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Carl Zeiss Meditec AG Unternehmensbericht ... - Xetra

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auszuschließen, dass sich die Registrierungsanforderungen zukünftig verschärfen<br />

werden.<br />

Verzögerungen bei der Zulassung der Produkte der Gesellschaft bzw. die Versagung<br />

der Berechtigung der Vermarktung von Produkten können dazu führen, dass vorhandene<br />

Marktpotenziale im Bereich der Medizintechnik und im Gesundheitswesen nicht<br />

wie geplant ausgeschöpft werden können. Dadurch könnten die Umsätze und das<br />

künftige Wachstum der Gesellschaft beeinträchtigt werden, was mit erheblichen negativen<br />

Auswirkungen auf die Ertragslage der <strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong> <strong>Meditec</strong> verbunden wäre.<br />

Einschätzung und Bewältigung des Wachstums<br />

Die Wachstumsstrategie der Gesellschaft erfordert Vorleistungen im Sinne von Investitionen<br />

in Forschung und Entwicklung, Anwendungsentwicklung und klinische<br />

Erprobung sowie in Infrastrukturen wie Personal, Distributions- und Servicenetz.<br />

Fehleinschätzungen der Wachstumsfelder, der Aufbaugeschwindigkeit der Infrastruktur,<br />

der Akzeptanz neuer Produkte und der Markterfolge verstärkter Marketingund<br />

Vertriebsaktivitäten sowie des Kapazitätsaufbaus bei Vorlieferanten und Abnehmern<br />

können zu negativen Ertragsauswirkungen führen. Insbesondere können sich<br />

Investitionen der Vergangenheit und in der Zukunft als Fehlinvestitionen erweisen.<br />

Sofern die Gesellschaft nicht in der Lage ist, zukünftige Entwicklungen richtig einzuschätzen,<br />

ihr schnelles Wachstum zu bewältigen und sich den gestiegenen Anforderungen<br />

anzupassen, können hiervon Belastungen für die Vermögens-, Finanz- und<br />

Ertragslage der Gesellschaft ausgehen.<br />

Risiko durch bevorstehende Integration<br />

Die Verschmelzung der <strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong> Ophthalmic Systems <strong>AG</strong> auf die Asclepion-<strong>Meditec</strong><br />

<strong>AG</strong> erfordert zur Realisierung von Synergien eine zügige und erfolgreiche Integration<br />

zahlreicher und wesentlicher bisher getrennter Aktivitäten beispielsweise in<br />

Beschaffung, Forschung und Entwicklung, Logistik, Marketing, Vertrieb und Service.<br />

Sollte es nicht oder nur teilweise gelingen, diese Integration erfolgreich umzusetzen,<br />

können trotz der Integrationsbemühungen und –kosten die angestrebten Synergien<br />

nicht oder nicht in vollem Umfang realisiert werden.<br />

Abhängigkeit der Gesellschaft<br />

Nach Wirksamwerden der Verschmelzung werden 10 012 970 Aktien von der <strong>Carl</strong><br />

<strong>Zeiss</strong> Jena GmbH und 9 620 330 Aktien von der <strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong> Beteiligungs-GmbH<br />

gehalten; damit wird von diesen beiden Aktionären der bisherigen <strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong><br />

Ophthalmic eine Beteiligung an der <strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong> <strong>Meditec</strong> <strong>AG</strong> von insgesamt ca. 76 %<br />

gehalten.<br />

Die <strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong> Jena GmbH, die <strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong> Beteiligungs-GmbH und die Deutsche<br />

Effecten- und Wechsel-Beteiligungsgesellschaft <strong>AG</strong> („DEWB <strong>AG</strong>“) haben am<br />

19./22. März 2002 eine Optionsvereinbarung abgeschlossen, nach der die <strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong><br />

Jena GmbH und die <strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong> Beteiligungs-GmbH entsprechend ihrer jeweiligen<br />

Beteiligungen an der <strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong> <strong>Meditec</strong> <strong>AG</strong> die Übernahme von insgesamt bis zu<br />

1 500 000 Stück Aktien der <strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong> <strong>Meditec</strong> der DEWB <strong>AG</strong> verlangen können,<br />

bzw. die DEWB <strong>AG</strong> deren Erwerb verlangen kann (Call- und Put-Option). Durch<br />

Ausübung dieser Call- und Put-Option kann sich der Beteiligungsbesitz der <strong>Carl</strong><br />

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