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Ein Ort und Geschlecht gleichen Namens

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heute dort lebenden Familien dieses <strong>Namens</strong> stammen jedoch von Josef Leonz<br />

Meienberg von Baar ab, der 1698 das Landschreiberamt der Vogtei der freien<br />

Ämter erhielt.<br />

Auch in der Stadt Zug ist das <strong>Geschlecht</strong> früh vertreten: Ulrich am 7. Januar 1387;<br />

seither sind sie immer wieder bezeugt, teils als Bürger, zuletzt, bis 1740, als<br />

Beisassen. Wappen der Meienberg von Menzingen <strong>und</strong> Neuheim: In Blau über<br />

Dreiberg ein goldenes Dreieck, das eine goldene Lilie umschliesst. Aus dem<br />

Dreiberg wachsend zwei silberne Maiglöcklein, überhöht von silbernem Kreuz mit<br />

zwei goldenen Sternen. (Tafel Vll).<br />

So führt es Ammann Klemens Damian Meienberg von Menzingen 1761 (Zumbach,<br />

Katalog Nr. 115) in seinem Siegel (im Kantonsarchiv in Zug); ebenso ist dieses<br />

Wappen auf einem silberbeschlagenen Gebetbuch von 1772, auf welchem die<br />

Wappen Meienberg <strong>und</strong> Stuber eingraviert sind <strong>und</strong> das sich im Besitze der<br />

Familie Meienberg, Neuhaus, Menzingen, befindet.<br />

Dasselbe Wappen, jedoch ohne den Dreiberg <strong>und</strong> die Sterne, ist auf der stei-<br />

nernen Stiege im Neuhaus, Menzingen eingemeisselt <strong>und</strong> es steht auch auf einer<br />

Glasscheibe in der Kirche in Menzingen. Die charakteristischen Zeichen im<br />

Wappen der Meienberg von Menzingen sind das Dreieck <strong>und</strong> die Maiglöcklein; im<br />

ältesten Siegel des Jakob Meienberg, Gotteshausammann, 1598, stehen nur<br />

diese zwei Zeichen. (Siegel im Kantonsarchiv Zug).<br />

Die älteste bekannte Darstellung des Meienberg-Wappens enthält eine, im Besitz<br />

von Dr. med. Franz Wyss, Eschlikon, befindliche, aus der Eremitage-Sammlung in<br />

St. Petersburg stammende Scheibe des Glasmalers Bartholomäus Lingg, Sohn.<br />

Diese wurde im Jahre 1577 für Hauptmann Heinrich Meienberg, Landvogt <strong>und</strong><br />

Tagsatzungsgesandter, angefertigt. Sie zeigt in Weiss über Dreiberg eine von<br />

einem goldenen Dreieck umschlossene Tanne. (Zuger Neujahrsblatt 1939, S. 46<br />

<strong>und</strong> Tafel I. Heimatklänge 17 /1937,S. 201).<br />

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