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<strong>think</strong> News<br />

MBA-Studiengang.<br />

Ich habe schon “Allgemeine BWL” und “Marketing &<br />

Kostenmanagement” bei den Elektroingenieuren,<br />

“Marketing” im Grundstudium für die Wirtschaftsingenieure,<br />

“Marketing” im Grundstudium, das<br />

Schwerpunktmodul MK2 bei den BWLern und<br />

“International Marketing im MBA-Studiengang unterrichtet.<br />

Hinzu kommt immer ein ausgewähltes Thema<br />

als praktisches Projekt – das macht mir sehr viel Spaß<br />

und ich bin sicher, dass es auch mit den größten<br />

Lerneffekt für die Studenten bringt. Schließlich<br />

International Marketing im MBA-Studiengang.<br />

<strong>think</strong>: Womit bringen Studenten Sie zur<br />

Weißglut?<br />

Frau Raab: Ich kann mich unter hohem Lärmpegel<br />

extrem schlecht konzentrieren. Wenn es zu laut wird,<br />

merke ich, wie mein Adrenalinspiegel steigt und ich<br />

saurer und saurer werde. Ich fühle mich dann ein bisschen<br />

auf den Arm genommen, wenn ich mich vorbereite<br />

und versuche, mein Bestes zu geben – dass<br />

kann mal besser, mal schlechter sein – und es kommt<br />

gar keine Resonanz, nur Lärm und Unverständnis...<br />

dann kann man natürlich sagen, der Prof muss es<br />

besser erklären und das mag im einen oder anderen<br />

Fall auch stimmen, aber es ist mir unmöglich, eine<br />

Vorlesung durchzuziehen mit dem Gefühl, es kommt<br />

nichts rüber. Obwohl man mir nachsagt, dass es so<br />

laut in meinen Vorlesungen nicht wäre...<br />

<strong>think</strong>: Und umgekehrt – wo liegen Ihre<br />

Schwächen?<br />

Frau Raab: Ich bin zu empfindlich! Ich möchte versuchen,<br />

Kritik, die persönlich formuliert aber vielleicht<br />

nicht so gemeint ist, ein bisschen besser an mir<br />

abtropfen zu lassen.<br />

Ich brauche das Gefühl, die andere Seite hat’s verstanden<br />

– nicht, es ist ganz toll, sondern es wird verstanden.<br />

Ich denke, dass es ein gutes Nutzen-<br />

Kosten-Verhältnis ist, wenn man in die Vorlesungen<br />

geht, in denen man auch was versteht. Das muss<br />

nicht immer Spaß machen, aber ich möchte im<br />

Grundstudium zum Beispiel einfach eine Basis schaffen,<br />

und dafür ist es eben eine Menge Stoff. Da finde<br />

ich es schade, wenn die Leute reingehen und haben<br />

eigentlich gar keine Lust, zuzuhören. Auch eine<br />

Schwäche von mir ist eine gewisse Eitelkeit bezüglich<br />

meiner Arbeit – ich brauche positives Feedback, dass<br />

ich als Coach fungieren kann und die Leute rausgehen<br />

und sagen – da hab ich was gelernt.<br />

<strong>think</strong>: Treiben Sie eigentlich regelmäßig Sport?<br />

Frau Raab: Ja, schon. Ich komme jetzt auch dazu,<br />

mich fit zu halten und versuche, drei mal die Woche<br />

laufen zu gehen. Sport ist wichtig für mich, weil ich<br />

sehr leicht Rückenschmerzen bekomme, wenn ich<br />

nichts mache, und um den Körper in Schwung zu halten.<br />

Ich bin ein Verfechter davon, dass zu einem vernünftigen<br />

Geist auch ein ausgeglichener Körper<br />

gehört!<br />

<strong>think</strong>: Was machen Sie am liebsten, wenn Sie<br />

nicht arbeiten?<br />

Frau Raab: Wir haben innerhalb der Familie ein<br />

Segelboot in der Türkei – alles was mit Segeln zu tun<br />

hat ist ein großes Hobby von mir und meinem Partner.<br />

Auch Tauchen und viel Wassersport im Allgemeinen.<br />

Im Winter gehe ich zum Snowboarden – das<br />

Skifahren habe ich ganz aufgegeben.Auch wenn ich<br />

mehrere Saisons gebraucht habe, bis ich das<br />

Snowboardfahren richtig gekonnt habe. Ich habe<br />

gemeinsam mit meinem Partner vor etwa neun<br />

Jahren angefangen, und er musste viel Rücksicht<br />

nehmen und oft auf mich warten, bis ich wieder mal<br />

irgendwo aus dem Tiefschnee rausgekommen war.<br />

Ansonsten, auch wenn es mehr Arbeit bedeutet,<br />

mache ich nebenher weiterhin Beratungen und halte<br />

Kontakt zu meinen alten Kunden. Dies ermöglicht es<br />

mir auch, neue Themen für meine Vorlesungen zu finden,<br />

Projekte zu machen oder Studenten unterzubringen.<br />

Diese „große Welt“ fehlt mir manchmal schon ein<br />

bisschen, deshalb versuche ich auch möglichst viel<br />

Zeit darauf zu verwenden und Kontakte zu halten. Um<br />

immer up-to-date zu sein, muss man, glaube ich, in<br />

der Wirtschaft bleiben.<br />

<strong>think</strong>: Wenn Sie jetzt verreisen könnten, wo würden<br />

Sie am liebsten hinfahren?<br />

Frau Raab: Im Moment natürlich noch auf‘s Boot, weil<br />

es jetzt noch sehr schön in der Türkei ist! Ab<br />

Dezember werde ich mir dann aber eine Woche<br />

Snowboardurlaub gönnen!<br />

<strong>think</strong>: Welches Buch und welcher Film hat Sie<br />

beeindruckt?<br />

Frau Raab: (lacht) Das dachte ich mir, dass diese<br />

Frage kommt. Ein Buch, das ich sehr liebe, ist<br />

„Clicking – 16 trends to future fit your life ..“ von Faith<br />

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