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Die Flucht in die Virtualität – Wenn der Schein die Realität ersetzt

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1. Eröffnung e<strong>in</strong>er Messe für Computerspiele<br />

<strong>Die</strong> Gamescom <strong>in</strong> Köln nennt sich Europas führende Messe für <strong>in</strong>teraktive<br />

Spiele und Unerhaltung. Sie f<strong>in</strong>det jedes Jahr im August im Gelände <strong>der</strong><br />

Kölnmesse statt. Heuer wurde sie von 245.000 Personen besucht Das<br />

Motto lautete: "Celebrate the Games!"<br />

458 Aussteller aus rund 31 waren dort vertreten. Zu sehen waren auch<br />

Wladimir Klitschko o<strong>der</strong> <strong>der</strong> berühnte Skater Tony Hawk, <strong>der</strong> e<strong>in</strong>er ganzen<br />

Spielserie se<strong>in</strong>en Namen gegeben hat.<br />

Geschäftsführer Olaf Wolters <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Resümee: "Wir s<strong>in</strong>d sehr<br />

stolz auf <strong>die</strong> Premiere <strong>der</strong> gamescom. Sie hat auf Anhieb alle Ziele<br />

erfüllt und ist <strong>die</strong> größte Spielemesse <strong>der</strong> Welt. Computer- und<br />

Videospiele s<strong>in</strong>d so attraktiv, dass unsere Branche trotz<br />

Wirtschaftskrise alle Rekorde bricht."<br />

Andreas Krautscheid, M<strong>in</strong>ister für Bundesangelegenheiten, Europa und<br />

Me<strong>die</strong>n des Landes Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen:<br />

• "Computer- und Videospiele s<strong>in</strong>d das Medium <strong>der</strong> Gegenwart. <strong>Die</strong><br />

positive Entwicklung <strong>der</strong> Branche hat sich <strong>in</strong> Deutschland als e<strong>in</strong><br />

Wachstums- und Innovationstreiber nicht nur für <strong>die</strong> heimische<br />

Games-Industrie selbst, son<strong>der</strong>n auch für an<strong>der</strong>e Me<strong>die</strong>nbranchen<br />

erwiesen.<br />

• Schattenseiten wie Spielesucht und für Jugendliche ungeeignete<br />

Gewalt<strong>in</strong>halte s<strong>in</strong>d aber allzu oft das bestimmende<br />

Diskussionsthema.<br />

• Was wir brauchen, ist e<strong>in</strong>e differenzierte öffentliche Debatte. <strong>Die</strong><br />

tragischen Ereignisse von W<strong>in</strong>nenden haben deutlich gezeigt, dass<br />

es <strong>in</strong> den Reihen <strong>der</strong> deutschen Politiker e<strong>in</strong>e große Verunsicherung<br />

<strong>in</strong> Bezug auf Games gibt. Aus Unsicherheit heraus wird dabei allzu<br />

oft mit e<strong>in</strong>em bl<strong>in</strong>den Beißreflex reagiert und das Verbot von<br />

'Killerspielen' gefor<strong>der</strong>t.<br />

• Das Problem ist, dass viele sich überschnell zu D<strong>in</strong>gen äußerten, von<br />

denen sie selbst gar ke<strong>in</strong>e Ahnung hätten. "Wer e<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>nvolle<br />

Jugendpolitik betreiben will, sollte sich nicht nur theoretisch mit<br />

Games ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzen, son<strong>der</strong>n sich auch praktisch mit <strong>die</strong>sen<br />

beschäftigen"<br />

Thomas Krüger, Präsident <strong>der</strong> Bundeszentrale für politische Bildung (bpb):<br />

Vortrag R. Wölfle: „<strong>Die</strong> <strong>Flucht</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Virtualität</strong> ...“ Vortrag St. Arbogast 090914<br />

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