Die Flucht in die Virtualität – Wenn der Schein die Realität ersetzt

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Druiden als Gegner gehabt, mit einem Ulduar –Kolben, der sehr gut heilen kann und den jemand nur dann bekommen kann, wenn er schon ssehr weit gekommen ist. Nebenbei erwähnte sie, sie hätte gegen ihn gewonnen. • Arthaskiller muss zynisch gemeintsein, denn Arthas stapft durch das WoW-universum und gilt als einer der mächtigsten NPCs überhaupt. • Tank und Heiler ... • T9-25-content: Eine Quest, die ein Team aus 25 Spielern mit ihren Avataren geleistet werden muss, um zu den gefragten T9- Ausrüstungsgegenständen zu kommen • Need T9 sofort, sonst Wäähh: Will T9 unbedingt, das ist die 13.- Euro wert. Dass Koralon leicht ist, wird von meinen Experten bestätigt, das sei deshalb so, dass aich Casual Gamer eine Chance haben. 14. Kriege, Gewalt und Amokläufe Gamer neigen nach Castranova eher dazu, ihre Aggressionen am Bildschirm auszuleben. Mein älterer Sohn, der keiner Fliege etwas zu Leide tun kann und einer der friedlichsten Menschen ist, die ich kenne, liebt harte Prügelspiele und wenn er sauer ist, z.B. wegen er Schule, dann wählt er besonders schauerliche aus, wobei es in unserem Haushalt nur Spiele gibt, die ab 16 Jahre sind. In gegenwärtigen politischen Debatten zeigt sich, dass die Personen des öffentlichen Lebens wenig oder gar nichts von den virtuellen Welten verstehen. Das spitzt sich zu in der Behauptung: „Videospiele sind schädlich für Kinder.“ Steven Johnson ist der Autor des Buches „Neue Intelligenz“, 2006 bei Kiepenheuer und Witsch erschienen. Am 5.6.09 titelte er im Time Magazine über Twitter. Zu Gewalt schreibt er auf S. 196: „Ende 2004 veröffentlichten das Justiz- und das Bildungsministerium der USA eine gemeinsame Studie, die zeigte, dass sich die Gewalt an den Schulen von 1992 bis 2002 buchstäblich halbiert hatte. Sie ging von 48 Gewalttaten pro 100.000 Schüler auf 24 zurück. Auch in Deutschland geht die Jugendgewalt 2008 erstmalig seit 2004 zurück Vortrag R. Wölfle: „Die Flucht in die Virtualität ...“ Vortrag St. Arbogast 090914 - 18 -
http://www.buendnis-fuer-kinder.de/berichte/510_in-deutschland-gehtdie-jugendgewalt-zuruck/ Bei der dunklen Seite des Internets dürfen aber die Gefahren nicht bagatellisiert werden. Petra Grimm ist Professorin für Medienethik und hat darüber publiziert. 2008 ist eine Studie über Gewalt im Web erschienen Das Gewaltprofil im Internet unterscheidet sich vom Fernsehen z.B. dadurch, dass es unzensiert, drastischer und echter ist. Gerne wird Gewalt auch „witzig“ dargestellt, mit - Prügel-Videos bzw. Happy Slapping im Internet - rechtsextreme Inhalten - gewalthaltigen Musikvideo - Echte, extreme brutale Gewalt (Snuff-Videos, von Auslöschen. Ein Snuff-Märchen von den Gebrüder Grimm heißt „Fitschers Vogel“, das in der Märchensammlung im Märchenbuch meiner Mutter von 1923 enthalten war. Es verweist darauf, dass es eine Faszination von Darstellung von Gewalt immer schon gegeben haben muss und dass sich nur das Transportmedium geändert hat. Ich zitiere: Endlich kam sie auch zu der verbotenen Tür, sie wollte vorübergehen, aber die Neugierde ließ ihr keine Ruhe. Sie besah den Schlüssel, er sah aus wie ein anderer, sie steckte ihn ein und drehte ein wenig, da sprang die Türe auf. Aber was erblickte sie, als sie hineintrat? ein großes blutiges Becken stand in der Mitte, und darin lagen tote zerhauene Menschen, daneben stand ein Holzblock, und ein blinkendes Beil lag darauf. Sie erschrak so sehr, dass das Ei, das sie in der Hand hielt, hinein plumpte. Sie holte es wieder heraus und wischte das Blut ab, aber vergeblich, es kam den Augenblick wieder zum Vorschein; sie wischte und schabte, aber sie konnte es nicht herunterkriegen. Nicht lange, so kam der Mann von der Reise zurück, und das erste, was er forderte, war der Schlüssel und das Ei. Sie reichte es ihm hin, aber sie zitterte dabei, und er sah gleich an den roten Flecken, dass sie in der Blutkammer gewesen war. 'Bist du gegen meinen Willen in die Kammer gegangen,' sprach er, 'so sollst du gegen deinen Willen wieder hinein. Dein Leben ist zu Ende.' Er warf sie nieder, schleifte sie an den Haaren hin, schlug ihr das Haupt auf dem Blocke ab und zerhackte sie, dass ihr Blut auf dem Boden dahinfloss. Dann warf er sie zu den übrigen ins Becken. - Nachgestellte oder gespielte extreme Gewalt - Unglücksopfer - Horrorfilme und Gewalt in Spielfilmen Vortrag R. Wölfle: „Die Flucht in die Virtualität ...“ Vortrag St. Arbogast 090914 - 19 -
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