10.07.2015 Aufrufe

Huber Report - Ausgabe 2/2006, deutsch - Hans Huber AG

Huber Report - Ausgabe 2/2006, deutsch - Hans Huber AG

Huber Report - Ausgabe 2/2006, deutsch - Hans Huber AG

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Seite 9SchlammbehandlungGroßer Erfolg mit vielen neuen ErkenntnissenPrototyp der Dekanterzentrifuge RoD 2400 an zwei Standorten erprobtdorf hat ca. 3,8 bis 4,0% TS. Durchsatzmengenvon 52 m 3 /h können mit unsererRoD 2400 stabil und mit gutem Entwässerungsergebnisgefahren werden.Die mögliche Feststofffracht von 2,0 t/hwurde somit nachgewiesen. Der TS-Gehalt im Austrag lag bei 26–27 %,was leicht unter dem Ergebnis derBetriebszentrifugen, Typ KHD, CP 3074,liegt. Diese sind jedoch deutlich größerals unsere Maschine und werden nurmit 30 m 3 /h Durchsatz betrieben.Aufbau der Vorführ- und Versuchsanlage “Anne” mit RoD 2400 zur Teichentwässerungauf der KA Witten-HerbedeIm Mai diesen Jahres war es endlich soweit: Die mobile Schlammentwässerungsanlagemit dem Prototyp unserergroßen Zentrifuge RoD 2400 war fertiggestellt und hatte den Probelauf mitWasser erfolgreich bestanden. Montiertauf einem 12-Meter-Sattelauflieger mitFlockmittelanlage, Pumpen, Grobstoffzerkleinerer,kompletter Steuerungsowie einem speziell angepassten Austragssystemfür den entwässertenSchlamm stellt diese Vorführ- und Versuchsanlageein repräsentatives Stückmodernen Maschinenbaus der HANSHUBER <strong>AG</strong> dar.Für die Erprobung der Vorführanlagemit dem Prototyp der RoD 2400 konntenwir beim Ruhrverband und den BerlinerWasserbetrieben interessierte Partnerfinden. Zunächst stellten wir dieAnlage auf die Kläranlage Witten-Herbede,wo ein Schlammteich mit ca.6000 m 3 aerob stabilisiertem Schlammzu entleeren bzw. zu „reduzieren“ war.Mit tatkräftiger Unterstützung der Kollegendes Ruhrverbands, die Schlammpumpen,Zwischenbehälter, Stromaggregatund Wechselcontainer zur Verfügungstellten, konnten wir die mobileEntwässerungsanlage in kurzer Zeit inBetrieb nehmen.Die Zentrifuge trennte den Schlammvon Anfang an mit gutem Ergebnis. DerTS-Gehalt im Austrag lag durchschnittlichbei 24 % mit einem Spitzenwertvon 28%. Der Abscheidegrad lag mitdem richtigen Flockmittel durchgängigüber 98%. Alle Komponenten der Vorführ-und Versuchsanlage bewährtensich und liefen stabil und zuverlässig.Insbesondere das auszieh- und um 180°schwenkbare Austragsförderband isteine sehr gute Lösung zur kontinuierlichenBeschickung der Absetzcontainer.Insgesamt wurden ca. 4500 m 3 mit ca.112 t Feststoff aus dem Schlammteichentwässert. Da jedoch täglich etwa 120m 3 frischer Schlamm aus der Kläranlagezugeführt wurden, war an der Füllhöheim Schlammteich davon nicht so viel zusehen. Der Schlamm wurde aber zumEnde der Versuche deutlich dünner.Beim zweiten Einsatz auf der KläranlageBerlin-Waßmannsdorf kam es für unsvor allem darauf an, den Bemessungsdurchsatzvon 50 m 3 /h und 2,0 t/h Feststofffrachtnachzuweisen. Das war hierwegen der konstanten Schlammverhältnissedeutlich besser möglich als beidem Teichschlamm in Witten. Der ausgefaulteSchlamm der KA Waßmanns-Insgesamt hat die Erprobung des Prototypswertvolle Erkenntnisse geliefert,die sofort in das laufende Auftragsgescheheneinflossen. Die geplanten Leistungsparameterder Maschine werdenerreicht. Reserven sind vorhanden, sodass wir den anstehenden Inbetriebnahmenbei unseren Kunden mit einemguten Gefühl entgegen sehen können.Zusammenfassung:Die erfolgreiche Erprobung des Prototypszur Dekanterzentrifuge RoD2400, brachte wichtige Erkenntnissezur Leistungsfähigkeit derMaschine und Auslegung periphererAnlagenteile, die sofort in daslaufende Auftragsgeschehen übernommenwurden.Die RoD 2400, montiert auf der Vorführ-und Versuchsanlage „Anne“,bewährte sich sehr gut bei ihrenersten Einsätzen auf der KA Witten-Herbede, Ruhrverband, und auf derKA Waßmannsdorf, Berliner Wasserbetriebe.vonRainer HausdorfProduktmanagerhar@huber.deErster Probelauf des Prototyps zur Dekanterzentrifuge RoD 2400Austrag des entwässerten Schlamms über eine Doppelwellenschnecke und ein ausziehbares,um 180 Grad schwenkbares und höhenverstellbares FörderbandSchlammentwässerung für kleinere