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<strong>think</strong> News<br />

Abenteuerspielplatz für Erwachsene. Riesige<br />

Baumstämme waren zu sehen, die in den Boden<br />

gerammt waren und in der Luft mit Balken,<br />

Stahlseilen, Seilen und kleinen Plattformen miteinander<br />

verbunden waren. Der einzige Haken an der<br />

Sache war, dass das „Abenteuer“ wohl oder übel in<br />

rund 15 Meter Höhe abzulaufen hat. Vielen wurde bei<br />

diesem Anblick<br />

schon ein wenig<br />

mulmig, aber<br />

abhauen war<br />

jetzt auch nicht<br />

mehr drin und so<br />

harrten wir der<br />

Dinge, die da so<br />

auf uns zukommen<br />

sollten.<br />

Unser Ziel Lam<br />

im Bayerischen<br />

Wald erreichten<br />

wir schließlich<br />

gegen 11.45 Uhr.<br />

Dort wurden wir<br />

von Prof.<br />

Hofbauer sowie<br />

von unseren zwei<br />

Trainern Christian<br />

und Georg be-grüßt. Natürlich hatten wir auch<br />

schon den zum Greifen nahege-legenen Hochseilpark<br />

erspäht, der sicherlich spätes-tens ab jetzt so<br />

manchem ein gewisses Krib-beln im Bauch verursachte.<br />

Lei-der hatten wir die Rechnung ohne den<br />

Wettergott gemacht, der uns im Moment eine ganze<br />

Menge Regen zum Dank schickte; so blieb uns erst<br />

mal nichts anderes übrig, als in nahegelegenen<br />

Tennishallen Unterschlupf zu finden. Und da ging es<br />

dann auch gleich zur Sache.<br />

Zum Warming-up hatten Christian und Georg eine<br />

Menge netter Gruppenspiele für uns vorbereitet. So<br />

wurde beispielsweise gleich zu Beginn ein<br />

„Ohnmachtsspielchen“ durchgeführt; Jeder von uns<br />

stand für eine Zahl zwischen 1 und 6 wurde z. B. die<br />

Zahl 3 ausgerufen, so hatten alle Dreier langsam wie<br />

ein Brett nach hinten zu fallen und die anderen mussten<br />

schnell herbeilaufen und die Umfallenden auffangen.<br />

Ein anderes, sehr lustiges Spiel war der<br />

„Vertrauenslauf“: Alle zusammen mussten wir uns in<br />

zwei Reihen einander gegenüber aufstellen, so dass<br />

wir einen Gang von ca. einem Meter Breite bildeten.<br />

Gleichzeitig streckten wir den Gegenüberstehenden<br />

die Arme entgegen. Nun hatte einer von uns die<br />

Aufgabe, schnell durch den Gang durchzurennen.<br />

Dabei sollten die Arme der Stehenden blitzschnell<br />

heruntergezogen werden, kurz bevor der Läufer einen<br />

erreicht, aber niemals früher. Es war wirklich faszinierend<br />

und witzig, wie die Läufer unterschiedlich reagierten.<br />

An sich ist es ja eine einfache Aufgabe. Da<br />

gab es die Hardcorevarianten (meist die männlichen<br />

Studenten, wen wundert´s), die, ohne mit der Wimper<br />

zu zucken, durch den Kanal rannten. Wieder andere<br />

wurden beim Laufen langsamer, hoben die Arme zum<br />

Schutz, schlossen die Augen oder ließen grelle<br />

Schreie von sich. Wirklich lustig! Zu Schaden kam<br />

übrigens niemand.<br />

Andere Teambildungsspiele waren z. B. der<br />

Säureteich, an dem die Gruppe die gemeinsame<br />

Aufgabe hatte, einen Schatz aus der Mitte zu bergen<br />

ohne das „Wasser“ zu berühren. Einziges Hilfsmittel:<br />

ein langes Seil.<br />

Oder es gab ein Spielchen a la „Blindekuh“: Das Team<br />

musste sich mit geschlossenen Augen einen Weg<br />

durch die halbe Tennishalle bahnen, wobei der Weg<br />

mit allerhand großen und kleinen Hindernissen<br />

gespickt war, die nicht berührt werden durfte. Alles in<br />

allem vergingen die ersten zwei Stunden ruckzuck.<br />

Langeweile kam nicht auf.<br />

Da es langsam<br />

aufgehört hatte<br />

zu regnen, entschloss<br />

man<br />

sich, nun endlich<br />

den<br />

Hochseilpark<br />

anzupacken<br />

und nach<br />

draussen zu<br />

gehen. Bevor<br />

wir dies taten,<br />

mussten wir<br />

uns aber erst<br />

mit unserer<br />

Ausrüstung<br />

zurechtfinden.<br />

Sicherheit wird<br />

nämlich sehr<br />

groß geschrieben<br />

und so<br />

dauerte es<br />

bestimmt eine gute halbe Stunde, bis alle ihre<br />

„Schutzkleidung“ festgezurrt hatten, und erste<br />

Verhaltensinstruktionen von Seiten der Trainer gegeben<br />

wurden. Dann aber wurde es ernst. Nach einem<br />

kleinen Fußmarsch standen wir vor dem<br />

Hochseilpark. Das sah dann doch ganz schön hoch<br />

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