daten/ heimatbrief_2005.pdf - Ortsgemeinde Neupotz

Liebe Neupotzerinnen und liebe
Neupotzer,
wie schnell doch so ein Jahr vergeht. Die
besinnliche Weihnachtszeit hat bereits begonnen
und man überlegt, was das abgelaufene Jahr
gebracht hat. In meiner ehrenvollen und
interessanten Aufgabe als Ortsbürgermeister habe
ich von vielen Bürgerinnen und Bürgern große
Unterstützung erhalten. Hierfür möchte ich mich
herzlich bedanken !
An dieser Stelle heiße ich auch alle Neubürger
unserer Gemeinde aufs herzlichste willkommen. Ich
wünsche Ihnen, dass Sie schnell in Neupotz eine
neue Heimat finden und möchte Sie aufrufen, sich
aktiv am Ortsgeschehen zu beteiligen, z.B. bei
einem unserer Vereine. Auf diese Weise können wir
alle direkt die Weiterentwicklung unseres
Wohnortes aktiv mitgestalten.
Im folgenden möchte ich Sie über einige
Veranstaltungen und Projekte informieren, die für
unsere Ortsgemeinde im zu Ende gehenden Jahr von
besonderer Bedeutung waren.
Im Februar waren wir Gastgeber für ein feierliches
Gelöbnis des Luftwaffenausbildungsregiment 3,
Germersheim der Bundeswehr.
Im März hat das Land Rheinland-Pfalz das
historische Fachwerkhaus der Familie Franz Trapp -
Hauptstraße 4 - erworben. Dieses Haus hat eine
beachtliche Geschichte aufzuweisen als Schmiede,
Milchzentrale, Metzgerei und Bauernhof. Es soll
renoviert werden, um darin ein Auen-
Informationszentrum und Heimatmuseum einzurichten.
Diese Aktion läuft innerhalb des Projekts
"Leben am Strom", bei dem Neupotz als Pilotgemeinde
des Landes Rheinland-Pfalz ausgewählt
wurde.
Die Nebengebäude des Anwesens müssen ebenfalls
renoviert und umgestaltet werden. Ein Nutzungskonzept
hierfür ist erstellt, die endgültige
Finanzierung jedoch noch zu klären. Für die Umsetzung
sind wir auf Eigenleistungen und Spenden
angewiesen. Deshalb wurde ein Verein gegründet,
der sich um diese Angelegenheiten intensiv bemüht.
Es wurden bereits zwei Konten eingerichtet, mit den
folgenden Kontonummern:
VR-Bank - Konto 7400721, BLZ 548 625 00
Sparkasse – Konto 100006856, BLZ 548 514 40
Am 02. Juni hat Neupotz am Wettbewerb "Unser
Dorf hat Zukunft" teilgenommen und wurde
Kreissieger.
Vom 15. Juli bis zum 18. Juli fand unser
traditionelles Straßenfest unter dem Motto "Pfalz
pur mit ä bissl Kultur" statt. Unsere Ortsvereine und
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die gesamte Bevölkerung ließen das Fest zu einem
vollen Erfolg werden. Und im Mittelpunkt stand -
wie gewohnt - die Neupotzer Gastfreundschaft.
Im Namen der Ortsgemeinde geht mein besonderer
Dank und meine Anerkennung an das
Organisationskomitee des Straßenfestes: die
Kulturkreisvorsitzende Frau Edith Dellinger, Frau
Betty Burk, Frau Marianne Stein, Herr Peter
Hoffmann und Herr Dr. Joachim Burger. Nicht
zuletzt durch Ihren Einsatz und Ihre Leistung
spricht man vom besten Straßenfest nach der
700-Jahr-Feier.
Am 17. Juli konnten wir im Rahmen des
Radwegtages "Vom Riesling zum Zander" den
Radweg Neupotz - Leimersheim offiziell eröffnen
und einweihen.
Bei der Renovierung des Anwesens "Gasthaus zur
Krone" laufen derzeit die Zuschussanträge. Im
Obergeschoss des Gebäudes soll die Gemeinde-
Bücherei untergebracht werden.
Das ehemalige VR-Bankgebäude - derzeit noch
Gemeinde-Bücherei - wurde an unser Ärzte-
Ehepaar Kern verkauft und soll in eine neue Praxis
umgebaut werden.
Der Ausbau des Weyerwegs als Schulweg und die
dazugehörige Überquerungshilfe am Ortseingang
von Rheinzabern kommend wurden im November
abgeschlossen und Ihrer Bestimmung übergeben.
Nachdem der alte Jugendtreff aus Sicherheitsgründen
geschlossen werden musste, konnte ein
neuer Standort gefunden werden in einem Nebengebäude
der Hauptstraße 48.
Am 21. November war der Spatenstich für den
Polderbau.
Unser großes Ziel im kommenden Jahr ist es, den
Kieslastverkehr aus unserem Dorf zu bekommen.
Die Chancen hierfür stehen gut. Durch den Bau des
Polders, haben wir die Möglichkeit eine Werksstraße
zu verwirklichen, auf der auch LKWs direkt
vom Kieswerk auf die B9 fahren können.
Bevor ich zum Ende komme, möchte ich mich noch
bei den Ratsmitgliedern und den beiden
Beigeordneten Herrn Stefan Gehrlein und Herrn
Rudi Bellaire für die gute Zusammenarbeit und für
das große Engagement herzlich bedanken.
Meine Anerkennung und meinen Respekt im
Namen der Gemeinde verdienen alle, die ein
Ehrenamt begleiten und ehrenamtlich tätig sind. Ein
besonderer Dank an unsere Vereine und an deren
Verantwortliche, die unser kulturelles und
sportliches Leben in der Gemeinde aufrechterhalten
und fördern.