Mineralien des Saarlandes und angrenzender Gebiete - MGAS
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Mineral. Saarl. u. angrenz. <strong>Gebiete</strong> Stand: 2002-05-24 S. 36<br />
— Deutliche Mengen finden sich in den primären Vorkommen zusammen mit<br />
gediegen Kupfer.<br />
—Cuprit als Produkt der Oxidationszone ist bei der großen Zahl von Kupfermineralisationen<br />
zwar häufig zu erwarten, doch nur selten <strong>und</strong> nur in<br />
kleinsten Mengen nachgewiesen.<br />
TENORIT (4 A 5-10)<br />
P Imsbach (1) 6413<br />
HEIDTKE (1986, S.45).<br />
DELAFOSSIT (4 A 5-30)<br />
P Orbis, Koppelberg (1) 6314<br />
P HENSEL u. RABER 1996.<br />
(1) HENSEL u. RABER 1996.<br />
PICOTIT (4 B 1-20)<br />
S Nohfelden, Nähe Haus Buchwald XRD<br />
Der Picotit ist eindeutiger Bestandteil der äolischen Ablagerungen, die vom<br />
Eifel-Vulkanismus herrühren ("Eifel-Assoziation).<br />
MAGNETIT (4 B 2-20)<br />
S<br />
N<br />
P Niederkirchen, Sattelberg (1) 6412.002<br />
Kreimbach, Steinbruch 6411.002<br />
(1) HEIDTKE (1986, S.45).<br />
Magnetit ist ausschließlich zu erwähnen als Gesteinsbestandteil, wobei er in<br />
den Kuseliten (Spiemont z.B.) in Form von Oktaedern auftreten kann. Im<br />
An<strong>des</strong>itbruch vom Kloppberg bei Kastel erscheint Magnetit in Form von<br />
r<strong>und</strong>en Tropfen. Ein Teil <strong>des</strong> Magnetits ist "Titanomagnetit" mit <strong>des</strong>sen<br />
typischen Zerfallstrukturen. Die Titanomagnetite sind auch Träger von Cr<strong>und</strong><br />
V-Gehalten.<br />
Der Fe-Oxid-Gehalt der Sedimente kann am Kontakt zur Rhyolithintrusion<br />
von Nohfelden in Magnetit umgewandelt sein, so in schwarzen Hornfelsen W<br />
von Ellweiler.<br />
KUSTER (1970, S.147-159) beschreibt aus dem oberen Westfal D Magnetit-<br />
Kügelchen (mittl. Durchmesser 0,07-1,0 mm), die er als extraterrestrisch<br />
deutet.