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Mineralien des Saarlandes und angrenzender Gebiete - MGAS

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Mineral. Saarl. u. angrenz. <strong>Gebiete</strong> Stand: 2002-05-24 S. 37<br />

CHROMIT (4 B 3-20)<br />

S Scheiden, Taunusquarzitbruch EDX 6406<br />

Düppenweiler, Mühlenberg, Konglomerat EDX 6506<br />

Piesbach, Neubaugrube EDX 6606.003<br />

N Reichenbach, Hohfels XRD 6309.002<br />

N MÜLLER, INV. 6309.002, 2000.<br />

Analysen (REM-EDX, Thomas RABER 2000, 2001 u. 2002):<br />

Angaben sind Atom-% der Kationen.<br />

1 2 3 4 5<br />

Fe 21,3 26,7 8,1 19,1 29,2<br />

Mg 10,3 8,6 13,6 9,5 7,1<br />

Mn 2,3 0,2 0,8 0,1<br />

Zn 2,5 5,7 2,0 0,2<br />

Cr 48,6 39,6 54,3 41,1 32,2<br />

Al 18,6 19,9 17,6 26,9 28,0<br />

V 0,4 0,4 0,2 0,2<br />

Ti 1,2 0,1 0,4 3,0<br />

1 = Hohfels 2 = Mühlenberg 3-4 = Scheiden 5 = Piesbach<br />

Chromit ist nur bekannt als dedritisches Schwermineral in Sedimenten <strong>und</strong><br />

stammt letztlich aus basischen <strong>und</strong> vor allem ultrabasischen Magmatiten.<br />

Am Hohfels handelt es sich um kleine starkglänzende, unmagnetische<br />

Oktaeder zusammen mit Cinnabarit aus dem Löserückstand von Calcit. Sie<br />

stammen aus den umgebenden oberrotliegenden Sedimenten.<br />

Am Mühlenberg sind es matte, r<strong>und</strong>liche, magnetische Körner ohne deutliche<br />

Kristallflächen.<br />

Brauner Spinell<br />

S Düppenweiler, Mühlenberg, Helle Quarzite (1)<br />

Neunkirchen, Bohrung Saar 1 (2)<br />

(1) ZIMMERLE in REHKOPF (1969, S.20).<br />

(2) ZIMMERLE (1976, S.190-193, 197).<br />

Von ZIMMERLE wird dieser Sammelbegriff in der Sedimentpetrographie für<br />

alle Cr-haltigen Spinelle, insbesondere Chromit <strong>und</strong> Picotit benutzt, die in<br />

dünnsten Splittern braun durchscheinen.<br />

In der Bohrung Saar 1 tritt er in geringer Konzentration auf von<br />

Kern 11 bis Kern 3 (8 Proben)<br />

4.356 m — 1.678 m<br />

Westfal B — Stefan B.<br />

Bei ZIMMERLE (1984, S.347) wird dagegen tabellarisch nur ein Bereich<br />

Westfal C — Stefan A angegeben

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