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Jahresbericht Schuljahr 2010/11 - Kollegium St. Fidelis

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Schlusswort des Rektors<br />

Liebe Maturi et Maturae<br />

Nun könnt ihr getrost schwarz auf weiss nach Hause tragen, dass ihr hochschultauglich<br />

seid.<br />

Die Ehrungen von vorhin haben gezeigt, dass mit euch auch hundert Jahre nach<br />

der ersten Matura in diesem Hause eine vielversprechende junge Generation<br />

in die Welt hinaus gesandt wird. Obschon auf einer babylonischen Tontafel ca.<br />

1000 Jahre vor Christus geschrieben steht: «Die heutige Jugend ist von Grund<br />

auf verdorben, sie ist böse, gottlos und faul.»<br />

Oder neueren Datums ein Zeitungsartikel, indem die Bildungsdirektion des Kantons<br />

Zürich im amtlichen Schulblatt Alarm schlägt und schreibt: «Die geistige<br />

Entwicklung unserer Jugend ist in Gefahr. Die Gefahr heisst Zerstreuung!» Wer<br />

jetzt ans Internet denkt, der irrt, denn der Zeitungsartikel stammt aus dem Jahr<br />

1947. Keine Angst, ich werde nun nicht ins Allgemeine und offenbar jahrtausendealte<br />

Lamentieren über die heutige Jugend einstimmen, sondern euren Maturajahrgang<br />

20<strong>11</strong> etwas unter die Lupe nehmen.<br />

Beeindruckend waren natürlich in erster Linie die aussergewöhnlichen Maturaarbeiten,<br />

die weit über die Kantonsgrenzen hinaus beachtet und ausgezeichnet<br />

worden sind. Kompetenz gepaart mit Bescheidenheit, den Erfolg und die Anerkennungen<br />

geniessen, ohne wegen Überheblichkeit ungeniessbar zu werden,<br />

Ergebnisse der Arbeit mit sachlichen Argumenten verteidigen, das alles sind<br />

Werte die einige von euch mit den Maturaarbeiten vorgelebt haben. Dies zu<br />

sehen macht mich als Rektor stolz und zeigt, dass das <strong>Kollegium</strong> auch nach<br />

hundert Jahren Matura immer noch wichtige Werte vermittelt.<br />

Beeindruckend war auch euer Mitgestalten an unseren kulturellen und gesellschaftlichen<br />

Schulanlässen. Die bestechende Produktion der Familie Diva und<br />

die Solistenparade vom letzten Samstag sind die neuesten Beweise dafür. Mit<br />

euren Talenten, eurem Einsatz, eurem Können habt ihr viel dazu beigetragen,<br />

dass neben dem harten Unterrichtsalltag auch viele festliche und traditionelle<br />

Anlässe, Theater, Konzerte und Ausstellungen gelungen sind und Freude bereitet<br />

haben.<br />

Und nun also, the end! Mit unbändiger Freude habt ihr euch für das Maturanden-<br />

Abschlussfoto in Montur geworfen und in Positur gestellt: Pferdchen, Autos, Kuscheltierchen,<br />

Badeentchen oder ähnliches Getier und Ungetier, daneben Schulbücher,<br />

Gesetzesbücher, halbvolle Biergläser, Pascal im Bademantel, Perücken<br />

und <strong>St</strong>ruthonenkappen (wo bleibt eigentlich Florians Gitarre?) – kurz und gut, es<br />

ist unglaublich und fast too much, wie ihr eure Kreativität und Lebenslust zeigt.<br />

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