und mittlere KläranlagenDie Alternative zur landwirtschaftlichenVerwertungDie landwirtschaftliche Klärschlammverwertungist aus Gründen der Nachhaltigkeitund des Schutzes von Verbrauchernund Böden kritisch zubetrachten. In der Schweiz und TeilenÖsterreichs hat man sich bereits vondieser Verwertungsschiene verabschiedet,Bayern und Baden-Württembergsprechen sich für ein Verbot der landwirtschaftlichenVerwertung aus.Kleinere Kläranlagen unter 10.000 EWmachen ca. 70% der Kläranlagen inDeutschland aus. Viele davon entsorgenin die Landwirtschaft Lohnentwässerungstellte bisher die einzige günstigeAlternative dar, wobei die hohenspezifischen Durchsatzmengen für einehohe Rückbelastung in den Kläranlagensorgen und den Energieverbrauchansteigen lassen.Die HANS HUBER <strong>AG</strong> erkannte dieseProblematik frühzeitig und entwickelteeigens dafür eine kleine Schneckenpressefür Durchsatzmengen bis zu 10m 3 /h. Im Vordergrund der Entwicklungstand von Anfang an eine kostengünstigeLösung, ohne die Entwässerungsleistungaus dem Auge zu verlieren.Das Ergebnis kann sich sehen lassen:Die neue HUBER ROTAMAT ®Schneckenpresse RoS 3Q bietet eineEntwässerungsleistung auf höchstemNiveau. In zahlreichen Versuchen mitaerob stabilisierten Schlämmen konntebis zu 25% TR erreicht werden, Faulschlämmewurden bis auf 28% entwässert.Der Abscheidegrad von mehr als 98%,die kontinuierliche und vollautomatischeEntwässerung sorgen für einegeringe Rückbelastung.Zahlreiche Kunden konnten durch Vor-Ort-Versuche von der Leistung derMaschine überzeugt werden underwarten gespannt ihre eigene, festinstallierte HUBER ROTAMAT ® SchneckenpresseRoS 3Q. Für detaillierteInformationen über die Q-Serie und dieVersuchsergebnisse steht Ihnen HerrMatthias Walter (Tel: 08462-201-211,wam@huber.de) zur Verfügung.vonRudolf BognerGeschäftsbereichsleiterSchlammbehandlungrbo@huber.deHUBER-ROTAMAT ® Schneckenpresse RoS 3Q Containerausführung bei einer Vorführung auf einer KläranlageKULT ® Mitteltemperatur Bandtrockner eingesetztErste Mitteltemperaturtrocknungin PolenVertragsunterzeichnung vom Geschäftsführerder StadtwasserversorgungHANS HUBER <strong>AG</strong>, als weltweit agierendesUnternehmen, wurde vom Wasserwirtschaftsamtin Hof im Namen desBayerischen Staatsministeriums für Landesentwicklungund Umweltfragen alsBeispiel eines qualitätsbewusstenUnternehmen mit Know-how imBereich Herstellung von Maschinen undAnlagen für den Wasser- und Abwasserbereichin ihre Seminarprogrammeaufgenommen.Jedes Jahr besuchen Vertreter von Kommune,Behörde, Wissenschaft aus verschiedenenLändern unsere Firma,sowie Kläranlagen, welche HUBER-Anlagen betreiben.Am 01.10.2003 kamen Besucher ausPolen zur HANS HUBER <strong>AG</strong>. Unter denTeilnehmern war u.a. Herr KrzysztofDabrowski, der Geschäftsleiter derStadtwasserversorgung und KläranlageGmbH in Grudziadz, welcher betonte,dass die Kläranlage in Grudziadz mit deranfallenden Schlammmenge große Problemehat und die Schlammtrocknungdie richtige Lösung sein wird, welchenun durch vorhandene eigene Finanzmittelund mit Unterstützung der EUrealisiert werden soll.Die Vertreter der Stadt Grudziadz hattensich zunächst für eine solare Trocknungsanlageentschieden.Auf Grund der großen Schlammmengeund der vorhandenen Energien entschiedsich der Kunde, nicht zuletztwegen der geringeren Investitionssumme,für einen KULT ® Mitteltemperatur-Bandtrockner.Die Trocknungsanlage wurde europaweitals schlüsselfertige Anlage wiefolgt ausgelegt:Schlammmengejährliche Betriebszeit:Durchsatzleistung:TS-Gehalt desgetrockneten Schlammes:max. Wasserverdampfungsleistung:9.855 t/a7.000 h1.408 kg/hca. 60 %ca. 986 kg/hDie HANS HUBER <strong>AG</strong>, unsere Tochter inPolen, die HUBER Technology sp. z o. o.,und Energotechnika Sp. z o.o. haben alsKonsortium die Ausschreibung gewonnen.Am 16.01. <strong>2006</strong> hat Herr JacekLuranc, der Geschäftsführer unsererTochterfirma in Polen, als Leiter desKonsortiums den Vertrag mit demGeschäftsführer der Firma Stadtwasserversorgungund Kläranlage GmbHunterschrieben (s. Foto).vonIlona GuzowskiVertrieb Auslandig@huber.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!