Ich'n Lied – Du'n Lied«« bei WILLI die Bühne in ... - Landfunker.de
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Gespielt wird auf <strong>de</strong>m Kle<strong>in</strong>feld.<br />
Sieben Spieler<strong>in</strong>nen plus e<strong>in</strong>e<br />
Torfrau, dazu maximal fünf<br />
Auswechselspieler<strong>in</strong>nen. Die<br />
Anzahl <strong>de</strong>r Wechsel s<strong>in</strong>d nicht<br />
begrenzt und e<strong>in</strong> Spiel dauert<br />
2 x 40 M<strong>in</strong>uten. Ansonsten ist<br />
<strong>de</strong>r Ball ebenfalls rund und <strong>die</strong><br />
Regeln weitgehend i<strong>de</strong>ntisch<br />
und wie vom Herren-Fußball<br />
sattsam bekannt. Als er gefragt<br />
wur<strong>de</strong>, hat Thorsten Schmitz <strong>die</strong><br />
Herausfor<strong>de</strong>rung angenommen,<br />
aus e<strong>in</strong>em nahezu unerfahre-<br />
nen Ka<strong>de</strong>r von 18 jungen - aber<br />
ehrgeizigen <strong>–</strong> Spieler<strong>in</strong>nen e<strong>in</strong>e<br />
Mannschaft zu formen. Se<strong>in</strong>e<br />
Erfahrung als Jugendtra<strong>in</strong>er und<br />
aktiver Spieler <strong>bei</strong>m FC Neibsheim<br />
bil<strong>de</strong>n <strong>die</strong> Grundlage. Ihm<br />
zur Seite steht Fabian Au als<br />
Co-Tra<strong>in</strong>er. Natürlich war allen<br />
Beteiligten klar, dass zu Beg<strong>in</strong>n<br />
e<strong>in</strong>iges an Lehrgeld zu zahlen<br />
se<strong>in</strong> wird. Trotz allem soll aber<br />
<strong>de</strong>r Spaßfaktor nicht zu kurz<br />
kommen und manch e<strong>in</strong>e <strong>de</strong>r<br />
Spieler<strong>in</strong>nen geht noch ziemlich<br />
unbedarft an <strong>die</strong> Sache ran. Dies<br />
wird <strong>bei</strong>m Heimspiel gegen <strong>de</strong>n<br />
FC Südstern aus Karlsruhe er-<br />
kennbar. Ungefähr zur Mitte <strong>de</strong>r<br />
ersten Halbzeit <strong>bei</strong>m Stand von<br />
0:2 kam plötzlich <strong>die</strong> Frage e<strong>in</strong>er<br />
Spaßfaktor darf nicht<br />
zu kurz kommen.<br />
Ersatzspieler<strong>in</strong>: »Gegen wen spielen<br />
wir eigentlich?«. E<strong>in</strong>e gute<br />
Vorbereitung, sich <strong>in</strong>tensiv mit<br />
<strong>de</strong>m Gegner beschäftigen, sich<br />
auf <strong>die</strong>sen e<strong>in</strong>stellen ist eben<br />
schon <strong>de</strong>r halbe Sieg. Entsprechend<br />
fi el <strong>die</strong> Halbzeitansprache<br />
vom Tra<strong>in</strong>er aus: »Die führen<br />
2:0, weil <strong>die</strong> aufs Tor schießen.<br />
Wenn wir am Ball s<strong>in</strong>d, muss <strong>de</strong>r<br />
Rasen brennen!« Anschließend<br />
kam <strong>in</strong>dividuelle E<strong>in</strong>zelkritik mit<br />
Lob und Ta<strong>de</strong>l für je<strong>de</strong> Spieler<strong>in</strong>.<br />
Mit <strong>de</strong>r e<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>glichen Ermahnung<br />
»mehr Positionswechsel«<br />
vorzunehmen und <strong>de</strong>r besorgten<br />
Frage »kann je<strong>de</strong> noch?«,<br />
schickte Thorsten Schmitz se<strong>in</strong>e<br />
Kicker<strong>in</strong>nen wie<strong>de</strong>r aufs Feld für<br />
<strong>die</strong> zweite Halbzeit. Das Spiel<br />
g<strong>in</strong>g übrigens 0:4 aus. Mittler-<br />
weile durften <strong>die</strong> Fußballdamen<br />
aber auch schon zweimal das<br />
Gefühl e<strong>in</strong>es Sieges auskosten.<br />
Gegen <strong>de</strong>n SG 1945 Dielheim<br />
gelang mit 1:0 <strong>de</strong>r erste umjubelte<br />
Heimsieg. Die VfB-Damen<br />
überw<strong>in</strong>tern nun mit sieben<br />
Punkten auf <strong>de</strong>m vorletzten Tabellenplatz,<br />
haben sich aber für<br />
<strong>de</strong>n Start <strong>de</strong>r Rückrun<strong>de</strong> am 13.<br />
März e<strong>in</strong>e <strong>de</strong>utliche Steigerung<br />
vorgenommen. Man muss <strong>de</strong>r<br />
Mannschaft zu gute halten, dass<br />
bis auf Kathar<strong>in</strong>a Habl, <strong>die</strong> vorher<br />
<strong>bei</strong> Hagsfeld spielte, alle Spieler<strong>in</strong>nen<br />
Neul<strong>in</strong>ge <strong>in</strong> ihrer Sportart<br />
s<strong>in</strong>d. »Es spricht für <strong>die</strong> Moral <strong>de</strong>r<br />
Mannschaft, dass trotz zum Teil<br />
hoher Nie<strong>de</strong>rlagen <strong>de</strong>r Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs-<br />
besuch mit zwei E<strong>in</strong>heiten pro<br />
Woche sehr gut ist und sich <strong>die</strong><br />
Leistungen kont<strong>in</strong>uierlich verbessern«,<br />
loben <strong>die</strong> <strong>bei</strong><strong>de</strong>n Tra<strong>in</strong>er.<br />
Das nächste Heimspiel fi n<strong>de</strong>t<br />
am 20. März um 16 Uhr gegen<br />
<strong>die</strong> SG Büchenau/Spöck statt.<br />
Quasi e<strong>in</strong> <strong>WILLI</strong>-Land-Derby. Wer<br />
sehen will was <strong>die</strong> Fußballmädls<br />
im <strong>WILLI</strong>-Land drauf haben sollte<br />
sich <strong>die</strong>sen Term<strong>in</strong> e<strong>in</strong>planen.<br />
Vielleicht ist ja schon bald e<strong>in</strong>e<br />
künftige Weltmeister<strong>in</strong> da<strong>bei</strong>!<br />
SCHONUNGSLOS: E<strong>in</strong>satz und Schrammen wie <strong>bei</strong> <strong>de</strong>n Männern »DER RASEN MUSS BRENNEN«: Halbzeitbesprechung mit wichtiger Ansage.<br />
Leistung verbessert<br />
sich kont<strong>in</strong>uierlich<br />
<strong>WILLI</strong>-Land DDerby<br />
20. März 2010, 16 Uhr<br />
VFB Bretten gegen<br />
SG Büchenau / Spöck<br />
ZUFRIEDENER TRAINER: Thorsten Schmitz treibt <strong>die</strong> Mannschaft voran.<br />
<strong>WILLI</strong> 2010<br />
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