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im Blick - Wirtschaftsförderung Recklinghausen

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„Es ist nicht unsere Aufgabe, die Zukunft vorauszuagen,<br />

es ist unsere Aufgabe auf sie gut vorbereitet zu<br />

ein!" Der griechische Staatsmann Perikles hat das<br />

esagt, und es ist ungefähr 2500 Jahre her. Nichtsdetotrotz<br />

hat diese Aussage auch heute noch unverändert<br />

estand, und das ist einer der Gründe, warum die<br />

irtschaftsjunioren Nordwestfalen sich dieses Periles-Wort<br />

als Motto vorangestellt haben. Seit genau<br />

0 Jahren gibt es die Wirtschaftsjunioren –und trotz<br />

ieses „hohen“ Alters ist die Vereinigung unverändert<br />

ung geblieben.<br />

as liegt zum einen an einer festen Altersgrenzenach<br />

ben: Wer40wird, muss die Wirtschaftsjunioren verassen<br />

–daran führt kein Wegvorbei. „Aber es gibt<br />

nzwischen eine Möglichkeit, auch weiterhin den<br />

irtschaftsjunioren nahe zu bleiben“, erklärt Anika<br />

laftke, die den Stammtisch der Vereinigung in<br />

ecklinghausen und Gelsenkirchen organisiert. „Vor<br />

wei Jahren hat sich ein Förderverein der Wirtchaftsjunioren<br />

gegründet, der auch für Mitglieder<br />

b 40 Jahren zugänglich ist.“ So sorgt die „natürlihe“<br />

Fluktuation dafür, dass die Vereinigung ständig<br />

it Nachwuchs versorgt wird, auf der anderen Seite<br />

ind es aber auch die zahlreichen Aktivitäten, die<br />

rund dafür sind, dass die Wirtschaftsjunioren<br />

ebendig und am Puls der Zeit bleiben.<br />

rganisatorisch sind die Wirtschaftsjunioren eng mit<br />

er IHK verbunden –dass sich der Einzugsbereich –<br />

ordwestfalen –mit dem gleichnamigen Bezirk der<br />

ndustrie- und Handelskammer deckt, ist kein Zufall.<br />

umal ist der Geschäftsführer der Vereinigung, Jens<br />

on Lengerke, gleichzeitig bei der IHK in Münster<br />

ätig: In dieser Funktion n<strong>im</strong>mt er den Junioren die<br />

ormalen Dinge ab, umihnen so die ehrenamtliche<br />

rbeit zu erleichtern. In <strong>Recklinghausen</strong> übern<strong>im</strong>mt<br />

nika Klaftke die Organisation und Leitung des<br />

onatlich stattfindenden Stammtischs. Der findet in<br />

er Regel an jedem ersten Montag <strong>im</strong> Monat an<br />

echselnden Orten statt, dazu eingeladen sind neben<br />

irtschaftsjunioren aus <strong>Recklinghausen</strong> und Gelsenirchen<br />

auch <strong>im</strong>mer wieder Gäste, die einmal bei den<br />

achwuchsunternehmern hinein schnuppern wollen.<br />

Bei den Stammtischen geht es locker zu“, sagt Ania<br />

Klaftke, „und das soll auch so sein.“ Die Abende<br />

ienen dem ungezwungenen Austausch –und oft enttünden<br />

gerade dabei die besten Ideen. Die werden<br />

ann etwa inProjektgruppen umgesetzt –über einen<br />

u leeren Kalender kann sich die Vereinigung nicht<br />

eschweren. „Wer will, kann bis zu dre<strong>im</strong>al in der<br />

Lebendig und am Puls der Zeit<br />

Serie Unternehmensnetzwerke: Bei den Wirtschaftsjunioren <strong>Recklinghausen</strong>ist mit 40 „Schluss“<br />

