23.11.2012 Aufrufe

Jahresbericht Schuljahr 2010/11 - Kollegium St. Fidelis

Jahresbericht Schuljahr 2010/11 - Kollegium St. Fidelis

Jahresbericht Schuljahr 2010/11 - Kollegium St. Fidelis

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Nicht alles ist einfach in einem Austauschjahr. Ich habe dreimal die Familie gewechselt,<br />

und speziell Weihnachten war sehr schwierig. Aber ich fühle eigentlich,<br />

dass ich als Person stärker geworden bin. Ich danke auch den Verantwortlichen<br />

für die Hilfe mit dem Suchen nach einer neuen Familie. Jetzt habe ich endlich<br />

eine Familie, wo ich mich wie ein Teil der Familie fühle.<br />

Die Leute fragen mich oft, warum ich die Schweiz gewählt habe. Warum nicht?<br />

Es ist schön hier: die Natur, die Leute und die Sprache. Ich bin auch herumgereist<br />

in der Schweiz und bin in fast jedem Kanton gewesen. Das Tessin war super<br />

schön, Genf auch, obwohl ich die Sprache nicht verstanden habe. Es war auch<br />

lustig, die unterschiedlichen Dialekte zu hören. Die Dialekte in Deutschland zu<br />

hören, als wir mit der Schalomgruppe unterwegs waren, war auch sehr lustig.<br />

Ich hätte nie gedacht, dass ich jemals ein Austauschjahr<br />

machen werde. Am wenigsten, dass ich in der<br />

Schweiz (<strong>St</strong>ans) für ein Jahr leben würde. Die Schweiz<br />

ist für die Schokolade, für Käse und Skifahren bekannt.<br />

Das stimmt, aber ich habe herausgefunden, dass die<br />

Schweiz mehr als nur diese drei Dinge anzubieten hat.<br />

Als ich letztes Jahr im August in der Schweiz angekommen<br />

bin, hatte ich gar keine Ahnung, was mich<br />

in diesem Land erwartet. Ich hatte null Ahnung, wie<br />

die Menschen sich benehmen, ob ich jemals Freunde<br />

finden werde oder ob ich da hingehöre.<br />

16<br />

Morten Falstad, Norwegen<br />

Als das <strong>Schuljahr</strong> begann, traf ich meine Klassenkameradinnen und -kameraden<br />

im <strong>Kollegium</strong>. Ich wusste genau, dass alles gut gehen würde. Ich hatte mit<br />

ihnen sehr viel Spass; beim Skifahren, auf Parties, beim Grillieren, Salsa tanzen<br />

und beim nächtlichen Kinobesuch. Diese Dinge, die ich mit meinen Freunden<br />

gemacht habe, gaben mir das Gefühl, als wäre ich ein Teil ihrer Gruppe. Ich<br />

schätze all das, was sie für mich das ganze Jahr gemacht haben.<br />

Als Freunde und andere Leute in meiner alten Heimat nach mir fragten, erzählte<br />

ich von den Dingen, die ich erlebt habe. Ich habe insgesamt elf Monate hier<br />

verbracht und habe viele Länder besucht. Dazu gehören: Italien, Deutschland,<br />

Österreich und Frankreich. Doch welches Land ich auch besuchte, es fühlte sich<br />

immer an, wie wenn ich nach Hause in die Schweiz zurückkehren würde.<br />

Als ich die Schweiz verliess, hatte es sich fast so angefühlt, als würde ich Kalifornien<br />

verlassen. Ich habe meine Heimat verlassen, um eine andere Kultur und<br />

Sprachen kennen zu lernen sowie neue Freunde zu finden. All meine Erlebnisse<br />

werde ich in den USA erzählen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!