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Ein Ort und Geschlecht gleichen Namens

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hier an Stelle der Rosen ein grünes Kleeblatt (Abbildung 45). Über die<br />

Meyenberg in Bremgarten siehe Schweiz. Archiv für Heraldik 1922, S. 122.<br />

c) In Blau auf Dreiberg zwei Maiglockenzweige, dazwischen ein silbernes Kreuz,<br />

darüber ein goldener Stern. Dieses Wappen zeigt eine Glasscheibe in der<br />

Sammlung der Nostell Church in England (nicht im Zuger Neujahrsblatt 1937).<br />

d) In Rot eine Rose in der Mitte, daneben Maiglöcklein. Wappen auf einem<br />

Rauchfass in der Kirche in Baar (J. Kaiser, „Die Zuger Goldschmiedekunst“, S.<br />

43), sowie auf einer Scheibe im Stifte <strong>Ein</strong>siedeln.<br />

(Abschrift aus dem Zuger Wappenbuch, mit Quellenangaben, als Hinweis für<br />

weitere Forschung.)<br />

Das gleiche Zitat aus dem Zuger Wappenbuch erschien abgedruckt im Zuger<br />

Neujahrsblatt 1940, II. Teil, wie mir mein Fre<strong>und</strong> Karl Wydler mit einer Abschrift<br />

bekanntgab. Dieser Hobby- Familienforscher legte mir auch eine Notiz bei, die<br />

von Interesse ist. Sie betrifft einen Vermerk aus dem im Zuger Staatsarchiv<br />

liegenden Kriegsrodel der Schlacht bei Kappel 1531, wie er im Bericht „Schlacht<br />

bei Cappel“ 1898 von E. Egli veröffentlicht wurde:<br />

“Abteil C: Aus den äussern Gemeinden. 3. Baar. Meyenberg Jakob erobert ein<br />

Fähnlein der Zürcher (wahrscheinlich dasjenige von Andelfingen, vergleiche<br />

Bullinger III, 158) <strong>und</strong> tritt es der Obrigkeit zu Zug um 100 Pf<strong>und</strong> ab . Actenstück<br />

sub 16. 4. 1532, citiert bei Stadlin, Zuger Chronik, Note 329.“<br />

Dieser Notiz ist zu entnehmen, dass ein Meyenberg aus Baar an der Schlacht bei<br />

Kappel teilgenommen hat. Ob er auch an der Schlacht am Gubel dabei war, ist<br />

anzunehmen, waren es doch mutige Zuger Truppen (1500 Mann), die die<br />

übermütigen 20’000 Zürcher, die sich für ihre Niederlage rächen wollten, im<br />

Nachtlager überfielen <strong>und</strong> sie in die Flucht trieben. 800 Reformierte blieben auf<br />

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