im Blick - Wirtschaftsförderung Recklinghausen

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

VOR ORT n n n Wohl jedem, der öfter auf der A2 zwischen Gelsenirchen-Buer und dem Kreuz Recklinghausen unteregs ist, werden sie schon aufgefallen sein: Die maranten, siloartigen Türme, die einem sofort in den lick geraten, wenn man Herten passiert. Und dank er großen Aufschrift weiß auch jeder, zu welchem nternehmen die gehören: zu Vogelsang. chon seit 1925 gibt es die Firma, seit Anfang der 0er-Jahrehat sie ihren Sitz in Herten –Grund genug ür Hertens Stadtbaurat Volker Lindner und Wirtchaftsförderer Michael Blume, dem Unternehmen inen Besuch abzustatten. Außerdem ist Vogelsang in gelungenes Beispiel dafür, wie ein Unternehmen urch erfolgreiche Umstrukturierung eine Krise meitern kann. enn die traf das Unternehmen nach den Terroranriffen von New York und Washington vom 11. Sepember 2001: Damals zogen sich viele US-amerikaniche Unternehmen, mit denen Vogelsang in eschäftsbeziehungen stand, zurück. „Das hat zu inem dramatischen Einbruch geführt“, erinnert sich eschäftsführer Horst Vogelsang. Doch das Unterehmen überstand die Krise, indem es sich neu auftellte und auf neue Produkte setzte. „Wir haben amals mehrere Millionen Euro an Investitionen estemmt“, erinnert sich Vogelsang. Mit Erfolg: Heue steht das Unternehmengestärkt und erfolgreich da nd beschäftigt –inklusive Leiharbeiter –mehr als 00 Mitarbeiter. eschäftigte sich die Firma in den Anfangsjahren or allem mit Handelsvertretungen in verschiedenen ereichen der Industrie,vornehmlich auf dem Gebiet es Korrosionsschutzes für Stahlrohrleitungen, so ind es heute insgesamt drei Produktbereiche, auf enen Vogelsang tätig ist: Kabelschutzrohre, Dichungstechnik und Korrosionsschutz. Im Bereich abelschutzrohre hat das Hertener Unternehmen in eutschland einen Marktanteil von 45Prozent –zu Seit Anfang des Jahres hat Herten ein neues Unterehmen. Die „Lambda Gesellschaft für Gastechnik bH“, eine hundertprozentige Tochter der AGR, veregte ihren Firmensitz aus dem Bergischen Land nach erten. Zur offiziellen Eröffnung brachte Bürgermeiter Dr. Uli Paetzel die besten Wünsche der Stadt für as Unternehmen. chwerpunkte der Dienstleistungen und Angebote on Lambda sind die Erfassung und Verstromung on Deponie- und anderen Gasen sowie technische ösungen für Deponiebetrieb und Deponienachsore, zum Beispiel bei Sickerwasseranlagen. „Lambda eistet damit von Herten aus einen aktiven Beitrag um Umwelt- und Klimaschutz im Ruhrgebiet“, ist eschäftsführer Benedikt Preker überzeugt. „Die tadt Herten und unsere Muttergesellschaft AGR aben uns hier mit offenen Armen empfangen. Dass ich die Stadt Herten das Themengebiet Klimaschutz n besonderer Weise auf die Fahnen geschrieben hat, st für uns Glücksfall und Ansporn zugleich. Denn ktiverUmwelt- und Klimaschutz sind unsereureige- 4 Wirtschaft im Blick Mit Erfolg die Krise gemeistert Hertener Unternehmen Vogelsang steht wieder auf gesunden Füßen Vorden markanten Türmen: Wirtschaftsförderer Michael Blume,Vogelsang-GeschäftsführerKlaus Janke, Dirk Vogelsang,Mitglied der Geschäftsführung,Geschäftsführer Horst Vogelsang und Hertens Baurat Volker Lindner (von links). Foto: M. Heselmann den Kunden gehören vorallem Telekommunikationsanbieter, darunter so namhafte Konzerne wie die Telekom oder Vodafone. Verantwortlich dafür ist unter anderem eine Entwicklung des Unternehmens: Ein Rohr mit einem gezogenem Lauf, ähnlich einem Gewehrlauf. Das macht es möglich, bis zu fünf Kilometer Kabel zu verlegen, ohne, dass das Kabel geschnitten werden muss. Auf dem Gebiet des Korrosionsschutzes ist Vogelsang in weit entfernte Märkte vorgedrungen: So Lambda: VonWuppertal in die Hertener Mark Bürgermeister Dr.Uli Paetzel ((2.v.l.) mit AGR- Geschäftsführer Joachim Ronge(3.v.l.) und den Lambda-Geschäftsführern Benedikt Preker (links) und Stephan Kaiser. Foto: M. Heselmann nen Aufgaben”, so Preker weiter. AGR-Geschäftsführer Joachim Ronge wies in seinem Grußwort darauf hin, dass die AGR Gruppe mit dem Umzug der AGR mbH und mehrerer Töchter seit Beginn des Jahres 2011 rund 150 Arbeitsplätze nach Herten gebracht habe. Die Aktivitäten der schützen Produkte aus Herten etwa Pipelines inder Salzwüstevon China. Matthias Heselmann n Info Vogelsang Industriestraße 2, 45679 Herten, � 02366/8008-0 www.e-vogelsang.com Gruppe seien nunweitgehend in Herten konzentriert. Hertens Bürgermeister Uli Paetzel lobte die Strategie der AGR, ihre Unternehmen Stück für Stück in Herten zusammenzuziehen. „Mit Lambda siedelt sich hier ein technisch hochaffines Werk an“, so Paetzel. Lambda ist eine Tochtergesellschaft der AGR. Es ist der öffentliche Auftrag der im Eigentum des Regionalverbandes Ruhr stehenden AGR, zu einer an Ökologie, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit orientierten Entsorgungs- und Kreislaufwirtschaft beizutragen, mit ihren Anlagen und Dienstleistungen Vorsorge zur Luftreinhaltung sowie zum Klimaschutz zu leisten und auch Sekundärrohstoffe zu gewinnen. n Info LAMBDAGesellschaft für Gastechnik mbH Hertener Mark3·45699 Herten · � 02366/93440 www.lambda.de
„Es ist nicht unsere Aufgabe, die Zukunft vorauszuagen, es ist unsere Aufgabe auf sie gut vorbereitet zu ein!" Der griechische Staatsmann Perikles hat das esagt, und es ist ungefähr 2500 Jahre her. Nichtsdetotrotz hat diese Aussage auch heute noch unverändert estand, und das ist einer der Gründe, warum die irtschaftsjunioren Nordwestfalen sich dieses Periles-Wort als Motto vorangestellt haben. Seit genau 0 Jahren gibt es die Wirtschaftsjunioren –und trotz ieses „hohen“ Alters ist die Vereinigung unverändert ung geblieben. as liegt zum einen an einer festen Altersgrenzenach ben: Wer40wird, muss die Wirtschaftsjunioren verassen –daran führt kein Wegvorbei. „Aber es gibt nzwischen eine Möglichkeit, auch weiterhin den irtschaftsjunioren nahe zu bleiben“, erklärt Anika laftke, die den Stammtisch der Vereinigung in ecklinghausen und Gelsenkirchen organisiert. „Vor wei Jahren hat sich ein Förderverein der Wirtchaftsjunioren gegründet, der auch für Mitglieder b 40 Jahren zugänglich ist.“ So sorgt die „natürlihe“ Fluktuation dafür, dass die Vereinigung ständig it Nachwuchs versorgt wird, auf der anderen Seite ind es aber auch die zahlreichen Aktivitäten, die rund dafür sind, dass die Wirtschaftsjunioren ebendig und am Puls der Zeit bleiben. rganisatorisch sind die Wirtschaftsjunioren eng mit er IHK verbunden –dass sich der Einzugsbereich – ordwestfalen –mit dem gleichnamigen Bezirk der ndustrie- und Handelskammer deckt, ist kein Zufall. umal ist der Geschäftsführer der Vereinigung, Jens on Lengerke, gleichzeitig bei der IHK in Münster ätig: In dieser Funktion nimmt er den Junioren die ormalen Dinge ab, umihnen so die ehrenamtliche rbeit zu erleichtern. In Recklinghausen übernimmt nika Klaftke die Organisation und Leitung des onatlich stattfindenden Stammtischs. Der findet in er Regel an jedem ersten Montag im Monat an echselnden Orten statt, dazu eingeladen sind neben irtschaftsjunioren aus Recklinghausen und Gelsenirchen auch immer wieder Gäste, die einmal bei den achwuchsunternehmern hinein schnuppern wollen. Bei den Stammtischen geht es locker zu“, sagt Ania Klaftke, „und das soll auch so sein.