominenten innenstadtnahen Lage? In einer teils hitzigenDiskussion lieferten sich die Redner der verschiedenen Fraktionen einenSchlagabtausch, der bis ins Persönliche ging und es zeigte sich, dass in der Sachedie Fraktionen von CDU und SPD einig waren, die Fraktion der Grünen mitunterschiedlichen Meinungen zum Thema am Ende auch unterschiedlich abstimmteund die <strong>FWG</strong> mit ihrem Fraktionsvorsitzenden Gerhard Dernbecher sich vehementgegen das Projekt stellte.Und das vor allem auch angesichts von über 700 Unterschriften gegen das geplanteProjekt, die <strong>Idstein</strong>er Bürger im Vorfeld der Stadtverordnetenversammlunggesammelt und vor der Sitzung Stadtverordnetenvorsteher Christian Herfurth undBürgermeister Gerhard Krum übergeben hatten. Dernbecher, <strong>des</strong>sen Fraktion sichseit einiger Zeit stark macht für eine Reihenhausbebauung auf dem Grundstück,lieferte sich einen Schlagabtausch mit dem CDU-Fraktionsvorsitzenden ThomasZarda, der darauf hinwies, dass in dem seit fast zwei Jahren dauernden Prozess derÜberlegungen zur Verwertung <strong>des</strong> Grundstückes alle Fraktionen beteiligt gewesenseien.Auch Hans-Egon Baasch von der SPD zeigte Unverständnis darüber, dass nocheinmal geplant werden solle. „Zur Demokratie gehört, dass man auch zuKompromissen steht“, mahnte er den Stadtverordneten-Kollegen und erläuterte,dass man in den vorliegenden Planungen einen Kompromiss gefunden habe. AuchThomas Zarda betonte noch einmal, dass vor allem der Änderungsantrag der CDU zuden Planungen, der darauf abzielte, die Höhe der geplanten Häuser auf dreiStockwerke zu beschränken, wobei zwei der Gebäude noch ein Penthouse erhaltensollen. Insgesamt aber habe man sich auf eine Firsthöhe von fünf Meter unter derHöhe <strong>des</strong> in der Nachbarschaft stehenden <strong>ehemaligen</strong> Tengelmann-Marktesgeeinigt.Die Kritik Dernbechers – und auch <strong>des</strong> Grünen-Abgeordneten Patrick Enge –, diedem Verfahren Intransparenz vorwarfen, wies er zurück.Patrick Enge forderte stärkere Bürgerbeteiligung ein und warf der <strong>Idstein</strong>er Politikauf vielen Gebieten mangelnde Transparenz vor, was zu Unmut in den Reihen vonSPD und CDU führte. Seine Fraktionsvorsitzende Annette Reineke-Westphalpräsentierte dagegen eine abweichende Meinung dem Bauprojekt gegenüber. Siehalte die Planungen für äußerst gelungen, sagte die Parlamentarierin und stimmtebei der abschließenden Abstimmung denn auch für die Beschlussvorlage, die der79

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