Ein Ort und Geschlecht gleichen Namens

pelle“ (herausgegeben vom Pfarramt Sins und dem Gerechtigkeitsverein Mei-
enberg) verwiesen, die viel Interessantes zu berichten weiss.
1.4 DAS STÄDTCHEN MEIENBERG SOLL JETZT NEU BELEBT
WERDEN
Es scheint sich was zu regen, was dieses Problem betrifft, wie Eddy Schambron
in einem Artikel unter diesem Titel in der „Neuen Luzerner Zeitung“ vom 18. Juli
1996 berichtet:
„Die vielversprechenden Sondiergrabungen in Meienberg sind - nach detaillierter
Dokumentation - wieder zugeschüttet worden, damit die Erosion keinen Schaden
anrichtet. Die Kantonsarchäologen rechnen nun aus, was eine spätere
Flächengrabung kosten wird. Klar ist, dass sich den Archäologen in Meienberg
eine einzigartige Chance bietet. Das alte Städtchen Meienberg, 1385 von den
Eidgenossen zerstört, soll jetzt neu belebt werden. Das historische Amtshaus
wollen die Initianten renovieren und einem öffentlichen Zweck zuführen. Das
Konsortium Meienberg plant insgesamt zwanzig Wohneinheiten. Vor diesem
Hintergrund hat die Aargauer Kantonsarchäologie im Frühjahr Sondiergrabungen
in Meienberg gemacht. Die archäologische Erforschung von Stadtwüstungen
stecke in der Schweiz noch in den Anfängen, stellt Kantonsarchäologin Elisabeth
Bleuer fest.
Meienberg hat rund 130 Jahre bestanden. Da sich Meienberg nach der Zerstörung
nicht wie andere Städte kontinuierlich bis heute weiterentwickelte, also wenig Um-
und Neubauphasen erlebt Meienberg hat, können die ausgegrabenen Strukturen
ein unverfälschtes Bild einer mittelalterlichen Stadt in einem eng und gut
eingrenzbaren Abschnitt der Geschichte aufzeigen. Ausserdem könnten die
Ausgrabungen auch die spärlichen Schriftquellen über Meienberg erhellen und
damit wertvolle Angaben zur Geschichte des alten Habsburgerstädtchens liefern.
Die Sondiergrabungen jedenfalls haben die hochgesteckten Erwartungen der
Kantonsarchäologen übertroffen. In den sieben Sondierschnitten wurden unter
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