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Geschäftsbericht 2006 - Kinderseelenhilfe

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nistrainings, „gesellschaftliche Ereignisse“ und Ausfl üge, konnten<br />

im Durchschnitt 8 Personen, mit einer Bandbreite von 2 bis<br />

zu 20 Personen, zum Mitmachen begeistert werden.<br />

Da sich die „betreute Freizeit“ so gut etablierte, kommen<br />

inzwischen die KlientInnen mit eigenen Ideen und organisieren<br />

ohne unser Mittun Ausfl üge und kleine Events. Eine der<br />

KlientInnen, unsere „Kulturbeauftragte“, organisiert mit großer<br />

Leidenschaft und mit immer mehr Anklang bei ihren Kolleg-<br />

Innen regelmäßig gemeinsame Fahrten zu kulturellen Einrichtungen,<br />

die durch den Kulturpass für die meisten unserer<br />

TeilnehmerInnen kostenlos zu betreten sind.<br />

Trotz all dieser guten Neuigkeiten und Erfolge im Jahr <strong>2006</strong><br />

gab es vor Weihnachten ein trauriges Ereignis zu vermelden.<br />

Ein Teilnehmer, seit Beginn des Projektes mit dabei, verstarb<br />

völlig unerwartet durch Herzversagen aufgrund einer Erkältung<br />

am 31. November. Wir und unsere KlientInnen bedauern<br />

diesen großen Verlust.<br />

LEBENSQUALITÄT UNSERER KLIENTINNEN<br />

In den regelmäßigen Statusgesprächen werden die Klient-<br />

Innen unter anderem zu ihrer Befi ndlichkeit und ihrer Motivation<br />

fürs Refl ex befragt.<br />

16<br />

14<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

In der Graphik „Psychische Stabilität“ kann man sehen, dass<br />

von der gesamten Anzahl der TeilnehmerInnen, darunter auch<br />

diejenige, die im Laufe des Jahres ausgeschieden sind, der<br />

Großteil relativ stabil ist. Im Vergleich zum Vorjahr gibt es deutliche<br />

Unterschiede in der Bewertung des eigenen Zustandes.<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

sehr gut<br />

15<br />

Psychische Stabilität<br />

(Anzahl der TeilnehmerInnen)<br />

gut mittel schlecht sehr schlecht<br />

Motivation für Refl ex<br />

(Anzahl der TeilnehmerInnen)<br />

sehr hoch hoch mittel gering sehr gering<br />

Im Jahr 2005 haben nur ca.3%, im Jahr <strong>2006</strong> schon ca. 25%<br />

angegeben, dass es ihnen sehr gut gehe. Als Bestätigung für<br />

diese positive Entwicklung können die Zahlen der Krankenhausaufenthalte<br />

herangezogen werden.<br />

Im Vorjahr hatten etwa 20% der TeilnehmerInnen einen mehr-<br />

tägigen bis mehrwöchigen Aufenthalt in der Christian-Doppler-Klinik<br />

(CDK). Heuer um über 10% weniger als im Jahr 2005.<br />

Ein steigender Trend ist auch in der Motivation der TeilnehmerInnen,<br />

ins Beschäftigungsprojekt zu kommen, ersichtlich.<br />

In der zweiten Graphik „Motivation für Refl ex“ wurde das Mittel<br />

der Antworten von „sehr hoch“ bis „sehr gering“ über das<br />

gesamte Jahr <strong>2006</strong> von den insgesamt 39 KlientInnen bei der<br />

Frage nach der Motivation fürs Refl ex errechnet. 22 Personen,<br />

damit über die Hälfte unserer KlientInnen, kommen durchwegs<br />

sehr gerne ins Refl ex.<br />

PRODUKTIONS- UND DIENSTLEISTUNGSANGEBOTE<br />

In den Bereichen<br />

Lohnverpackung<br />

Teil- und Endfertigung<br />

Einzel- und Serienmontage<br />

Konfektionierung<br />

Lettershopping<br />

Sortieren, Kleben, Falten, Einlegen, Bündeln, Nieten, Banderolieren,<br />

und, und, und, .....<br />

können wir für jeden Kunden ein speziell abgestimmtes<br />

Dienstleistungspaket schnüren, da unsere fl exiblen Strukturen<br />

eine schnelle, effi ziente und preiswerte Auftragsbearbeitung<br />

zulassen.<br />

Die bereits seit Beginn unseres Projektes bestehende gute<br />

Zusammenarbeit mit der Firma Mepla wurde in den letzten<br />

Jahren durch unsere bekannte Genauigkeit und Verlässlichkeit<br />

gefestigt, heute ist die Firma Mepla unser Hauptauftraggeber.<br />

Zusätzlich können wir nun weitere Firmen zu unseren regelmäßigen<br />

Kunden zählen. Arbeiten, die anfangs viel Aufmerksamkeit<br />

von Seiten der BetreuerInnen und TeilnehmerInnen<br />

erforderten, sind nun Routine und doch eine willkommene<br />

Abwechslung.<br />

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Bearbeitung<br />

der Aufträge insgesamt ein immer höheres Maß an Qualität<br />

und Präzision erfordern, das ganz im Sinne des Großteils<br />

unserer TeilnehmerInnen ist, was allerdings auch ein erhöhtes<br />

Maß an Fachbetreuung bedeutet.<br />

FINANZIERUNG<br />

Die Projektkosten werden durch das Land Salzburg und durch<br />

Eigenerlöse aus der Auftragsbearbeitung in Höhe von ca. 25 %<br />

der Gesamtkosten getragen.<br />

Ich möchte mich an dieser Stelle bei unserem Kostenträger,<br />

dem Land Salzburg, für die partnerschaftliche Zusammenarbeit<br />

und bei meinen MitarbeiterInnen für ihr enormes Engagement<br />

und die hervorragende Arbeit bedanken.<br />

KONTAKT<br />

Pro Mente Salzburg Gemeinnützige Gesellschaft für<br />

psychische und soziale Rehabilitation m.b.H.<br />

Christina Paminger<br />

Leitung Refl ex<br />

Johann-Herbststraße 23, 5061 Elsbethen – Glasenbach<br />

(im Gewerbegebiet)<br />

Tel.: +43 (0) 662 / 62 54 30 - 25, Fax: DW 9<br />

E-mail: refl ex@promentesalzburg.at<br />

Refl ex - Beschäftigungsprojekt Salzburg<br />

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