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Das Jesus Video
Andreas Eschbach
Stephen Foxx interessiert sich brennend für
Ärchäologie – deshalb arbeitet er in seinen
Semesterferien auch bei einer Ausgrabung in
Israel. Eines Tages stößt er auf die Leiche eines
Mannes. Die Schicht,
in der jener Tote
begraben liegt, lässt
darauf schließen,
dass der seit 2000
Jahren dort liegt.
Nichts ungewöhnliches
an sich, doch
der Mann hat etwas
bei sich: Einen
Plastikbeutel. Viel
unheimlicher jedoch
ist, dass sich in dem
Beutel die
Bedienungsanleitung zu einer Videokamera, die
erst in ein paar Jahren auf den Markt kommt
befindet. Und warum stellt man im Mund des
Toten Zahnfüllungen fest, wie man sie unmöglich
vor 2000 Jahren fertigen konnte..?!
Ausgrabungsleiter und Sponsor wittern sofort
das große Geschäft. Sie lassen die Ausgrabung
abbrechen und versperren jedem den Zugang
zu dem Toten. Stephen Foxx jedoch ist zu neugierig,
um es dabei zu belassen. Zusammen mit
zwei Freunden macht er sich auf die Suche nach
der zur Anleitung gehörigen Kamera. Er hat
einen kleinen Vorsprung gegenüber seinen
Vorgesetzten – obwohl er weiß, dass man nichts
undokumentiert aus einem Grab entfernen darf,
hat er das zusammengefaltete Stück Papier an
sich genommen. Zweifelsohne handelt es sich
dabei um einen Brief, und tatsächlich gelingt es
ihnen, einen Teil der uralten Blätter lesbar zu
machen.
Danach steht fest, was Stephen bereits vermutet
hat: Dieser Mann hat es irgendwie zuwege
gebracht, in die Vergangenheit zu reisen. Dort
hat er getan, was jeder, der im Jahre 0 eine
Videokamera gehabt hätte, getan hätte – er
muss versucht haben, Videoaufnahmen von
Jesus zu machen!
Ein Lesetipp von Sabine Giebken
Im Kreis des Wolfs
Nicholas Evans
Jahre ist es her, das sich
zum letzten Mal ein Wolf
in die Nähe des kleinen
Städtchens Hope in
Montana gewagt hat. Es
schien, als wüssten die
Wölfe, die im Rahmen
eines Auswilderungsprogramms
in jenen
Wäldern angesiedelt
worden waren, was man
in Hope von Wölfen hält.
Um so gewaltiger brodelt
der Hass, als sich tatsächlich
ein Wolf in die
Nähe einer Schafherde wagt. Ein Hund verliert bei
der Begegnung sein Leben, und ein Baby schwebte
in Lebensgefahr. Der mächtige Rancher Buck Calder
sieht endlich seine Chance gekommen, die ohnehin
aufgewühlten Farmer der Gegend endgültig gegen
die Wolfsbefürworter aufzuhetzen.
Helen Ross ist Biologin und Expertin für Wölfe. Sie
kommt nach Montana, um herauszufinden, wo sich
die Wölfe herumtreiben und ob sie tatsächlich eine
Gefahr für das Vieh der Farmer darstellen. Sie
bekommt Hilfe von unerwarteter Seite: Luke ist der
jüngste Sohn von Buck Calder. Er schafft es nicht,
sich gegen seinen autoritären Vater zu behaupten,
stottert und möchte am liebsten nicht Farmer, sondern
Biologe werden. Dass er die Wölfe schon lange
heimlich beobachtet, darf natürlich keiner wissen.
Helen findet in Luke nicht nur einen Partner, sondern
auch einen guten Freund und schließlich einen
Geliebten.
Buck hält nicht viel von den Beweisen der Biologen.
Da es bei Strafe verboten ist, einen Wolf zu erschießen,
heuert er einen ehemaligen Wolfsjäger an, der,
in aller Heimlichkeit natürlich, die Tiere beseitigen
soll. Helen und Luke sind machtlos gegen diesen
Unbekannten. Als hätten sie nicht schon Ärger
genug, reißen zwei Wölfe tatsächlich einige Schafe –
nicht irgendwelche, sondern die von Buck Calder. Für
den gibt es nun kein Halten mehr – mit einer Meute
aufgehetzter Farmer macht er sich auf, die letzten
Wölfe zu finden, um sie persönlich zu erschießen.
Doch die Situation eskaliert...
Und noch ein Tipp von Sabine Giebken
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