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Mineralien des Saarlandes und angrenzender Gebiete - MGAS

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Mineral. Saarl. u. angrenz. <strong>Gebiete</strong> Stand: 2002-05-24 S. 54<br />

N Sonnenberg, Unterer Rosa-Stollen 6309.008<br />

P Moschellandsberg 6212.001<br />

Rammelsbach, Steinbruch 6410<br />

Kreimbach, Steinbruch 6411.002<br />

H Serrig, Staustufe 6405<br />

S J. STEININGER 1819, S.61:"Braunkalk" aus Kohlengruben <strong>des</strong> Saarbrückischen<br />

N<br />

P<br />

Analyse (REM-EDX, Thomas RABER 2000):<br />

Luisenthal<br />

Ca 52,19 Atom-%<br />

Mg 43,82<br />

Fe 3,99<br />

Mn 0,00<br />

Dolomit tritt auf in Sedimenten:<br />

— Primärer Dolomit ist charakterisiert durch Feinkörnigkeit. Typisch<br />

primäre Dolomite liegen vor in der Dolomitischen Hauptregion <strong>des</strong><br />

Mittleren Muschelkalks auch als Komponenten in den Dolomitbröckellagen<br />

<strong>des</strong> Oberen Buntsandsteins. Diese Dolomite sind praktisch Fe-frei.<br />

— Sek<strong>und</strong>äre Dolomite erscheinen deutlich kristallin. Hierher gehören<br />

Dolomite in Devon, Karbon, Unterrotliegendem <strong>und</strong> vor allem die dolomitisierten<br />

Trochitenkalke.<br />

Dolomit ist wesentlicher Bestandteil vieler Mineralisationen:<br />

— Als Ausscheidung im freien Hohlraum zeigt Dolomit meist einen klaren<br />

Lagenbau aufeinander folgender Phasen. Die Wachstumsrichtung ist einheitlich<br />

<strong>und</strong> gut zu erkennen. Es treten häufig flache Rhomboeder auf. Bei<br />

Mineralisationen auf normalen Klüften stehen diese lagenweise senkrecht<br />

— Typisch ist für viele Füllungen der Risse in Toneisensteinen <strong>des</strong><br />

Westfals:<br />

— direkt am Sediment eine braun verfärbte Zone mit starker<br />

cremefarbener Fluoreszenz bei KW- <strong>und</strong> LW-UV.<br />

— linsenförmige xx mit flachem Rhomboeder <strong>und</strong> häufig gebogenen<br />

Kanten, nicht selten flach liegend.<br />

— Im Idealfall "normale" Rhomboeder mit glatten Flächen oder<br />

kleine solche Rhomboeder über die Kanten der linsenförmigen xx<br />

aneinander gereiht.<br />

— BISCHOFF (1968 ?, S.39 u. 138) gibt eine Serie von Analysen von<br />

Glührückständen beim Übergang vom Flöz zur Vertaubung (Grube<br />

Warndt). Es lassen sich zwar keine sauberen Mineralzusammensetzungen<br />

errechnen, doch entsprechen die Karbonatgehalte bei voller Vertaubung<br />

eindeutig Dolomit.<br />

— Pseudomorphosen von Dolomit nach Calcit sind sehr häufig. Teilweise<br />

zeichnen sich noch Grenzen <strong>des</strong> ursprünglichen Calcits ab. Die

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