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Jahresbericht Schuljahr 2010/11 - Kollegium St. Fidelis

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schliessung des Länderparks mit einer neuen Haltestelle umgesetzt. Romans<br />

Variante sieht vor, dass die Bahn gleich nach der Haltestelle Bitzi im Erdboden<br />

verschwindet und dann auf der Höhe der <strong>St</strong>.-Heinrich-<strong>St</strong>rasse wieder an die<br />

Oberfläche gelangt. <strong>St</strong>ans würde dadurch einen Tiefbahnhof erhalten und der<br />

heutige Bahnhofplatz könnte neu gestaltet werden. Um seine Pläne dem Publikum<br />

näher zu bringen, hat Roman seine Idee im 3-D-Format visualisiert. Nach<br />

über hundert <strong>St</strong>unden Knochenarbeit am Computer entstand ein zweiminütiger<br />

Film, der zeigt, wie die virtuelle Zentralbahn in den Tiefbahnhof <strong>St</strong>ans einfährt.<br />

Sehr interessant ist auch die Homepage (www.tlstans.ch), die Roman zu diesem<br />

Projekt eingerichtet hat. Dort ist auch der angesprochene Film zu sehen.<br />

Pius Theiler: π Cam – die Entwicklung einer mobilen Zwischensicherung<br />

im Klettersport<br />

Pius Theiler gehört zu jenen, die bereits in den ersten Jahren am <strong>Kollegium</strong><br />

<strong>St</strong>. <strong>Fidelis</strong> als Tüftler und angehende Forscher aufgefallen sind. Als begeisterter<br />

Bergsteiger und Freikletterer verzichtet er im Gegensatz zu den Plaisirkletterern<br />

vollständig auf Bohrhaken. Freikletterer hinterlassen den Fels so, wie sie ihn<br />

vorgefunden haben. Die mobilen Zwischensicherungen kann der Nachkletternde<br />

wieder entfernen und zur Weiterverwendung mitnehmen. Die Haftreibung des<br />

Klemmgerätes muss so gross sein, dass im Falle eines <strong>St</strong>urzes die Sicherung<br />

nicht weggerissen wird. Normalerweise werden mobile Zwischensicherungen<br />

an so genannt negativen <strong>St</strong>rukturen – Hohlräume wie Risse und Löcher – angebracht.<br />

Pius setzte sich zum Ziel, ein Klemmgerät zu konstruieren, das an<br />

positiven <strong>St</strong>rukturen – Kanten und Rinnen, wie sie oft im Kalkgestein oder an<br />

modernen Gebäuden (beim Industrieklettern) vorkommen – verwendet werden<br />

kann. Man denkt da vermutlich zuerst an eine Wäscheklammer.<br />

Pius Theiler anlässlich der Präsentation bei<br />

Schweizer Jugend forscht.<br />

26<br />

Er entwickelte verschiedene Formen,<br />

testete diese bezüglich Haftreibung,<br />

Belastung und anderen Parametern an<br />

der Hochschule Luzern sowie draussen<br />

am Fels. Danach konstruierte er<br />

diverse Prototypen und suchte Lehrlingswerkstätten,<br />

die bereit waren, seine<br />

Ideen und Berechnungen technisch<br />

umzusetzen. Etliche weitere Testphasen<br />

wechselten sich ab. Kleiner und<br />

leichter sollte der Prototyp werden,<br />

trotzdem muss er Haltekräften von über<br />

einer Tonne standhalten. Was dabei<br />

heraus kam, überzeugt die Fachwelt.<br />

In der Zwischenzeit arbeitet Pius bereits an einer verbesserten Version des Prototyps.<br />

Mit dem Gang zum Patentamt ist seine Erfindung auch rechtlich abgesichert.

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