“ Die Abende ienen dem ungezwungenen Austausch –und oft enttünden gerade dabei die besten Ideen. Die werden ann etwa inProjektgruppen umgesetzt –über einen u leeren Kalender kann sich die Vereinigung nicht eschweren. „Wer will, kann bis zu dreimal in der Lebendig und am Puls der Zeit Serie Unternehmensnetzwerke: Bei den Wirtschaftsjunioren Recklinghausenist mit 40 „Schluss“ oziales Engagement inklusive: Die Münsteraner afelfreute sichüber einen Spendenscheckder Wirtchaftsjunioren. Woche etwas mit den Wirtschaftsjunioren unternehmen“, scherzt Anika Klaftke. Bei den Projektgruppen werden zum Teil Vorträge gehört, zum Teil über aktuelle Themen diskutiert – aber auch praktische, ehrenamtliche Arbeit geleistet. Ein Beispiel: Ein Gruppe der Wirtschaftsjunioren besuchte Hauptschulen, um mit den Schülern, die kurz vor dem Eintritt in das Berufsleben standen, einen „Bewerbungsmappencheck“ durchzuführen. Dabei hatten die Schüler die Gelegenheit, ihreBewerbungsmappen einem Praxistest mit Leuten aus der Wirtschaft zu unterziehen. Eine andere Projektgruppe erstellte gemeinsam mit einer Theatergruppe einen Film, der einige typische Situationen während eines Bewerbungsgesprächs zeigt. Dieser Film wurde dann den Schulen zur Verfügung gestellt. Auch Unternehmensbesuche sind fester Bestandteil des Programms bei der Vereinigung. So führte ein Ausflug die Wirtschaftsjunioren zum Eon-Kraftwerk inDatteln, wo mit einem Bus die Großbaustelle inspiziert wurde. Ende Juni dieses Jahres besichtigten die Mitglieder das Unternehmen „Point of Food“ in Recklinghausen. Doch auch das soziale Engagement kommt nicht zu kurz: Unlängst spendeten die Junioren der Münsteraner Tafel 2000 Euro. Wie bei jedem Netzwerk steht bei den Wirtschaftsjunioren der Austausch und das Kennenlernen im Vordergrund –und das bezieht sich nicht nur auf den Bereich Recklinghausen oder Nordwestfalen. „Weil die Wirtschaftsjunioren bei den jeweiligen IHKs angesiedelt sind, ergibt sich so eine Organisationstruktur, die ganz Deutschland abdeckt“, erzählt Anika Klaftke. Bei Landes- und Bundeskonferenzen treffe man so auf Netzwerker aus ganz Deutschland – und sogar darüber hinaus. Sofindet in Braunschweig demnächst die Europakonferenz der Wirtschaftsjunioren statt, bei dem ein Austausch über Ländergren- n n n VOR ORT BesuchinUnternehmen (wie hier bei Eon) gehören zum Programm der Wirtschaftsjunioren. In der Mitte: Anika Klaftke, die den monatlichen Stammtischorganisiert. zen hinweg möglich ist. „Eine befreundete Gruppe aus Holland reist sogar mit dem Rad an“, berichtete Anika Klaftke. „Dabei werden sie auch Station in Münster machen.“ Im Herbst wird Jubiläum gefeiert: Am 16. November findet in Münster der Juniorentag statt, am 17. November begeht die Vereinigung ihren 50. Geburtstag. Und es ist abzusehen, dass es längst nicht der letzte wird. „Auch wenn unsere Mitglieder mit ihrem 40. Geburtstagaus der Vereinigung ausscheiden müssen – ein Mangel an Nachwuchs herrscht nicht“, fasst Anika Klaftkezusammen. Matthias Heselmann n Info Wirtschaftsjunioren Anika Klaftke, anika.klaftke@bmc-christen.de, � 0175/5905988 www.wjnrw.de Wirtschaft im Blick Ihre Zielgruppe? –Ihre Werbung! Sie möchten die Unternehmen, Gewerbetreibenden, Handwerker, Selbstständigen, Freiberufler oder sonstigen wirtschaftlichen Leistungsträger in Recklinghausen und Herten erreichen? Unsere Anzeigenfachleutehelfen Ihnen weiter: Andreas Köhler (� 02361/1805-2210) Ursula Queda (� 02366/1000-3206) Rasmus Thiess (� 02361/66560) Rainer Völkel (� 02368/58013) Wirtschaft im Blick 15
Seite 1 und 2: Wirtschaftsförderung RECKLINGHAUSE
Seite 3 und 4: Wer imInternet schon mal nach Retro
Seite 5 und 6: n Der „polnische Klempner“: Wen
Seite 7 und 8: n n n TREFFPUNKT „Lasst uns im Ru
Seite 9 und 10: edesmal, wenn man ein Telefongespr
Seite 11 und 12: „Hansestadt Recklinghausen“ Bü
Seite 13: Die meisten Menschen in Deutschland

im Blick - Wirtschaftsförderung Recklinghausen

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?