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Ein Ort und Geschlecht gleichen Namens

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seinem Cousin, in näherer Verbindung stand, schrieb sich auch mit y. Auf Rat<br />

dieses Onkels schrieb ich meinen Namen auch mit y, bis ich durch die<br />

<strong>Namens</strong>forschung auf die richtige Schreibweise Meienberg zurückkam.<br />

Diese Schreibweise wird auch im Stammbaum der Nachkommen von meinem<br />

Grossvater Franz Xaver Meienberg begründet, der von Pater Martin Bauer OSB.<br />

für meinen Cousin Pater Clemens Meienberg OSB. im Kloster <strong>Ein</strong>siedeln<br />

angefertigt wurde. Da die erwähnten Patres gestorben sind, wäre es gut, wenn<br />

dieses Familiendokument nachgeführt <strong>und</strong> vervielfältigt würde.<br />

Aus all diesen Notizen wird ersichtlich, dass aus dem Familiengeschlecht Mei-<br />

enberg eine Anzahl angesehener Persönlichkeiten hervorgegangen sind, sogar<br />

Tagsatzungsabgeordnete <strong>und</strong> Landvögte (z.B. im Freiamt ,Thurgau <strong>und</strong> auch im<br />

Tessin, als diese Gebiete noch Untertanenland der Eidgenossen waren). Auch<br />

einige Vorfahren waren Offiziere in fremden Diensten, vor allem in Frankreich, wie<br />

die stilisierte Lilie im Wappen bek<strong>und</strong>et, dass sie für besondere Dienste von den<br />

französischen Königen ausgezeichnet wurden <strong>und</strong> dieses Emblem im Wappen<br />

verwenden durften. Aber auch Geistliche machten dem Namen Ehre, so vor allem<br />

Albert Meyenberg, Theologieprofessor am Priesterseminar Luzern, Verfasser<br />

eines dreibändigen Christus-Werkes <strong>und</strong> anderer theologischer Werke. Auch eine<br />

Äbtissin in Frauental ist geschichtlich erwähnt.<br />

Durchgeht man diese kurzen familiengeschichtlichen Notizen, so kommt man zur<br />

<strong>Ein</strong>sicht, dass die Geschichte <strong>und</strong> Vergangenheit der Familie Meienberg vor<br />

allem im Zugerland wirkte, wo sie Ehre <strong>und</strong> Ansehen erwarb. Natürlich war nicht<br />

allen Gliedern dieses <strong>Geschlecht</strong>es nur Glück <strong>und</strong> Wohlstand beschieden. Manche<br />

haben unbeachtet <strong>und</strong> oft in Notzeiten ihr auferlegtes Schicksal ertragen. Offenbar<br />

ist aber diesem <strong>Geschlecht</strong> ein gläubiger <strong>und</strong> zäher Wille zu eigen, um auch bei<br />

harten Schicksalsschlägen durchzuhalten. Möge dieser historische Rückblick<br />

unseren Nachkommen eine Mahnung sein, zu ges<strong>und</strong>em Selbstbewusstsein, einer<br />

ehrbaren <strong>und</strong> geachteten Familie anzugehören, die es verdient, dass man den<br />

Familiennamen in Achtung trägt <strong>und</strong> sich dessen würdig erweist.<br />

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