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Buch der Begriffe - TU Wien

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BUCH DER BEGRIFFE 97<br />

Accessibility<br />

Die Zugänglichkeit von Internetseiten wird als Accessibility o<strong>der</strong><br />

barrierefreies Web bezeichnet. Webseiten sollen von allen<br />

User/innen gelesen und bedient werden können. Auf Hürden im<br />

Internet stoßen all jene Nutzer/innen, die vom so genannten<br />

Standard abweichen. Das sind Menschen, die im Sehen, Hören, in<br />

ihrer Bewegungsfreiheit, <strong>der</strong> Bedienung <strong>der</strong> Maus o<strong>der</strong> im intellektuellen<br />

Bereich beeinträchtigt sind. Betroffen sind also<br />

Menschen mit Behin<strong>der</strong>ungen, aber auch Leute, die beispielsweise<br />

via WAP im Internet surfen o<strong>der</strong> einen Computer im Auto benützen.<br />

Schon bei <strong>der</strong> Gestaltung und Programmierung eines Web-<br />

Auftritts sollten diese User-Gruppen berücksichtigt werden. Für<br />

nichtsehende und sehbehin<strong>der</strong>te Menschen wird <strong>der</strong> Bildschirminhalt<br />

in Sprache o<strong>der</strong> Braille-Schrift wie<strong>der</strong>gegeben. Damit<br />

ist nur reine Text-Information erfassbar. So sind z.B.<br />

Beschreibungen von Bil<strong>der</strong>n eine Möglichkeit, diese ersichtlich zu<br />

machen. Nur die Umsetzung von Normen, wie den -> WAI-Richtlinien<br />

(S. 112), kann einen Zugang aller Nutzer/innen zum Internet<br />

gewährleisten. Vgl. -> Usability (S. 111)<br />

akustische Ampeln<br />

sind zusätzlich zu den Lichtsignalen mit hörbaren Signalen ausgestattet.<br />

Blinde und sehbehin<strong>der</strong>te Menschen richten sich beim<br />

Überqueren einer Straße nach <strong>der</strong> Fließrichtung des Verkehrs, was<br />

beim Straßenlärm nicht immer einfach und vor allem bei komplizierten<br />

Kreuzungen schwierig ist. In den unterschiedlichen Städten<br />

werden verschiedene Systeme verwendet. Meist gibt es ein Signal,<br />

das sehbehin<strong>der</strong>ten o<strong>der</strong> blinden Menschen zum Auffinden <strong>der</strong><br />

Ampel dient. Nach Knopfdruck wird die Grünphase mit einem<br />

an<strong>der</strong>en Signal (z.B. Ticken mit doppelter Geschwindigkeit) angezeigt.<br />

Es gibt auch Ampeln, die automatisch den „Grün-Ton“ anzeigen.<br />

akustische Anzeigen im Lift<br />

Die Stimme eines Sprechers gibt darüber Auskunft, wo sich <strong>der</strong>

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