im Blick - Wirtschaftsförderung Recklinghausen

„Hansestadt Recklinghausen“
Bürgermeister Wolfgang Pantförder unterzeichnet Beitrittsurkunde zum Westfälischen Hansebund
„Hansestadt“ ist nicht das erste Wort, das einem in
ezug auf Recklinghausen einfällt –Hansestädte, das
ind in den Augen der meisten Menschen vor allem die,
ie dieses Wort in der Regel im Namen (oder auf dem
fZ-Kennzeichen) tragen: Hansestadt Hamburg,
ansestadt Bremen, Hansestadt Lübeck. Doch auch
eit weg vom Meer gab es in Deutschland zahlreiche
ansestädte: Zu ihrer Hochzeit in der frühen Neuzeit
ar die Hanse eine Vereinigung niederdeutscher Kaufeute,
deren Ziel die Sicherheit der Überfahrt und die
ertretung gemeinsamer wirtschaftlicher Interessen
esonders im Ausland war – und diese Vereinigung
rstreckte sich nicht nur auf die Städte in Küstennähe,
ondern umfasste Landstriche in ganz Nord- und
estdeutschland.
nter den Hansestädten befand sich damals eben
uch Recklinghausen. Die Hansezeit war eine wichtie
Epoche in der Stadtgeschichte, der jetzt neues
eben eingehaucht wird: Angeregt vom Verein für
rts- und Heimatkunde hat sich die Stadt für die
ufnahme beim Westfälischen Hansebund beworen,
einem modernen Zusammenschluss ehemaliger
ansestädte.
eim Westfälischen Hansetag inWerne, Kreis Unna,
räsentierten Bürgermeister Wolfgang Pantförder
owie die Vorsitzenden des Heimatvereins, Jürgen
ohl und Georg Möllers, die Historie Recklinghauens
als Landhanse: Schon kurz nach der Beurkunung
der Recklinghäuser Stadtrechte 1236 tauchen
uch die Namen von Recklinghäuser Kaufleuten in
ngland und im Ostseeraum auf. Ihre Zugehörigkeit
ur Deutschen Hanse in London, dem Sitz der Kaufannsvereinigung,
sind die Belege für die Hansetadt
Recklinghausen.
Ab 1356 wurde die Hanse der Kaufleute zur Hanse
er Städte umgewandelt. Recklinghausen entwickelte
ich bis zum Ende der Hanse 1669 zu einer sogeannten
„kleinen Hansestadt“, die ihre Privilegien
us der Zeit der Kaufmannshanse behielt“, berichteen
Pohl und Möllers den Delegierten des Westfälichen
Hansebundes in Werne. ImAnschluss konnte
olfgang Pantförder die Aufnahmeurkunde untereichnen
und den Beitritt Recklinghausens zum Hanebund
besiegeln. Außerdem warb er bei den Deleierten
darum, die Hansetage im Jahr 2025 in Reckinghausenauszurichten.
it dem Beitritt soll in Zukunft die Brücke zwischen
istorischer Tradition und modernem Tourismus
eschlagen werden. „Der alte hansische Gedanke
ann dazu beitragen, die Attraktivität Recklinghauens
als Handelsmetropole mit langer Geschichte
eiter zu steigern“, sagt Georg Gabriel, Leiter des
tadtmarketings. Demnächst soll das Thema auch
ei den beliebten Stadtführungen der Gilde der
tadtführerinnen und Stadtführer aufgegriffen weren.
Zusätzlich arbeitet der Heimatverein an einer
egleitenden Publikation mit dem Arbeitstitel „Von
er Hansestadtzur modernen Handelsstadt“. n
nfo
Die Mitgliedschaft im Westfälischen Hansebund ist
kostenfrei. Zurzeit besteht der Bund aus über 40
Städten, darunter auch Haltern und Dorsten.
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n n n TREFFPUNKT
Bürgermeister Wolfgang Pantförder besiegelt mit seiner Unterschrift den Beitritt Recklinghausens zum Westfälischen
Hansebund. Im Hintergrund (v.l.): Lothar Christ, Bürgermeister der Stadt Werne,Bernd Saxe,Bürgermeister
vonLübeck, GeorgMöllers, 2. Vorsitzender des Vereins für Orts- und Heimatkunde Recklinghausen,
sowie Manfred Schürkamp,Geschäftsführer des Westfälischen Hansebundes. Foto: Stadt Recklinghausen
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