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18<br />

<strong>think</strong> News<br />

aus. Wie ist es erst, wenn man oben ist? Tja, das<br />

nach oben kommen, war dann auch zugleich unsere<br />

erste Aufgabe. Man musste nämlich erst mal am<br />

Baumstamm hochklettern, um auf die Plattform zu<br />

gelangen. Dazu hatte man nur kleine Stahltrittchen in<br />

den Stamm gerammt. Mehr Hilfe gab es nicht, außer<br />

dass man per Seil abgesichert war. So manchem trieb<br />

diese Aktion sichtlich Schweißperlen auf die Stirn,<br />

aber letzten Endes schaffte es jeder von uns raufzukommen.<br />

Oben angelangt, konnten sich dann die vorher<br />

gebildeten Pärchen „vergnügen“ wie sie wollten.<br />

Einzige Bedingung war nur, dass man zu seinem<br />

eigenen Schutz seine zwei mitgeführten<br />

Karabinerhacken immer an die Stahlseile einhängen<br />

musste.<br />

Die meisten fingen dann erst mal mit den „leichten“<br />

Übungen in ca. 12 Meter Höhe an. Da gab es schuhbreite<br />

Balken (einen sogar mit integrierter Wippe),<br />

über die man balancieren musste, Stahlseile oder<br />

„normale“ Seile unterschiedlicher Varianten, hintereinander<br />

angebrachte Holztreppchen, Schaukeln, ein ca.<br />

1 Meter langes Loch, über das man springen musste,<br />

Kletternetze und noch vieles mehr. Viele von uns<br />

haben diese Übungen immense Überwindungskraft<br />

gekostet, das Adrenalin spürte man im gesamten<br />

Körper. So manchesmal war man fast wie gelähmt,<br />

dann gings wieder ein Stückchen weiter. Viele hatten<br />

ziemlich Angst bei bestimmten Übungen. Man muss<br />

sich schon sehr gut kennen, um einschätzen zu können,<br />

ob man die Übung packt oder nicht. Einige hatten<br />

auch ziemlich mit ihrer Höhenangst zu kämpfen.<br />

Aber ein Kompliment an alle, die es sich getraut<br />

haben, überhaupt auf die Plattform raufzuklettern. Bei<br />

Höhenangst ist das nämlich kein leichtes<br />

Unterfangen.<br />

Im Übrigen kann man rund 50 verschiedene Übungen<br />

auf und an dem Hochseilpark machen – von leicht bis<br />

schwer. Nach gut 2 ½ Stunden fleißigem Üben, wurden<br />

die ersten von uns von unseren Trainern wieder<br />

abgeseilt, was den meisten von uns auch noch einen<br />

gewissen Kick gab. Für die, die dann immer noch<br />

nicht genug hatten, stand dann noch der Pamperpole<br />

an. Das ist ein freistehender, gut 12 Meter hoher<br />

Baumstamm mit Tritten, an dem sich gut ein Viertel<br />

von uns probierten. Der Clou daran ist, dass man sich<br />

freihändig auf den abgeschnittenen Baumstamm stellen<br />

muss, wenn man oben angekommen ist. Und<br />

dann eine 180-Grad-Drehung und Sprung!<br />

Abgesichert wird man durch seine zwei Teams, die<br />

einen nach dem Sprung mit Seilen abfangen.<br />

Spätestens dann waren wir alle miteinander recht<br />

geschafft. Zum einen durch die vielen, aufregenden<br />

kleinen Abenteuer und zum anderen durch das regnerische,<br />

kühle Wetter. Um 17.45 Uhr brachen wir<br />

wieder auf und fuhren in Richtung Gastwirtschaft, die<br />

wir 20 Minuten später auch erreichten. Prof.<br />

Hofbauer´s Tipp erwies sich wirklich als Volltreffer. Es<br />

gab supergroße Schnitzel für alle; jeder hatte großen<br />

Appetit. Kurz vor 20 Uhr fuhren wir schließlich nach<br />

Ingolstadt zurück, das wir in gut zwei Stunden erreichten.<br />

Ich glaube, in dieser Nacht hat jeder prima<br />

geschlafen und das Erlebte wird uns noch sehr lange<br />

in guter Erinnerung bleiben.<br />

Für alle, die jetzt Lust bekommen haben, auch mal<br />

ihre Stärken im Hochseilpark zu erfahren, hier die<br />

Internetadresse: www.die-erlebnis-akademie.de<br />

Petra Meyer<br />

(5. Sem./ BWL)

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