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Gemeinderatsperiode 1995 - Marktgemeinde Pottendorf

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Großgemeinde <strong>Pottendorf</strong> 1972 - 2012<br />

<strong>Gemeinderatsperiode</strong> <strong>1995</strong> - 2000<br />

SPÖ im Umbruch<br />

Nach 13-jähriger Zugehörigkeit zum Gemeinderat der <strong>Marktgemeinde</strong><br />

<strong>Pottendorf</strong> trat Bezirksschulinspektorin Elisabeth<br />

Leopold (SPÖ) aus gesundheitlichen und beruflichen<br />

Gründen im April 1998 von allen Gemeindefunktionen zurück.<br />

Die SPÖ entschied sich einstimmig durch diesen Rücktritt,<br />

den beiden jüngsten SPÖ-Mandataren mehr Verantwortung<br />

zu übertragen.<br />

Elvira Eder wurde Vorsitzende des Sozialausschusses und<br />

Thomas Sabbata-Valteiner neues Mitglied des Gemeindevorstandes.<br />

Die Führung des SPÖ-Gemeinderatsklubs<br />

wurde Josef Worschitz übertragen.<br />

Im März 1999 wurde bei einer Klausur der SPÖ-Gemeinderäte<br />

und der Ortsparteivorsitzenden die 29-jährige<br />

<strong>Pottendorf</strong>erin Elvira Eder zur Spitzenkandidatin der SPÖ für<br />

die Gemeinderatswahl 2000 gewählt, welche ab April 1999<br />

auch den Vorsitz der SPÖ-<strong>Pottendorf</strong> übernahm.<br />

Bei der Listenerstellung für die Gemeinderatswahl 2000 entschied<br />

sich die SPÖ dafür, Ing. Thomas Sabbata-Valteiner<br />

an die zweite Stelle der SPÖ-<strong>Pottendorf</strong> zu setzen und übertrug<br />

ihm nach dem Ausscheiden von Josef Worschitz die<br />

Führung der SPÖ-Gemeinderäte.<br />

Sanierung Amtshaus Siegersdorf<br />

Die längst fällige Sanierung des Amtshauses Siegersdorf<br />

wurde in drei Etappen vorgenommen.<br />

Bei der ersten Etappe 1997 wurden die desolaten Fenster<br />

getauscht (Firma Weinzettl - ÖS 306.601,-) und die<br />

Fassade erneuert (Firma Tauber - ÖS 480.190,-).<br />

Im Jahr 1998 wurden im Inneren des Gebäudes einige<br />

Ausbesserungsarbeiten von der Firma Tauber vorgenommen<br />

(ÖS 47.790,-).<br />

Und bei der dritten Etappe im Jahr 1999 wurde das regendurchlässige<br />

Dach von der Firma Weninger um ÖS 260.202,neu<br />

eingedeckt.<br />

Gemeindewohnhäusersanierung<br />

Auch in dieser Legislaturperiode gab es an und bei den<br />

Gemeindewohnhäusern der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Pottendorf</strong><br />

wieder einiges zu sanieren.<br />

So mussten 1996 die zahlreichen Kamine in der Krennergasse<br />

1 schon wieder saniert werden. Die Firmen Ahrens<br />

und Quester führten diese Arbeiten um einen Gesamtbetrag<br />

von ÖS 758.566,- durch.<br />

Im darauffolgenden Jahr mussten in der Krennergasse 1<br />

Seite 73<br />

das Vordach (Firma Drescher - ÖS 398.336,-) und in der<br />

Otto-Glöckel-Straße 33 -37 die Stiegenhausfenster (Firma<br />

Niederleitner - ÖS 78.631,-) saniert werden.<br />

1998 wurden die Holzfenster am Hennebergplatz 1, in der<br />

Dr. Kraitschekgasse 5 und am Hennebergplatz 3-11 um<br />

ÖS 261.199,- neu gestrichen. Am Hennebergplatz 2 wurden<br />

neue Stiegenhausfenster eingebaut (Firma Niederleitner -<br />

ÖS 377.200,-) und in der Unteren Hauptstraße 2 eine neue<br />

Heizungsanlage installiert (Firma Prewein - ÖS 226.012,-).<br />

Betriebsumsiedlung<br />

Da die drei in <strong>Pottendorf</strong> ansässigen Firmen (Firma Zivko<br />

Mijailovic - Autowerkstatt, Firma Kientzl - Karosseriebau,<br />

Firma Heinrich Gsellmann - Spenglerei) ihre Betriebe vergrößern<br />

wollten und dies auf ihren damaligen Betriebsstandorten<br />

nicht möglich war, suchten sie bei der <strong>Marktgemeinde</strong><br />

<strong>Pottendorf</strong> um den Kauf der gemeindeeigenen Liegenschaft<br />

in der Bahnstraße neben der Firma Berthold an. Bei der<br />

Gemeinderatssitzung am 30. September 1998 wurde<br />

diesem Antrag einstimmig stattgegeben.<br />

Jede Firma erhielt 3.156 m 2<br />

zum Preis von ÖS 100,-/m 2<br />

.<br />

Die endgültige Firmenumsiedlung wurde im Jahr 2001<br />

abgeschlossen.<br />

Neues Landegger Feuerwehrhaus<br />

Nach längerem Suchen für den Standort eines neuen<br />

Feuerwehrhauses wurde man 1994 in der Hauptstraße 32<br />

(ehem. Schuhfabrik Pekarek) fündig.<br />

Nach dem Ankauf der Liegenschaft (4.502 m 2<br />

) am<br />

11. Juli 1994 um ÖS 1,500.000,- durch die <strong>Marktgemeinde</strong><br />

<strong>Pottendorf</strong> wurde am 8. Juli <strong>1995</strong> der Spatenstich für den<br />

Neubau des Landegger Feuerwehrhauses gesetzt.<br />

Nach den Plänen von Dipl.-Ing. Christian Knechtl und<br />

Ing. Kurt Eichinger jun. wurde von <strong>1995</strong> bis 2000 in ca. 12.000<br />

Arbeitsstunden die alte Schuhfabrik um- und eine neue<br />

Fahrzeughalle aufgebaut.<br />

Im Gebäude der alten Schuhfabrik wurden im Erdgeschoß<br />

Lager-, Sanitär- und Kommandoräume (102 m 2<br />

) und im<br />

ersten Stock Schulungs- und Aufenthaltsräume (102 m 2<br />

)<br />

eingerichtet.<br />

Im neuen Gebäudetrakt (137 m 2<br />

) sind die Fahrzeughalle und<br />

der 11 Meter hohe Schlauchturm untergebracht.<br />

Der Bau des neuen Feuerwehrhauses, welches einen<br />

Neuwert von ca. ÖS 12,000.000,- darstellt, wurde von der<br />

<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Pottendorf</strong> mit ÖS 3,200.000,- (Grundankauf<br />

und Materialkostenzuschüsse) unterstützt.

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