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Bebauung des ehemaligen Kita-Gelände Escher ... - FWG Idstein

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Sitzungsrunde. Tenor: In Ruhe alles abwägen, diskutieren, nachdenken – und dannentscheiden.Eine Projektgemeinschaft will das Areal an der <strong>Escher</strong> Straße für 740 000 Eurokaufen, die dort noch stehenden leeren <strong>Kita</strong>-Gebäude abreissen und viermehrgeschossige Häuser mit modernen Wohnungen bauen. Der Anwohnerpark-Platzfür die Altstadtbewohner in diesem Bereich soll in die Freifläche einbezogen, aberanders strukturiert werden. Aufgeschreckt wurden Anlieger und teilweise dieParteien nicht nur durch die städtebauliche Lösung selber, sondern vor allem durchdie Häuserhöhen von bis zu fünf Geschossen. „Wir haben im Austausch und imgemeinsamen Workshop mit der Politik um gute Lösungen gerungen, ein Ensembleentworfen, das sich in die Umgebung einfügt. Mehr geht einfach nicht mehr“, sagteWerner Hackermeier, ein Sprecher der Projektgemeinschafte.„Ich teile diesen Optimismus von Herrn Hackermeier nicht. Die städtebaulichenErgebnisse entsprechen nicht dem, was wir uns vorstellen. An dieser Stelle dürfensolche Wohnblöcke nicht stehen. Denn in 150 Meter Entfernung stehen Häuser, dienur zwei Geschosse plus haben. Deshalb beantragen wir diese Geschosshöhe auchfür die vier Neubauten“, sagte Gerhard Dernbecher für die <strong>FWG</strong>. Aber im Grundegenommen favorisiert die <strong>FWG</strong> eine <strong>Bebauung</strong> durch niedrige Einzelhäuser.Dernbecher bezeichnete es als einen Kniff, dass entgegen der baurechtlichenFestsetzungen von nur zwei Geschossen ein Investor auf einmal viel höher bauenkönne. Auf Nachfrage von Thomas Zarda (CDU) dazu, erklärte Bauamtsleiter AxelWilz , dass dafür eine Veränderung <strong>des</strong> <strong>Bebauung</strong>splanes notwendig sei.„Das ist ein großes Dilemma. Städtebaulich ist der Entwurf für mich gelungen, auchdie Qualität stimmt, aber da gibt es noch das Problem der Geschossigkeit. DieHäuser sind um ein Geschoss zu hoch!“, sagte Annette Reineke-Westphal (Grüne).Bürgermeister Gerhard Krum wies auf die Schwierigkeiten der Vermarktung <strong>des</strong>Grundstückes hin und unterstrich: „Es werden keine Häuser an die Altstadtflächedirekt angebaut, sondern es ist Fläche dazwischen. Ich wundere mich, dass dieDiskussion eine so demagogische Wendung bekommen hat. Wer die Pläne sieht,erkennt, dass es kein Bollwerk ist. Die gewachsene Altstadt hat eine Grenze. Darumist es wertvoll, an der <strong>Escher</strong> Straße eine Zäsur zu haben.“„Warum soll sich die neue <strong>Bebauung</strong> an der alten TSG-Halle und am Tegut-Gebäudeorientieren und nicht an der <strong>Idstein</strong>er Altstadt? Schließlich ist die Altstadt unserPfund! Es gibt Argumente für den Bau – altersgerechte Wohnungen, aber auchdagegen – die Massigkeit der Baukörper“, meinte Thomas Zarda (CDU). Hans-EgonBaasch stellte eine „emotionale Debatte“ fest. Der geplante Mehrgeschossbau „istein Stück der neuen Stadt!“54

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