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FEUERWEHR 2015 - Konzeption der FKS - GVB

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Grundsatz XDie Weiterentwicklung <strong>der</strong> FeuerwehrenZentrale Ziele für die Weiterentwicklung <strong>der</strong> Feuerwehren sind:– die Konzentration auf die Kernaufgabe,– die Sicherheit <strong>der</strong> Einsatzkräfte weiter zu erhöhen,– die Einsatzbereitschaft sicherzustellen,– die Leistungsfähigkeit rechtzeitig an neue Anfor<strong>der</strong>ungen anzupassen,– die Wirtschaftlichkeit weiter zu optimieren,– den messbaren Einsatzerfolg auf ein gesamtschweizerisch anerkanntesQualitätsniveau zu bringen und– den hohen gesellschaftlichen Stellenwert und das Vertrauen in die Feuerwehrauch in Zukunft durch entsprechende Leistungen zu festigen. 1Dies erfor<strong>der</strong>t die zeitnahe und sachgerechte Anpassung <strong>der</strong> Organisation,<strong>der</strong> Mittel und <strong>der</strong> Ausbildung an den sozialen, wirtschaftlichen undtechnologischen Wandel. 2Es ist Aufgabe <strong>der</strong> <strong>FKS</strong>, Entwicklungsbedarf zu erkennen und die Lösunggrundsätzlicher Fragen zu koordinieren. 3Erläuterungen26Die Feuerwehren haben sich schon immer dem sozialen,wirtschaftlichen und technologischen Wandelangepasst. Da sich dieser Wandel jedoch beschleunigt,bleibt den Feuerwehren immer weniger Zeitfür diese Anpassung. Deshalb müssen die FeuerwehrenZeit für die Entwicklung von Lösungen gewinnen,indem sie den Wandel beziehungsweisedessen Auswirkungen auf die Feuerwehren so frühals nur möglich erkennen.1Konzentration auf die Kernaufgabe. Um auch in Zukunftgenügend Feuerwehrleute rekrutieren zukönnen, muss eine Konzentration auf die Kernaufgabeanvisiert werden, um den zeitlichen Aufwandfür Ausbildung und Einsätze in akzeptablen Grenzenzu halten. Über den Kernauftrag hinausgehendeAufgaben sind zu minimieren.Sicherheit <strong>der</strong> Einsatzkräfte. Die Sicherheit <strong>der</strong> Einsatzkräftewurde in den vergangenen Jahren gesamthafterhöht. Dennoch kann und soll die Sicherheit weitererhöht werden: Einsatzkräfte sollen nicht bis an dieGrenzen gehen, son<strong>der</strong>n die Schutzwirkung mo<strong>der</strong>nerBrandschutzbekleidung soll als Sicherheitsmargegenutzt werden. Die allgemein üblichen Schutzmöglichkeitenwie Atemschutz sind von sämtlichen Feuerwehrenzu nutzen. Erkenntnisse über neue Gefahrensind zeitnah in <strong>der</strong> Ausbildung zu berücksichtigen.Sicherstellen <strong>der</strong> Einsatzbereitschaft. Die zunehmendunzureichende Tagverfügbarkeit bei den (Miliz-)Feuerwehren ist als allgemeines Problem erkannt;es sind generelle Lösungsansätze zur Verbesserungzu erarbeiten.Anpassung <strong>der</strong> Leistungsfähigkeit. Mit dem sozialen,wirtschaftlichen und technologischen Wandelverän<strong>der</strong>n sich auch die Risiken. Manche Gefahrenverlieren an Bedeutung, neue kommen hinzu. DieFeuerwehren müssen diese Entwicklung ständig beobachtenund sich entsprechend anpassen.Wirtschaftliche Optimierung. Unter Wirtschaftlichkeitsind nicht allein die (von Gemeinden und Kantonenzu tragenden) Kosten zu verstehen; Optimierungmeint nicht nur Sparen.Die Feuerwehren sind aufgefor<strong>der</strong>t ihren gesamtenRessourceneinsatz kritisch zu betrachten, also zum

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