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dern. Nur die Teams fahren 24<br />
Stunden nonstop, Einzelfahrer<br />
mussten/durften Ruhepausen<br />
einlegen. Kameradschaft ist<br />
auf jeden Fall wichtiger als die<br />
Rangliste: Nachfolgende sollen<br />
„festgefahrenen" Piloten<br />
beistehen.<br />
Auf einem höchst anspruchsvollen<br />
Rundkurs von 16 km<br />
geht es über enge Waldwege<br />
mit verschlungenen Auf- und<br />
Abstiegen, durch morastige<br />
Löcher; dann wieder über<br />
strahlende Wiesen mit beinahe<br />
kniehoch wucherndem Gras,<br />
Schotterpisten und kurzen Asphaltstraßen<br />
für deftige<br />
Zwischensprints. Soldaten<br />
aus ganz Deutschland und<br />
auch Gästeteams aus England<br />
sind angereist, um mit<br />
bundeswehr-eigenen KTMs,<br />
Herkules’ und auch zivilen<br />
Krädern diese Herausforderung<br />
anzunehmen. Alle Maschinen<br />
müssen verkehrszugelassen<br />
sein.<br />
Sport<br />
Die KTM der Bundeswehr<br />
„KTM 400 LSE mil“ scheint für<br />
die Tortur bestens gerüstet zu<br />
sein. 2004 löste sie die bis dahin<br />
bevorzugte Herkules ab.<br />
Die leistungsstarke Maschine<br />
stammt aus dem Geländesport<br />
und hat Siege bei der<br />
Rallye Paris-Dakar aufzuweisen.<br />
Auch mit arktischem Klima<br />
kommt sie hervorragend<br />
zurecht – mit ihrer robusten<br />
und zuverlässigen Technik hat<br />
sie andere Bewerber sozusagen<br />
„aus dem Feld geschlagen".<br />
Die militärische Version<br />
Auch ein Hindernis-Parcour musste<br />
als Team bewältigt werden.<br />
der KTM 400 hat einen größeren<br />
Tank als die Zivil-Maschinen<br />
und wird ab Werk mit Koffersystem<br />
ausgerüstet, auch<br />
die Sitzposition fällt etwas nie-