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Mineralien des Saarlandes und angrenzender Gebiete - MGAS

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Mineral. Saarl. u. angrenz. <strong>Gebiete</strong> Stand: 2002-05-24 S. 41<br />

Fischbach, Hosenberg 6210.002<br />

Waldböckelheim, Steinbruch (Sternquarz-xx) (1)<br />

Monzingen, Steinbr. (prismenfreie Hochquarz-xx) (1)<br />

Nack, Felder (Grünquarz xx) (1)<br />

Wendelsheim (abgerollter Blauquarz) (1)<br />

P Moschellandsberg 6212.001<br />

Rammelsbach, Steinbruch 6410<br />

Schweisweiler, St.br. Tivoli (Ameth.u.Rauchqu.) 6413<br />

Waldhambach 6814.001<br />

H Bacharach, Dachsch.gr. "Rhein" (Bergkristalle) (1)<br />

Serrig, Staustufe 6405<br />

S<br />

N<br />

P<br />

(1) HEIDTKE (Mitteilung 2001)<br />

Magmatite<br />

— In den magmatischen Gesteinen sind Quarz-xx lediglich in den Rhyolithen<br />

von Bedeutung.<br />

Mengenmäßig gering tritt Quarz in Form von Einsprenglingen in den<br />

Rhyolithen (Leistberg <strong>und</strong> Nohfeldener Intrusion) auf, doch zeigen seine<br />

hexagonalen Dipyramiden interessante Wachstumsunterbrechungen. Zeitwei<br />

se fand Wachstum nur noch an den Kanten, nicht mehr an den Flächen statt.<br />

Bei erneutem Wechsel zu wieder normalem Flächenwachstum verblie ben im<br />

Bereich <strong>des</strong> vorhergehenden Kantenwachstums mit Schmelze gefüllte<br />

Hohlräume. Bei Druckentlastung konnten diese dazu führen, daß die äußeren<br />

Teile absprangen. Man findet sie dann isoliert auf einer Seite flachr<strong>und</strong>lich,<br />

auf der anderen mit einem eingetieften Dreieck. Zum Isolieren solcher<br />

Quarze geeignet sind z.B. zersetzte Partien <strong>des</strong> Rhyoliths im Steinbruch Bier<br />

am Leistberg.<br />

— In basischen Magmatiten können Quarz-Einsprenglinge als Xenolithe<br />

auftreten ("Quarz-Melaphyre" vom Eulenkreuz <strong>und</strong> von Waldhambach).<br />

— In sehr vielen Magmatiten tritt Quarz in der Mesostasis auf, das heißt in<br />

einer sehr feinkörnigen Masse, die entweder direkt bei schneller Abkühlung<br />

entstanden ist, oder auch indirekt durch Zerfall eines ursprünglichen Gesteinsglases.<br />

Sedimente<br />

—Der mit Abstand wichtigste Gesteinsbestandteil überhaupt ist er in unseren<br />

massenmäßig bedeutendsten Sedimentgesteinen (Sandsteine <strong>und</strong><br />

Siltsteine).<br />

In den Sedimentgesteinen treten gut ausgebildete Quarz-xx vergleichsweise<br />

selten auf. Bei größerem Porenvolumen führt die Umlagerung von SiO2 meist<br />

nur zur Facettierung von Quarzkörnern wie im Buntsandstein. Vergleichsweise<br />

häufig treten Quarz-xx auf Klüften nur im Bereich <strong>des</strong> Taunusquarzits<br />

auf.

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