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<strong>think</strong> News<br />
aus. Wie ist es erst, wenn man oben ist? Tja, das<br />
nach oben kommen, war dann auch zugleich unsere<br />
erste Aufgabe. Man musste nämlich erst mal am<br />
Baumstamm hochklettern, um auf die Plattform zu<br />
gelangen. Dazu hatte man nur kleine Stahltrittchen in<br />
den Stamm gerammt. Mehr Hilfe gab es nicht, außer<br />
dass man per Seil abgesichert war. So manchem trieb<br />
diese Aktion sichtlich Schweißperlen auf die Stirn,<br />
aber letzten Endes schaffte es jeder von uns raufzukommen.<br />
Oben angelangt, konnten sich dann die vorher<br />
gebildeten Pärchen „vergnügen“ wie sie wollten.<br />
Einzige Bedingung war nur, dass man zu seinem<br />
eigenen Schutz seine zwei mitgeführten<br />
Karabinerhacken immer an die Stahlseile einhängen<br />
musste.<br />
Die meisten fingen dann erst mal mit den „leichten“<br />
Übungen in ca. 12 Meter Höhe an. Da gab es schuhbreite<br />
Balken (einen sogar mit integrierter Wippe),<br />
über die man balancieren musste, Stahlseile oder<br />
„normale“ Seile unterschiedlicher Varianten, hintereinander<br />
angebrachte Holztreppchen, Schaukeln, ein ca.<br />
1 Meter langes Loch, über das man springen musste,<br />
Kletternetze und noch vieles mehr. Viele von uns<br />
haben diese Übungen immense Überwindungskraft<br />
gekostet, das Adrenalin spürte man im gesamten<br />
Körper. So manchesmal war man fast wie gelähmt,<br />
dann gings wieder ein Stückchen weiter. Viele hatten<br />
ziemlich Angst bei bestimmten Übungen. Man muss<br />
sich schon sehr gut kennen, um einschätzen zu können,<br />
ob man die Übung packt oder nicht. Einige hatten<br />
auch ziemlich mit ihrer Höhenangst zu kämpfen.<br />
Aber ein Kompliment an alle, die es sich getraut<br />
haben, überhaupt auf die Plattform raufzuklettern. Bei<br />
Höhenangst ist das nämlich kein leichtes<br />
Unterfangen.<br />
Im Übrigen kann man rund 50 verschiedene Übungen<br />
auf und an dem Hochseilpark machen – von leicht bis<br />
schwer. Nach gut 2 ½ Stunden fleißigem Üben, wurden<br />
die ersten von uns von unseren Trainern wieder<br />
abgeseilt, was den meisten von uns auch noch einen<br />
gewissen Kick gab. Für die, die dann immer noch<br />
nicht genug hatten, stand dann noch der Pamperpole<br />
an. Das ist ein freistehender, gut 12 Meter hoher<br />
Baumstamm mit Tritten, an dem sich gut ein Viertel<br />
von uns probierten. Der Clou daran ist, dass man sich<br />
freihändig auf den abgeschnittenen Baumstamm stellen<br />
muss, wenn man oben angekommen ist. Und<br />
dann eine 180-Grad-Drehung und Sprung!<br />
Abgesichert wird man durch seine zwei Teams, die<br />
einen nach dem Sprung mit Seilen abfangen.<br />
Spätestens dann waren wir alle miteinander recht<br />
geschafft. Zum einen durch die vielen, aufregenden<br />
kleinen Abenteuer und zum anderen durch das regnerische,<br />
kühle Wetter. Um 17.45 Uhr brachen wir<br />
wieder auf und fuhren in Richtung Gastwirtschaft, die<br />
wir 20 Minuten später auch erreichten. Prof.<br />
Hofbauer´s Tipp erwies sich wirklich als Volltreffer. Es<br />
gab supergroße Schnitzel für alle; jeder hatte großen<br />
Appetit. Kurz vor 20 Uhr fuhren wir schließlich nach<br />
Ingolstadt zurück, das wir in gut zwei Stunden erreichten.<br />
Ich glaube, in dieser Nacht hat jeder prima<br />
geschlafen und das Erlebte wird uns noch sehr lange<br />
in guter Erinnerung bleiben.<br />
Für alle, die jetzt Lust bekommen haben, auch mal<br />
ihre Stärken im Hochseilpark zu erfahren, hier die<br />
Internetadresse: www.die-erlebnis-akademie.de<br />
Petra Meyer<br />
(5. Sem./ BWL)