Literatur-Kalender für Deutschland Mai 2010
Literatur-Kalender für Deutschland Mai 2010
Literatur-Kalender für Deutschland Mai 2010
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geordneter im<br />
ersten freien<br />
Parlament der<br />
DDR und erster<br />
Bundesbeauftragter<br />
<strong>für</strong> die Stasi-Unterlagen.<br />
19.30 Uhr. Lansstraße 8, 14195<br />
Berlin.<br />
18.5. Haus Hardenberg Lesung.<br />
Prof. Günter M. Ziegler – „Darf ich<br />
Zahlen? Geschichten aus der Mathematik“.<br />
Warum ist „Pi“ der Popstar<br />
unter den Zahlen, und ist „42“<br />
die Antwort auf alle Fragen ...?<br />
Mathematikprofessor Günter M.<br />
Ziegler präsentiert das Angst-Grusel-Horror-Fach<br />
der Deutschen als<br />
eine abenteuerliche und witzige<br />
Gedankenreise mit hohem Unterhaltungsfaktor.<br />
Ziegler beweist es<br />
seinem grandiosen Buch: Mathe ist<br />
8000 Prozent cool. 4-6 €. 20.30<br />
Uhr. Hardenbergstraße 5, 10623<br />
Berlin.<br />
21.5. <strong>Literatur</strong>haus Lesung. Katharina<br />
Hacker – „Die Erdbeeren<br />
von Antons Mutter“. Die Autorin<br />
liest aus ihrem soeben erschienenen<br />
Roman. 3-5 €. 20 Uhr. Fasanenstraße<br />
23, 10719 Berlin.<br />
22.5. Jagdschloss Grunewald Lesung<br />
& Musik. Dichterfreiheit –<br />
Herzensfülle. Ina-Alexandra von<br />
Trotha liest aus Ihren Texten und<br />
Gedichten. 8-10 €. 16 Uhr. Wasserterrasse<br />
(bei schlechtem Wetter im<br />
Jagdzeugmagazin). Hüttenweg 10,<br />
14193 Berlin.<br />
25.5. Akademie der Künste Buchvorstellung.<br />
Ekkehard Schall –<br />
„Von großer Art“. Buchvorstellung<br />
und Archiveröffnung mit Vera Tenschert,<br />
Inge Keller, Hermann Beyer,<br />
Holger Teschke, Wolfgang Trautwein<br />
und Verlag Das Neue Berlin.<br />
Moderation Erdmut Wizisla. 3-5 €.<br />
20 Uhr. Plenarsaal, Pariser Platz 4,<br />
Berlin.<br />
28.5. Zentrum danziger 50 Lesung.<br />
Wortgefälle aus dem Kellerloch<br />
2: Leonard Cohen. Das Musik-<br />
Literarische Wipfeltreffen mit Raphael<br />
Dlugajczyk, Nico Schütze &<br />
Gästen. Unter der Schirmherrschaft<br />
von Raphael Dlugajczyk & Nico<br />
Schütze performen Literaten,<br />
Schauspieler und Musiker sowohl<br />
ihre eigenen schöpferischen Ergüsse<br />
als auch Texte berühmter Wortakrobaten<br />
der Welthistorie. Die Gedichte,<br />
Dramen- und Romanauszüge<br />
sowie Essays werden an den<br />
Abenden jeweils in einen thematischen<br />
und / oder musikalischen<br />
Rahmen eingeflochten, gelesen,<br />
gespielt, gesungen, verflucht und<br />
bewundert, erinnert und vergessen,<br />
dekonstruiert und schließlich im<br />
Schlunde versenkt. Also kommet,<br />
sehet und genießet dies bizarre<br />
Symposium …! Im Mittelpunkt des<br />
zweiten Abends steht der kanadische<br />
Lyriker, Romancier und Songwriter<br />
Leonard Cohen. Wie immer<br />
mit sehr besonderen Überraschungsgästen!<br />
21 Uhr. Danziger<br />
Straße 50, 10435 Berlin.<br />