oziales Engagement inklusive: Die Münsteraner<br />

afelfreute sichüber einen Spendenscheckder Wirtchaftsjunioren.<br />

Woche etwas mit den Wirtschaftsjunioren unternehmen“,<br />

scherzt Anika Klaftke.<br />

Bei den Projektgruppen werden zum Teil Vorträge<br />

gehört, zum Teil über aktuelle Themen diskutiert –<br />

aber auch praktische, ehrenamtliche Arbeit geleistet.<br />

Ein Beispiel: Ein Gruppe der Wirtschaftsjunioren<br />

besuchte Hauptschulen, um mit den Schülern, die<br />

kurz vor dem Eintritt in das Berufsleben standen,<br />

einen „Bewerbungsmappencheck“ durchzuführen.<br />

Dabei hatten die Schüler die Gelegenheit, ihreBewerbungsmappen<br />

einem Praxistest mit Leuten aus der<br />

Wirtschaft zu unterziehen. Eine andere Projektgruppe<br />

erstellte gemeinsam mit einer Theatergruppe einen<br />

Film, der einige typische Situationen während eines<br />

Bewerbungsgesprächs zeigt. Dieser Film wurde dann<br />

den Schulen zur Verfügung gestellt. Auch Unternehmensbesuche<br />

sind fester Bestandteil des Programms<br />

bei der Vereinigung. So führte ein Ausflug die Wirtschaftsjunioren<br />

zum Eon-Kraftwerk inDatteln, wo<br />

mit einem Bus die Großbaustelle inspiziert wurde.<br />

Ende Juni dieses Jahres besichtigten die Mitglieder<br />

das Unternehmen „Point of Food“ in <strong>Recklinghausen</strong>.<br />

Doch auch das soziale Engagement kommt nicht<br />

zu kurz: Unlängst spendeten die Junioren der Münsteraner<br />

Tafel 2000 Euro.<br />

Wie bei jedem Netzwerk steht bei den Wirtschaftsjunioren<br />

der Austausch und das Kennenlernen <strong>im</strong> Vordergrund<br />

–und das bezieht sich nicht nur auf den<br />

Bereich <strong>Recklinghausen</strong> oder Nordwestfalen. „Weil<br />

die Wirtschaftsjunioren bei den jeweiligen IHKs<br />

angesiedelt sind, ergibt sich so eine Organisationstruktur,<br />

die ganz Deutschland abdeckt“, erzählt Anika<br />

Klaftke. Bei Landes- und Bundeskonferenzen treffe<br />

man so auf Netzwerker aus ganz Deutschland –<br />

und sogar darüber hinaus. Sofindet in Braunschweig<br />

demnächst die Europakonferenz der Wirtschaftsjunioren<br />

statt, bei dem ein Austausch über Ländergren-<br />

n n n VOR ORT<br />

BesuchinUnternehmen (wie hier bei Eon) gehören zum Programm der Wirtschaftsjunioren. In der Mitte: Anika<br />

Klaftke, die den monatlichen Stammtischorganisiert.<br />

zen hinweg möglich ist. „Eine befreundete Gruppe<br />

aus Holland reist sogar mit dem Rad an“, berichtete<br />

Anika Klaftke. „Dabei werden sie auch Station in<br />

Münster machen.“<br />

Im Herbst wird Jubiläum gefeiert: Am 16. November<br />

findet in Münster der Juniorentag statt, am 17.<br />

November begeht die Vereinigung ihren 50. Geburtstag.<br />

Und es ist abzusehen, dass es längst nicht der<br />

letzte wird. „Auch wenn unsere Mitglieder mit ihrem<br />

40. Geburtstagaus der Vereinigung ausscheiden müssen<br />

– ein Mangel an Nachwuchs herrscht nicht“,<br />

fasst Anika Klaftkezusammen.<br />

Matthias Heselmann n<br />

Info<br />

Wirtschaftsjunioren<br />

Anika Klaftke,<br />

anika.klaftke@bmc-christen.de, � 0175/5905988<br />

www.wjnrw.de<br />

Wirtschaft<br />

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