Ich'n Lied – Du'n Lied«« bei WILLI die Bühne in ... - Landfunker.de

Bretten
»Hier gehör
ich hin!«
Im ersten Wahlgang war sein Ergebnis eine
faustdicke Überraschung, im zweiten Wahlgang
hatte, nach dem Rückzug der zwei
Hauptkonkurrenten, niemand mehr ernsthaft
daran gezweifelt, dass Martin Wolff ,
zum neuen Brettener Oberbürgermeister
gewählt werden würde. WILLI hat sich mit
dem in Bruchsal wohnhaften neuen Oberbürgermeister
von Bretten unterhalten und
ihn über den Wahlverlauf, seinen Bezug zur
Stadt und den Zukunftsvisionen für Bretten
2018 unterhalten.
Brettens neuer OB im Gespräch mit Ingo Gießmann:
WILLI: Herr Wolff , Glückwunsch
zur gewonnenen OB-Wahl. Im
Nachhinein, für wie realistisch
haben Sie Ihre Chancen
gesehen, sich durchzusetzen?
Immerhin waren ja auch zwei
Profi s mit Ralf Steinbrenner
und Hans-Jürgen Moos dabei,
die als Bürgermeister tätig
sind.
Martin Wolff : Dankeschön! Im
ersten Wahlgang war ich sehr
unsicher, man ging von einem
Dreikampf aus, aber am 8. November
war dann relativ klar, wer
14 WILLI 2010
der Sieger nach dem zweiten
Wahlgang sein wird. Ich bin sehr
froh darüber und freue mich auf
das neue Amt.
WILLI: Was denken Sie, war der
ausschlaggebende Punkt, dass
Sie so souverän die Wählerstimmen
auf sich vereint haben?
Waren es ihre Brettener
Wurzeln, ihr Programm oder
eher ihre Verwaltungserfahrung?
MW: Ich denke, dass mein Gesamtpaket
die Bürger angespro-
chen hat. Das hat den en Ausschlag
gegeben, natürlich auch meine
Brettener Herkunft.
WILLI: Sie sind in Bretten retten bzw.
den Ortsteilen aufgewachsen,
gewachsen,
sind aber lange außerhalb und
auch in Bruchsal tätig gewesen.
Warum haben Sie sich für
Bretten entschieden und nicht
für eine Kandidatur in Bruchsal?
»Mein » Gesamtpaket
hat angesprochen!«
Sehen Sie das ganze
Interview mit Martin Wolff
auf www.kraichgau.tv
MW: Für mich gab es nur eine
Wahl: Bretten ist meine Heimatstadt,
da möchte ich etwas
zurück geben. In Bruchsal habe
ich mich sehr wohl gefühlt, eine
Überlegung da zu kandidieren
stand aber nie zur Debatte. Ich
bin in Bretten aufgewachsen,
meine Schul und Vereinskameraden
sind in Bretten, meine
Familie ist hier. Bruchsal ist eher
eine Schlaf- und Wohngemeinde
für mich gewesen. Ich habe hier
nie die Bindungen entwickelt,
die ich zu Bretten hatte.
WILLI: Wie
haben Sie
Bretten während
des Wahlkampfs
kennengelernt?
MW: Bretten habe ich wieder
neu kennengelernt, ich habe
wieder das Gefühl bekommen,
hier gehörst Du hin und hier
passt du auch hin!«
WILLI: Wie haben Sie den Wahlkampf
erlebt? Hans-Jürgen
Moos sprach von Schmutzkampagnen,
Ralf Steinbrenner von
Bürgern, die ihn wegen der
Herkunft nicht gewählt haben.
MW: Ich habe einen sehr sauberen
Wahlkampf geführt, habe
mich mit meinen Mitbewerbern
sehr gut verstanden. Mir war
egal, was die anderen machten,
oder was erzählt wurde, ich bin
meinem Stil treu geblieben.
WILLI: In knapp zwei Monaten
geht es los im Rathaus, was
steht jetzt bei Ihnen an?
MW: Ich habe noch meine
Tätigkeit in Speyer (Leitung von
Sonderprüfungen und Leiter