Mitgliederversammlung 2012 - VSVI Niedersachsen
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dern. Augenscheinlich ist eine mit dieser<br />
Technologie versehene Befestigung<br />
nicht von der eines herkömmlichen<br />
Pflastersteins zu unterscheiden. Der<br />
Referent gibt im Anschluss an seine<br />
technischen Ausführungen einige<br />
Anwendungsbeispiele.<br />
Die b.c.s.-Technologie soll einen hochwertigen<br />
neuen Oberflächenschutz für<br />
Plattenbeläge und Pflastersteine darstellen.<br />
Während des Herstellungsprozesses<br />
eines Pflastersteins oder einer<br />
Platte wird auf den Vorsatzbeton eine<br />
Flüssigkeit aufgesprüht, die in den Vorsatzbeton<br />
eindringt. Durch die b.c.s.-<br />
Technologie soll die Schmutzanfälligkeit<br />
und die Schmutzaufnahme deutlich<br />
reduziert werden. Der Schmutz wird<br />
sozusagen mit dem nächsten Regenereignis<br />
abgewaschen. Auch hier hat der<br />
Referent einige Praxisbeispiele präsentiert<br />
und dargestellt, wie eine Pflasterbefestigung<br />
nach einem Weinfest stark<br />
verschmutzt aussieht. Die gleiche Flä-<br />
Fahrbahnbefestigungen<br />
che hat er einige Tage später nach<br />
einem Regenereignis wieder fotografiert.<br />
Es konnte erkannt werden, dass<br />
die oberflächlichen Verunreinigungen<br />
geringer geworden sind. Anscheinend<br />
haben beide Technologien keine, oder<br />
wenn, dann nur geringe umweltverträgliche<br />
Bedenken. Der Nachteil dieser<br />
zukunftsweisenden Technologien<br />
besteht sicherlich in dem leicht erhöhten<br />
Flächenpreis, den die Kommunen<br />
nicht unbedingt tragen können.<br />
Pflasterbauweise, Erfahrungen<br />
eines Sachverständigen – Prof. Dr.-<br />
Ing. Klaus Krass, Viersen<br />
Kurzfristig musste Prof. Krass seinen<br />
Vortrag absagen. Dennoch hat er es<br />
sich nicht nehmen lassen, seine schriftlichen<br />
Unterlagen an die Zuhörer<br />
weiterzureichen. Aber nach dem Motto<br />
„aufgeschoben ist nicht aufgehoben“<br />
werden wir geduldig im nächsten Jahr<br />
am 14. Februar <strong>2012</strong> in Rostrup und am 21. Februar <strong>2012</strong> in Braunschweig<br />
Leiter: Dipl.-Ing. Frank Stephan<br />
Am 14. und 21. Februar fanden in<br />
Rostrup und Braunschweig die beiden<br />
Seminare aus der Reihe „Fahrbahnbefestigungen“<br />
unter der Leitung von<br />
Herrn Dipl.-Ing. Stephan statt.<br />
Nach der Begrüßung und der Eröffnung<br />
des Seminars im Namen des<br />
<strong>VSVI</strong>-Präsidiums führte Frank Stephan<br />
die Teilnehmer in die Themenbereiche<br />
ein. Für die beiden Seminare bekundeten<br />
insgesamt rund 200 Teilnehmer das<br />
hohe Interesse an dieser Seminarreihe.<br />
Mit knapp über 40 Prozent waren die<br />
Teilnehmer aus der Straßenbauverwal-<br />
tung am stärksten vertreten. Fast<br />
genauso viele Vertreter kamen aus dem<br />
Bereich der Einbaufirmen (rund 37 Prozent).<br />
Die Vertreter aus den Ingenieurbüros<br />
waren mit etwas mehr als zehn<br />
Prozent auch gut vertreten.<br />
Permanent neue Herausforderungen<br />
haben die Straßen- und Verkehrsingenieure<br />
zu bewältigen, was sich insbesondere<br />
in den Bereichen<br />
der Rohstoffe, aus denen die Straßenbaustoffe<br />
hergestellt werden,<br />
der Regelwerke für die Straßenbaustoffe,<br />
Seminarecho<br />
auf die sicherlich interessanten Ausführungen<br />
von Herrn Prof. Krass warten.<br />
Somit endete das Seminar früher als<br />
erwartet. Wie in den vorausgegangenen<br />
Seminaren konnte festgestellt werden,<br />
dass ein reger Informationsaustausch<br />
unter den Teilnehmern<br />
herrschte. Auch die Diskussionsbeiträge,<br />
die diese <strong>VSVI</strong>-Seminare so<br />
lebendig machen, zeugen von sehr großem<br />
Sachverstand. Somit blieb es dem<br />
Moderator nur, ein herzliches Dankeschön<br />
an die Referenten für ihre Vorträge<br />
und an die Zuhörer für ihre Teilnahme<br />
zu schicken und auf das<br />
Seminar im nächsten Jahr zu verweisen.<br />
Torsten Fleige-Lütgering<br />
Dr. Holger Lorenzl<br />
des Einbaus des Asphaltmischguts,<br />
der Prüfverfahren für Asphalt und<br />
der Ausschreibungspraxis abzeichnet.<br />
Frank Stephan, André Täube<br />
<strong>VSVI</strong>-Information August <strong>2012</strong> | 31