29.5. Lettrétage Lesung. La Camera<br />
Verde a Berlino. Ein Verlags- und<br />
Kulturzentrum aus Rom zu Gast in<br />
Berlin. Lesung in deutscher und<br />
italienischer Sprache mit Ausstellungseröffnung.<br />
Mit Giulio Marzaioli,<br />
Michele Zaffarano, Giuliano<br />
Mesa, Angela Sanmann und Elisabetta<br />
Mengaldo. Die italienischen<br />
Lyriker Giulio Marzaioli, Michele<br />
Zaffarano und Giuliano Mesa präsentieren<br />
eine Auswahl ihrer poetischen<br />
Texte, die sich als experimentelle<br />
Suche nach poetischen<br />
Ausdrucksformen jenseits traditioneller<br />
Gattungsgrenzen verstehen.<br />
Ihre Arbeiten sind in der von Marco<br />
Giovenale herausgegebenen Reihe<br />
felix im Verlag La Camera Verde erschienen.<br />
5 €. 19.30 Uhr. Methfesselstraße<br />
23-25, 10965 Berlin.<br />
30.5. Deutsches Theater Lesung.<br />
Hölderlin – „Oedipus der Tyrann“.<br />
„Die Sprache ist ein großer Überfluss“,<br />
hat der genialische Dichter<br />
Friedrich Hölderlin, zeitlebens beeinflusst<br />
von der griechisch-antiken<br />
Welt und doch autark in seiner<br />
schöpferischen Sprachkraft, einmal<br />
gesagt. Gemeinsam mit der Hölderlin-Gesellschaft<br />
Tübingen feiert<br />
das DT seinen 240. Geburtstag. Es<br />
lesen Ingo Hülsmann, Jürgen Huth<br />
und Barbara Schnitzler aus Hölderlins<br />
Übersetzung von Sophokles’<br />
„Oedipus der Tyrann“. 11 Uhr. Saal,<br />
Schumannstraße 13a, 10117 Berlin.<br />
31.5. Haus Hardenberg Lesung.<br />
Pascale Hugues – „In den Vorgärten<br />
www.jokers-literaturkalender.de<br />
BUCH DES MONATS<br />
Der Süden leuchtet!<br />
Dieter Richter: Der Süden. Geschichte<br />
einer Himmelsrichtung.<br />
Verlag Klaus Wagenbach, Berlin<br />
2009. 208 S., 24,90 Euro.<br />
Palmen, blaues Meer, die hoch im<br />
Mittag stehende Sonne. Der Süden<br />
ist eine Idee, die wir in uns<br />
tragen. Und er ist eine Realität,<br />
unbekannt zunächst den Völkern<br />
Autor Dieter Richter nimmt den Leser<br />
mit auf eine Reise in den Süden.<br />
der Antike, eine Terra incognita<br />
außerhalb der Landmassen rund<br />
um das „Meer der Mitte“, lange<br />
Zeit ge<strong>für</strong>chtet und dann gesucht<br />
– von Abenteurern, Entdeckern<br />
und Eroberern. Sie näherten<br />
sich den Quellen des Nils.<br />
Mit Schiffen tasteten sie sich vor<br />
bis an das Ende des Südkontinents,<br />
sie brachten Kunde von<br />
Schrecken und Schönheit, exotische<br />
Schätze <strong>für</strong> lusitanische Paläste<br />
und Wunder <strong>für</strong>s Dresdener<br />
Grüne Gewölbe. Später wagten<br />
sich Männer weiter, immer weiter,<br />
bis an das letzte Ziel: den<br />
südlichsten Süden. Er war der<br />
einzige Punkt, von dem man den<br />
Süden nicht schauen konnte: Der<br />
Südpol war eine lausige Entdeckung,<br />
Robert Falcon Scott nannte<br />
ihn „den trostlosesten Ort dieser<br />
Welt.“<br />
Der Süden unserer mehr...<br />
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