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Ein Ort und Geschlecht gleichen Namens

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wurde er mehrere Male als Hauptreferent zu schweizerischen <strong>und</strong> deutschen<br />

Katholikentagen eingeladen. Um in Luzern bleiben zu können, wo er sich heimisch<br />

fühlte, verzichtete er auf den Ruf an die Universität Strassburg <strong>und</strong> erhielt dann<br />

1928 den Ehrendoktortitel der Theologie der Universität Freiburg im Üchtland.<br />

Trotz seiner Berühmtheit blieb er ein bescheidener Seelsorger <strong>und</strong> Priester, der<br />

seiner Zeit in geistiger Aufgeschlossenheit voranging <strong>und</strong> manchen Klerikern ein<br />

Vorbild war. Er starb am 23. Januar 1934 von Klerus <strong>und</strong> Volk betrauert. Auf<br />

seiner Grabplatte neben der Hofkirche steht: „<strong>Ein</strong> Feuer, das für Christus glühte!“<br />

In dem schönen Buch ZUG, das der Verleger Benjamin Laederer herausgegeben<br />

hat, schrieb alt B<strong>und</strong>esrat Philipp Etter, der den Hauptteil der Herausgabe<br />

verfasste, in einem kurzgefassten Hinweis über berühmte Persönlichkeiten aus<br />

Zug nach einer Reihe von bekannten Namen:<br />

„... <strong>und</strong> des Theologieprofessors <strong>und</strong> Prälaten Albert Meyenberg, des grossen<br />

Homileten <strong>und</strong> Exegeten, dessen eindrucksmächtige Stimme ihm selbst an<br />

deutschen Katholikentagen in die vorderste Reihe der Redner treten liess.“<br />

Das sind kompetente Worte <strong>und</strong> Werturteil eines angesehenen <strong>und</strong> bekannten<br />

Redners, den man in höchster Stellung in der Schweiz sehr schätzte <strong>und</strong> gerne<br />

anhörte.<br />

In der „Missionsblätter“-Zeitschrift der Benediktiner-Missionare Uznach (100.<br />

Jahrgang 1996, Nr. 3 Juli/August) war unter dem Titel „Safari durch’s südliche<br />

Afrika“ ein interessanter Bericht von Pater Hildebrand Meienberg erschienen. In<br />

einer Vierergruppe ist der in Tigoni (Kenia) seit langem in Afrika wirkende Uz-<br />

nacher Missionar per Auto 10’000 Kilometer in einmonatiger Reise durch das<br />

südliche Afrika gefahren, um vor allem Missionsorte zu besuchen <strong>und</strong> Fortschritte<br />

in der Missionierung oder Schwierigkeiten in der neuen Missionsstruktur der<br />

Inkulturation zu beobachte. Der Bericht zeugt davon, dass P. Hildebrand ein fort-<br />

schrittlich gesinnter <strong>und</strong> aufgeschlossener Missionar ist, der weiss, dass heute<br />

zeitgemässe Methoden zum Aufbau der aufstrebenden Völker in oft notleidenden<br />

Gebieten angewandt werden müssen. Es ist ihm zu seinem Wirken viel Glück zu<br />

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