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Universität Hannover - Zentrum für Didaktik der Technik

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Fachdidaktisches Projekt I Seite 18/277 Resümee:Der geplante Unterrichtsverlauf wurde mit dem tatsächlichen Verlauf verglichen. DieZeitabweichung von <strong>der</strong> Einstiegsphase bis zur Entscheidungsphase betrug cirka zehnMinuten. Die Phasen Ausführen, Kontrollieren und Bewerten sind wesentlich zeitintensivergewesen, als in <strong>der</strong> Planung vorgesehen. Häufig wurde auf einen Anstoß von uns erst dieTätigkeit ausgeführt. Hier haben wir eindeutig eine unrealistische Zeiteinschätzungvorgenommen, weil wir <strong>der</strong> Meinung waren, dass die Auszubildenden ihr Fachwisseneffektiver einsetzen konnten.Bei <strong>der</strong> Organisation und Ausführung <strong>der</strong> Aufgabe haben wir die Gruppen eindeutigüberschätzt. Nur durch Anleitung <strong>der</strong> Studierenden konnten die Gruppen ihre Aufgabenbeginnen und durchführen. Dieses Ergebnis überraschte eigentlich nicht, wenn manbedenkt, dass sich die Mechatronikerklasse im ersten Ausbildungsjahr befand.Die Kommunikation und die Kooperation <strong>der</strong> Auszubildenden war unserer Meinung nachgut ausgeprägt. Die Arbeitseinteilung und die Aufgabenverteilung erfolgte selbstständig in<strong>der</strong> jeweiligen Gruppe. Die jeweiligen Arbeitsplanungen variierten in <strong>der</strong> Feinglie<strong>der</strong>igkeitje nach Leistungsstärke.Bei <strong>der</strong> Planung des Lehrarrangements ist unbewusst das eigene Lernverhalten alsMaßstab herangezogen worden. Dies wurde bei <strong>der</strong> Nachbesprechung unter denStudierenden ersichtlich. Dieser Fehler wird auch als Kontrastfehler bezeichnet undberuht auf einer verzerrten Wahrnehmung <strong>der</strong> Lehrperson.Zum Thema Selbstständigkeit und Verantwortung wurden unserer Meinung nach dieErwartungen, die wir an die Auszubildenden gestellt hatten, erreicht.Die Sozialkompetenz in <strong>der</strong> Gruppe <strong>der</strong> Studierenden wurde als sehr ausgeprägtempfunden, dass wurde deutlich durch gute Kommunikation, respektvoller,gleichberechtigter Umgang miteinan<strong>der</strong> und verbindliche Arbeitsauffassung. Wir führendiese Tatsache auf die Projekterfahrung <strong>der</strong> einzelnen Gruppenmitglie<strong>der</strong> in ihrembisherigen Berufsleben zurück.

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