DAS TRINK-DREIECK - Verband der Ernährungswissenschafter ...

zurück: ihre Persönlichkeit/ihr Auftreten (72 %), ihre Qualifikation
aufgrund der Studieninhalte (54 %), ihre Berufserfahrungen
durch Praktika oder Berufstätigkeit während des Studiums (44
%), ihre Mobilität und Flexibilität (30 %), ihre Qualifikation durch
ihre Diplomarbeit (17 %), aufgrund einer persönlichen Empfehlung
(17 %) sowie dank ihrer Fremdsprachenkenntnisse (12 %) .
Der überwiegende Teil der Befragten befand sich sowohl in
der ersten Anstellung nach dem Studium als auch im Rahmen
der derzeitigen Anstellung im Beschäftigungsverhältnis einer/s
Angestellten . Bei der ersten Anstellung folgt auf Rang 2 die Tätigkeit
als neue/r Selbstständige/r ohne Gewerbeschein, bei
der derzeitigen Beschäftigungsform stellen Selbstständige mit
Gewerbeschein Platz 2 dar (Abb . 4) .
Abb. 4: Beschäftigungsverhältnis der ersten Anstellung sowie
der derzeitigen Beschäftigung (n=159 und n=86)
86 % der Befragten gaben an, weniger als 2 .500 € Bruttomonatseinkommen
im Rahmen der ersten Anstellung bezogen zu
haben, 10 % verdienten zwischen 2 .500 und 2 .999 € pro Monat .
Im Rahmen der derzeitigen Anstellung verbesserte sich das angegebene
Einkommen: 45 % gaben an, unter 2500 € zu verdienen,
33 % zwischen 2 .500 und 2 .999 €, 9 % zwischen 3 .000 und
3 .500 € und 14 % verdienen mehr als 3 .500 € brutto pro Monat .
Der erste Arbeitsplatz der TeilnehmerInnen war vor allem dem
Gebiet der Lebensmittelindustrie zugeordnet, gefolgt vom
Gebiet der Gesundheitsförderung . Im Rahmen der derzeitigen
Anstellung dreht sich die Reihenfolge um, hier führt die
Gesundheitsförderung . Die Arbeitsgebiete der Praktika unterscheiden
sich deutlich von den Arbeitsgebieten nach Abschluss
des Studiums (Abb . 1) .
Zukunft ?
Im Rahmen dieser Umfrage konnte ein Einblick hinsichtlich des
Studiums der Ernährungswissenschaften und der Berufsfelder
der ErnährungswissenschafterInnen aus dem Blickwinkel der
fachbericht
AbsolventInnen gewonnen werden . Doch was wird die Zukunft
AbsolventInnen der Ernährungswissenschaften bringen? Die
TeilnehmerInnen schätzen die derzeitige Arbeitsmarktsituation
für ErnährungswissenschafterInnen als weniger gut ein (Auswahlmöglichkeiten:
1 sehr gut, 2 gut, 3 weniger gut, 4 schlecht;
Mittelwert: 2,8 ± 0,7) . Die zukünftige Arbeitsmarktlage wird zwar
etwas besser, aber trotzdem noch mit weniger gut bewertet
(Mittelwert: 2,5 ± 0,8) .
Wie in der Vergangenheit wird auch die Zukunft Veränderungen
des Berufsfeldes der ErnährungswissenschafterInnen mit
sich bringen . Aufgrund der bisher geringen Anzahl an BachelorabsolventInnen
in Österreich bleibt abzuwarten, wie die
Industrie auf BachelorabsolventInnen naturwissenschaftlicher
Disziplinen reagieren wird . Die Grundpfeiler der Ernährungswissenschaften
– ihre Interdisziplinarität und die Verknüpfung
verschiedenster Fachgebiete – werden den AbsolventInnnen
weiterhin die nötige Flexibilität bieten, um die Herausforderungen
der Zukunft zu bewältigen .
An dieser Stelle möchten wir uns bei allen sehr herzlich für die
Teilnahme an der Befragung bedanken .
[ [ Literaturverzeichnis
[1] AA1 Aktuelle vs . Aktive Studierende/Studien SPL_NR 33 . In: Cognos Reporting
System . Referat für Reporting und Analysen der Universität Wien .
(Datenstand: 6 .5 .2010)
[2] Leiner D . oFb - der onlineFragebogen . https://www .soscisurvey .de
(Zugriffsdatum: 14 .5 .2010)
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